Der Fußballsportverein Büchenau e.V., meist kurz als FSV Büchenau bezeichnet ist mit ca. 420 Mitgliedern ein Fußballverein im Bruchsaler Stadtteil Büchenau. Der Verein gehört zum Fußballkreis Bruchsal.
Geschichte[]
Die Anfänge
Die ersten Anfänge des Büchenauer Fußballs gab es in den dreißiger Jahren.
Als DJK Büchenau wurde einige Jahre Fußball gespielt. Unter anderem wurde die B-Mannschaft 1931 Klassenmeister.
Als unter der nationalsozialistischen Diktatur die DJK-Vereine verboten wurde, bedeutete dies auch für lange Zeit das Ende des Fußballs in Büchenau.
Die Jahre 1961 - 1984
Nach dem Krieg wurde im TV Büchenau neben Turnen ausschließlich
Handball gespielt. Erst im Jahre 1961 wurde eine Fußballabteilung innerhalb
des Turnvereins gegründet. Initiatoren waren Ludwig Esswein, Ottmar
Fremmer (erster Abteilungsleiter) und Karl Hasenfuß. Mit dabei waren
auch Spieler aus der Nachbargemeinde Staffort, die zu diesem Zeitpunkt
keinen eigenen Verein hatten.
Auch hatten die meisten der damaligen Aktiven zuvor noch nicht Fußball
gespielt und somit wenig Erfahrung im Spiel gegen die etablierten Mannschaften.
Letztlich musste man meist Lehrgeld bezahlen und immer mit
einem der unteren Plätze in der Tabelle vorlieb nehmen.

Nach Gründung eines Vereins in Staffort im Jahr 1964 und dem Abwandern
der meisten Stafforter Spieler wurde die Personaldecke immer dünner,
was dazu führte, dass die erste Mannschaft 1967 abgemeldet werden musste. Zwei Jahre lang gab es keine 1. Mannschaft, doch die Jugendabteilung
wurde aufrecht erhalten, was ein großes Verdienst des damaligen Jugendleiters
Klaus Geißler war. Mit dieser Jugend konnte der Grundstock für
eine spätere 1. Mannschaft gelegt werden.
Zu Beginn der Saison 69/70 spiele wieder eine 1. Mannschaft. Die Verantwortlichen
unter dem damaligen Abteilungsleiter Werner Waßmer waren
sich klar, dass der Anfang diesmal unbedingt besser sein musste als
beim ersten Mal, denn ein nochmaliges Aufhören hätte wohl das Ende des
Fußballs in Büchenau bedeutet. Entsprechend waren die Anstrengungen,
eine schlagkräftige Mannschaft und einen guten Trainer zu bekommen.
Dies war nach Ansicht der Verantwortlichen nur mit den beiden „Gastarbeitern“
in Untergrombach, Gerold Kramer und Herbert Knoch, möglich.
Hier war wieder Klaus Geißler die treibende Kraft, der die beiden so lange
bearbeiteten, bis sie ihre Zustimmung gaben. Mit Gerold Kramer als Spielertrainer,
Hofheinz aus Spöck, den zwischenzeitlichen Büchenauer Neubürgern
Krüger, Barth, Bischoff und den Spielern aus der A-Jugend konnte
man einen neuen Anlauf wagen.
So trat am 26.7.1967 erstmals wieder eine
Büchenauer 1. Mannschaft in einem Freundschaftsspiel gegen den FV
Knittlingen an. Aufgrund des schnell immer größer werdenden Interesses konnte bereits
während der Vorrunde 69/70 eine 2. Mannschaft nachgemeldet werden. Zu
Beginn dieser Runde legte Abteilungsleiter Werner Waßmer sein Amt nieder,
Nachfolger wurde Ekkehard Bischoff.
In den folgenden Jahren konnte die 1.Mannschaft durchaus achtbare Platzierungen
in der B-Klasse erreichen, meist waren es Plätze im oberen Mittelfeld.
Alljährliche Höhepunkte waren die von der Fußballabteilung veranstalteten
Fußball-Werbetage, im eigentlichen Sinne eine Umschreibung des Sportfestes
der Fußballabteilung, denn der Begriff Sportfest blieb dem TVSportfest
vorbehalten.
Reizvoll und ein sportlicher Höhepunkt im Bruchsaler Fußball waren zu
dieser Zeit die 1972 ins Leben gerufenen Bruchsaler Stadtmeisterschaften,
die damals ein Zuschauermagnet waren und 1973 anlässlich des damaligen
75-jährigen Bestehens des TV Büchenau in Büchenau stattfanden. Zwar
gelang es gegen die höherklassigen Mannschaften wie VfB Bruchsal oder FC Untergrombach nicht, den Titel des Stadtmeisters zu erringen, aber
mehrmals konnte sich unsere Mannschaft für das kleine Finale qualifizieren. Nicht zu vergessen auch die ab 1972 regelmäßigen Besuche und Gegenbesuche
der ostfriesischen Mannschaft aus Jennelt-Uttum, der Heimat unseres
Manfred Krügers. Da wurden Freundschaften geknüpft, die zum Teil
heute noch bestehen. Und die Erinnerung an die damaligen Begegnungen
liefern auch heute noch mancherlei Gesprächsstoff am Stammtisch.
Die Jahre 1978-80 waren geprägt durch einen zweijährigen Zwangsaufenthalt
in Bruchsal und Untergrombach, da in diesem Zeitraum der Sportplatz
in Büchenau einer dringend notwendigen Renovierung durch die Stadt
Bruchsal notwendig wurde.
Die Spielrunden 79/79 und 79/80 mussten
unter vielfältigen Schwierigkeiten
bestritten werden. Der gesamte
Trainingsbetrieb wurde auf dem
damaligen DJK-Platz in Bruchsal -
heute Messplatz - ausgelagert, die
Punktespiele wurden auf dem
Schulsportplatz in Untergrombach
durchgeführt. Und gleichzeitig wurde auch noch die Autobahnbrücke Richtung Untergrombach erneuert,
es gab nur eine Überführung für Radfahrer und Fußgänger, mit dem PKW
musste man den Umweg über Bruchsal in Kauf nehmen. Kein Wunder,
dass alle der Öffnung des renovierten Platzes 1980 entgegenfieberten. In
der Vorbereitungsphase dazu setzte sich bei dem Fußballern auch die Meinung
durch, dass die vorhandenen Gebäude mit dem neuen Platz nicht
harmoniere, deshalb hat man mit viel Engagement Umkleide- und Duschräume
und sanitäre Anlagen renoviert und die Außenfassade mit einem
neuen Anstrich versehen. Auch der Tennenplatz wurde in letzter Minute
fertig gestellt.
Der neue Sportplatz wurde dann bei den Fußballwerbetage im August 1980
mit einem großen sportlichen Programm in Betrieb genommen. Hierbei
fand auch erstmals ein Fußball-Ortsturnier der Büchenauer Vereine und
Freizeitmannschaften statt, zu dem der damalige Ortsvorsteher Johannes
Fuchs den Wanderpokal stiftete. Unter den 10 gestarteten Mannschaften
konnte im Endspiel der Stammtisch Ritter durch einen Sieg gegen die
Handharmonikafreunde erstmals den Wanderpokal in Besitz nehmen. Dieses
Ortsturnier hat bis heute nicht seinen Reiz verloren und ist jährlich einer
der sportlichen Höhepunkte im Büchenauer Vereinsgeschehen.
Das sportlich erfolgreichste Jahr sollte die Saison 81/82 werden. Nach mäßigem
Start legte die 1. Mannschaft um Trainer Roland Gubitz ab der 2.
Hälfte der Vorrunde eine richtige Siegesserie hin und war an Ostern sogar
Tabellenführer. Die mögliche Meisterschaft wurde im vorletzten Spiel in
Gochsheim aber „vergeigt“, so dass man punktgleich mit dem FV Ubstadt
auf dem 2. Platz landete. Der Aufstieg sollte dann aber ein an Dramatik
nicht mehr zu überbietender Entscheidungsmarathon werden. Erst 2 Entscheidungsspiele
gegen Ubstadt um den 2. Platz, 5:5 nach Verlängerung
trotz einer 4:1 Führung, dann ein 1:0 Sieg, und dann 3 Spiele in der Relegation
gegen den SSV Waghäusel. Eugen Hellriegel war der im alles entscheidenden
Spiel der Schütze des goldenen Tores zum 1:0 Sieg, der dann
in einer einzigen Abwehrschlacht erfolgreich verteidigt wurde. Groß war die Freude im Büchenauer Lager, im Hotel Ritter wurde danach der Aufstieg
zünftig gefeiert.
Die A-Klassenzugehörigkeit bestand leider nur 1 Jahr, denn am Ende der
Runde 82/83, musste man wieder in die Relegation und verlor in zwei
Spielen gegen den FV Gondelsheim.
1983 - 1986 Vereinsgründung FSV und Clubhausneubau
Im Jahr 1983 begann die Loslösung vom TV Büchenau. In der Generalversammlung
im März wurde über eine Trennung der Fußball-Abteilung vom
TV diskutiert. Der Grund war hauptsächlich der Bau und die bevorstehende
Einweihung der neuen Mehrzweckhalle mit den neuen Wirtschaftsräumen,
in diese der Turnverein umsiedelte. Die alten Räumlichkeiten
beim Sportplatz plante man seitens des TV aufzugeben. Die Fußballabteilung
war aber auf ihre Einnahmen aus der Bewirtung im alten Clubhaus
angewiesen, und man war sicher, dass aus der dem Turnverein zukommenden
Pacht aus der Mehrzweckhallen-Gaststätte alle TV-Abteilungen einschließlich
Fußballer nicht existieren können.
Und so wurde auf einer außerordentlichen
Mitgliederversammlung am 24. Februar 1984 die Trennung
der Fußballabteilung vom Turnverein beschlossen und der Fußballsportverein
Büchenau gegründet. Die Gründungsversammlung verabschiedete
einstimmig die Satzung, legte den Vereinsnamen Fußballsportverein
Büchenau, sowie die Vereinfarben rot / schwarz fest. Mit der Vorstandschaft
des TV wurde ein Übergabevertrag erarbeitet, der die Modalitäten
zur Trennung und Übernahme der vorhandenen Baulichkeiten beim
Sportplatz regelte.
Die Männer der ersten Stunden waren:
1.Vorsitzender: Ekkehard Bischoff, 2.Vorsitzender: Rudi Zimmermann
Kassier: Werner Weih, Schriftführer: Matthias Fuchs, Spielausschussvorsitzender:
Manfred Krüger und Jugendleiter: Herbert Knoch
Eine große Herausforderung für die Vereinführung und die Mitglieder war
der Umbau bzw. Neubau des Vereinheimes und der sanitären Anlagen. Mit
einem wohl heute nicht mehr möglichen Engagement vieler Vereinsmitglieder
war es möglich, den Umbau
in gerade mal 15 Monaten zu
bewerkstelligen und dabei auch
noch die veranschlagten Baukosten
von 361.000 DM einzuhalten.
9000 freiwillige Helferstunden
wurden geleistet, ehe zwei Jahre
nach der Gründung des FSV Büchenau
in Anwesenheit zahlreicher
Festgäste aus Kommunalpolitik
und Sport das neue Clubhaus nach einer Bauzeit von gerade mal 15
Monaten eingeweiht werden konnte. Finanziert wurde die Maßnahme
durch Zuschüsse von Stadt und Sportbund sowie durch die Aufnahme eines
Bauspardarlehens, das bis zum Jahre 2000 abbezahlt war.
2001 - 2002 Bau 2. Sportplatz
Hier ging ein lang ersehnter Wunsch für die [[Fußball]]er in Erfüllung. Der
Eingemeindungsvertrag der Stadt Bruchsal mit der früher selbstständigen
Gemeinde Büchenau sah eine „Kampfbahn D“-Sportplatz mit Rundbahn
vor. Der ursprünglich angedachte Platz im Gewann Baierhäusel, gegenüber
den jetzigen Sportplatz lies sich nicht realisieren. Dann hoffte man jahrelang
vergeblich auf den Erwerb von Gelände der Fa. Göll, ehe Ende der
90-er Jahre auf Initiative des damaligen 1. Vorsitzenden Rudi Zimmermann
über den Ortschaftsrat Planungen in Richtung Osten zur Autobahn
aufgenommen wurden. OB Doll, Ortsvorsteher Wolfgang Biedermann und FSV Vorsitzender
Zimmermann konnten am 08.09.2001 den ersten Spatenstich vollziehen,
und schon 1 Jahr später konnte das Spielfeld mit einem Spiel des FSV gegen
eine Bruchsaler Stadtauswahl in Betrieb genommen werden.
Sportliche Jahre 1985 - 2009
Sportlich waren die ersten Jahre als FSV eher bescheiden. Erwähnenswert
jedoch das Jahr 1985, als aus der A-Jugend eine große Zahl hoffnungsvoller
Talente in die Seniorenmannschaft übernommen werden konnte, die
dann zum überwiegenden Teil auf Jahre das Rückrad bilden sollten.(Stefan
Fuchs, Klaus Leiling, Udo Zimmermann, Achim Barth, Christian Reuß,
Dirk Sielaff) Doch schon nach der ersten recht erfolgreichen Saison nahm
der scheidende Trainer Scheib mit Fuchs und Leiling zwei der hoffnungsvollsten
Talente mit zu einem höherklassigen Verein.
In den folgenden Jahren wechselten die Trainer fast jährlich – Helmut
Seith, Roland Gubitz, Eric Bellwon, R. Günther, Peter Hagmann, Karl-
Heinz Aldinger, Norbert Schäffner – und trotz hoffnungsvoller Neuzugänge
blieb der große erhoffte Erfolg aus, die beste Platzierung war unter Norbert
Schäffner 1993 ein 3. Platz.
Zur Saison 1994/95 konnte dann Stefan Fuchs als Spielertrainer gewonnen
werden, er kam vom Verbandsligisten Dielheim zurück nach Büchenau.
Als sportliches Ziel war der Aufstieg in die A-Klasse anvisiert. Doch so
leicht sollte dies nicht gehen. Es gab 5 vergebene Anläufe, bei denen man
das erhoffte Ziel immer knapp verfehlte, es hatten immer zwei andere
Mannschaften am Saisonende die Nase vor. Erst in der Saison 1999/2000
sollte es gelingen. In diesem Jahr spielte die 1. Mannschaft eine überragende
Runde, mit lediglich 2 Niederlagen und 4 Unentschieden bei 22 Siegen
und 100:20 Toren wurde die Mannschaft überlegen Meister der Kreisklasse
B, was entsprechend zünftig gefeiert wurde.
Die ersten Jahre in der Kreisliga A gestaltete der FSV sehr erfolgreich. Mit
attraktivem Fußball konnte man sich im oberen Tabellendrittel festhalten.
Die Saison 2001/02 und 2002/03 beendete man auf dem 6. Tabellenplatz.
Doch nach und nach ließen Überalterung und das nicht mehr Kompensieren
von Leistungsträgern die Mannschaft Jahr um Jahr schwächer werden
.Die zwei folgenden Jahre beendete man die Saison noch auf Platz 9, in der
Runde 2004/05 zeichnete sich aber schon der Abstieg ab, erst im letzten
Spiel und Dank der Tore des Ausnahmespieles Twum Danso wurde der
Abstieg gerade noch mal verhindert.
Dieser ließ sich in der Saison 2006/07 dann nicht mehr verhindern. Mit
ganzen 3 Siegen, 8 Unentschieden und 21 Niederlagen landete die
1:Mannschaft abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz und musste den
Weg in die Kreisliga B antreten.
Als auch noch 10 Spieler aus dem Kader der 1. Mannschaft den Verein
verließen, war es um einen Neubeginn schlecht bestellt. Dieser Aderlass
konnte nicht kompensiert werden, hinzukommendes Verletzungspech taten
ein übriges, sodass sich die Mannschaft um Trainer Jürgen Neumann, der
Stefan Fuchs nach 14-jähriger Tätigkeit folgte, schnell wieder am Tabellenende wieder fand, aber diesmal in der Kreisliga B.
Ein Trainerwechsel
im Frühjahr, Frank Schuler übernahm die Mannschaft, und einige Neuzugänge
in der Winterpause schienen den Klassenerhalt möglich zu machen,
doch am Ende fehlte ein Punkt bzw. ein Tor zum rettenden Ziel, sodass ein
nochmaliger Abstieg in die Kreisliga C die Folge war. Trotz alledem wurden im Frühjahr 2008 die Weichen für die laufende Saison
gestellt. Frank Schuler war bereit, die Mannschaft weiter zu übernehmen,
es konnten einige junge talentierte Spieler gewonnen werden, doch
die Vorrunde lief nicht so, wie man es sich erhofft hatte. Einige unnötigen
Punktverluste sorgten dafür, dass sich die Mannschaft derzeit zur Halbzeit
„nur“ auf Platz 4 wieder findet, und da nur der Meister Aufstiegsrecht hat
und der FC Östringen derzeit souverän führt, wird das erhoffte Ziel nur
noch sehr schwer zu erreichen sein. Aber man sollte die Hoffnung nicht zu
früh aufgeben.
Sollte das Ziel diese Jahr nicht erreicht werden, gilt es, die Mannschaft zusammenzuhalten, und punktuell zu verstärken, um dann in der kommenden Saison einen neuen Anlauf zu nehmen. Die Moral ist intakt, es herrscht eine gute Kameradschaft, was sich letztlich auch an den vielen neuen Spielern zeigt, die in der laufenden Saison den Weg zu uns gefunden haben bzw. finden, sodass auch die 2. Mannschaft immer wieder ohne große Personalprobleme gestellt werden konnte.
Aktuell[]
Der FSV Büchenau hat heute ca. 420 Mitglieder und hat neben der ersten und zweiten Mannschaft eine AH-Abteilung, eine Jugendabteilung, in der auch die B-Mädchen und Damenmannschaft integriert ist, außerdem bietet der FSV Frauengymnastik für alle Altersklassen an.
Jugendabteilung[]
Ein wesentlicher Bestandteil des Vereins ist die Jugendabteilung. In den
70-er und 80-er Jahren konnten wir oft bis zu 4 eigene Jugendmannschaften
bis zur B- und A-Jugend stellen.
In den letzten Jahren ist der Zuspruch bei den jüngsten – Bambinis, E- und
F-Jugend, immer wieder sehr gut, aber für 11-er D- bzw. C-Jugend reicht
es nicht mehr und wir sind gezwungen, Spielgemeinschaften mit anderen
Vereinen einzugehen, was sich immer wieder als sehr problematisch erwiesen
hat. Der Schwund war immer sehr groß. Zum einen lag es daran,
dass die etwas schwächeren Spieler nicht mehr so zum Spielen kamen,
aufhörten oder sich anderen Sportarten widmeten, oft lag es auch an der
notwendigen fehlenden Betreuung, und diejenigen, die sich durchsetzen
konnten, sind später oft beim Nachbarverein geblieben.
Neben dem Spiel- und Trainingsbetrieb wurden über all die Jahre zahlreiche
andere Freizeitaktivitäten geboten. In den früheren Jahren waren es die
regelmäßig durchgeführten Ferienfreizeiten, heute Abschlussfahrten, Saisonabschluss-
Zelten Osterhasensuchen, Spiel- und Sportfeste mit Grundschule
und Kindergarten, Winterfeiern, Besuch von Bundesliga-Spielen
und vieles mehr.
An dieser Stelle sei all denjenigen Mitgliedern gedankt, die sich in den
zurückliegenden Jahren als Trainer oder Betreuer zum Wohl der Jugendabteilung
engagiert hatten.
Damenmannschaft[]
Die ersten Versuche einer Damenmannschaft gab es 1970 zu eine Zeit, in
der Damenfußball noch keinen hohen Stellenwert hatte. So wurden nur 3
Spiele absolviert, ehe sich Mannschaft wieder auflöste.
Dies änderte sich erst in den 90-er Jahren. 1996 konnte der FSV erstmals
eine B-Mädchenmannschaft melden. Eine Damenmannschaft folgte 1998/
99, nachdem die meisten Spielerinnen älter als 16 Jahre alt waren. Zu diesem
Zeitpunkt spielte die neue Damenmannschaft unter Trainer Sascha
Ehmann ihre erste Kleinfeldsaison in der Landesliga. Die Damenmannschaft
spielte danach recht erfolgreich in der Landesliga Kleinfeld.
Im Jahre 2003/2004 übernahm Klaus Morlock für die Hinrunde das Training,
ihm folgte in der Rückrunde Bernhard Riedle.
Die Mannschaft spielte danach noch eine Saison Großfeld. Als Trainer
fungierte Rainer Merklein. Nach der Saison 2005 löste sich die Damenmannschaft
mangels ausreichender Spielerinnen auf.
Die Mädchenmannschaften, B- und C-Mädchen, nahmen aber weiter am
Trainings- und Spielbetrieb teil.
Zur Saison 2008/09 war es dann wieder
möglich, mit dem Nachwuchs aus der B-Mädchenmannschaft wieder eine
Damenmannschaft zu stellen. Zusammen mit dem TV Spöck wurde für die
laufende Saison ein Spielgemeinschaft gebildet. Trainer von Büchenauer
Seite sind Christian Lamprecht und Gerald Wolf.
AH - Altherrenabteilung[]
Die Gründung des FSV Büchenau als eigenständiger Verein brachte es mit
sich, dass sich Abteilungen bildeten wie beispielsweise die AH – Alte Herren
- die zu einem integrativen Bestandteil des Vereins wurden. Dabei
konzentrierte sich die AH-Abteilung verständlicher- weise auf die Aktivität
des Fußballs.
Seit 25 Jahren besteht inzwischen die Abteilung, die gewissermaßen einen
Entwicklungsprozess durchmachte. Ihr sukzessiver Aufbau führte nicht nur
dazu, dass immer mehr altgediente Fußballspieler sich dieser Abteilung
anschlossen, sondern dieser Zuwachs an aktiven Spielern bildete die
Grundlage für den Aufbau eines geregelten Spielbetriebs. Mit dem Bau der
Mehrzweckhalle war schließlich auch der Grundstein für einen gesicherten
Trainingsbetrieb im Winter gelegt, was einerseits die Teilnahme an Hallenturnieren
und eine dementsprechende Vorbereitung ermöglichte und andererseits
zur Stabilisierung dieser Abteilung beitrug. Somit konnten die AHSpieler
das ganze Jahr über dem runden Leder pausenlos nachjagen.
Positive Konsequenz – sportliche Erfolge blieben nicht aus. Sowohl bei
den Stadtmeisterschaften als auch bei mehreren Turnieren im Landkreis
konnte sich die AH immer wieder unter die Siegermannschaften einreihen,
so unter anderem bei den früher nochdurchgeführten Stadtmeisterschaften
auf Großfeld 1987 und 1991.
Der erste Abteilungsleiter war Eugen Ehmann, ihm folgten über die 25
Jahre Harald Glagla, Ralf Motschilnig, Andre Glagla und Joachim Recktenwald,
der das Amt derzeit inne hat.
Auch die Abteilungsinterne Events werden gepflegt, so zum Beispiel
die Winterfeier, Vatertagswanderung, AH Ausflug und einiges mehr.
Die AH Abteilung hat derzeit rund 40 Mitglieder wobei nur ein kleiner
Teil noch aktiv spielt. Das liegt zum einen am Altersdurchschnitt liegt bei
ca. 50 Jahren. und der damit verbundenen höheren Verletzungsanfälligkeit.
Und zum anderen an der beruflichen Belastungen der Jüngeren. Wenn es
trotzdem möglich ist, an Turnieren teilzunehmen, sind wir gern gesehene
Gäste, denn selten räumen wir Preise ab. Gerade deswegen legen wir derzeit
unser Hauptaugenmerk auf das gesellige.
Damit wir fit bleiben, trainieren wir wöchentlich im Sommer Mittwochs
auf dem Platz und im Winter Donnerstags in der Mehrzweckhalle.
Frauen-Gymnastik[]
Die sportliche Leitung liegt seit
April 2000 in den Händen von Ulrike Hellermann. Die engagierte und
fachkundige Übungsleiterin bringt montags von 19.30 – 21.00 Uhr in der Büchenauer Mehrzweckhalle ihre „Mädels“ in Schwung.
Bei abwechslungsreicher
Gymnastik, meist untermalt mit flotter Musik und Bewegungsspielen
aller Art fließt mitunter der Schweiß in Strömen. Keinesfalls
aber überschritten wird die individuelle Schmerz- und Leistungsgrenze,
denn im Vordergrund soll stets der Spaß und die Freude an der Bewegung
stehen.
Neben der sportlichen Betätigung nehmen natürlich auch die Bereiche Geselligkeit
und Kommunikation einen gewichtigen Platz ein. So stehen im
Jahresprogramm immer ein 2-Tagesausflug, Besuche von Weihnachtsmärkten,
Weihnachts- bzw. Winterfeiern im FSV-Vereinsheim und andere
gesellige Veranstaltungen. Erhöhte Aktivität
verzeichnet die Abteilung zumindest ein Teil
davon in der „närrischen Jahreszeit“.
Seit vielen
Jahren vertreten die FSV-Frauen in selbst entworfenen
und geschneiderten Kostümen bei Faschingsumzügen
in Obergrombach, Hambrücken,
Bruchsal und natürlich in Büchenau ihren
Verein und sorgen überall für beste Stimmung.
Schon seit Gründung der Abteilung ist Anna Sielaff deren „Finanzministerin“.
Ein verantwortungsvolles Amt, hat sich doch die Abteilung von Anfang
an zur finanziellen Selbstständigkeit mit allen sich daraus ergebenen
Konsequenzen verpflichtet.
Einige unserer Frauen (harter Kern) sind des weiteren auch noch auf anderen
Gebieten zum Wohle des FSV tätig, vor allem im Wirtschaftsbereich.
Das erste Vierteljahrhundert hat die Abteilung „Frauengymnastik“ nun
hinter sich gebracht. Mit Freude, Elan und Zuversicht gehen wir die nächsten
25 Jahre an,
Förderverein[]
Es ist mittlerweile schon einige Jahre her, dass sich initiiert durch Roland Woll ein kleiner Kreis „Edelfans“ zusammenfand, der den Fußballsport der Aktivität mit privaten Spendengeldern unterstützt. 1998 wurden dann die Grundlagen geschaffen für einen eingetragenen Verein, der aufgrund seiner Gemeinnützigkeit auch die steuerlichen Vorteile geltend machen kann. Zur Gründungsversammlung fanden sich am 25. September 1998 insgesamt 15 Mitglieder im FSV-Heim ein. In dieser ersten Mitgliederversammlung wurde die Vereinssatzung beschlossen und eine Vorstandschaft gewählt. Neben der finanziellen Unterstützung des Hauptvereins (mittlerweile konnte der Förderverein eine hohe vierstellige Summe an den Hauptverein abführen) sieht der Förderverein seine Aufgabe auch in der aktiven Belebung des Vereinslebens. So zeichnete der Förderverein im vergangenen Jahr für viele gelungene Veranstaltungen wie Oktoberfest, Faschingsparty, Karfreitags-Fischessen, Preisskat und 1.Mai-Station verantwortlich. Darüber hinaus führte der Förderverein den Neuanstrich im Vereinsheim durch und übernahm die Bandenwerbung auf dem FSV-Sportgelände, wo nach zähem Start inzwischen doch einige Werbepartner gefunden werden konnten. Die Einnahmen aus diesem Veranstaltungen wie auch privat Spenden und Zuwendungen sind letztlich die Basis für die Unterstützung, die der Förderverein dem FSV geben kann. Leider ist der Förderverein in den vergangenen Jahren seit der Gründung nur wenig gewachsen. Derzeit sind es 19 Mitglieder, auf die sich dann auch die vielfältigen Aufgaben verteilen. Wir wollen hiermit Freunde des FSV auffordern, unserem Verein beizutreten, um uns bei der Durchführung der einen oder anderen Aktivität zu unterstützen.
Adresse[]
Fußballsportverein Büchenau e.V.
Im Baierhäusel 1
76646 Bruchsal-Büchenau
Weblinks[]
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