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FC Remscheid
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Logo von FC Remscheid
Basisdaten
Name Fußball-Club Remscheid e.V.
Gründung 25. Oktober 1908
als BV 08 Lüttringhausen
Farben blau-weiß
Website www.fcremscheid.de
Erste Fußballmannschaft
Spielstätte Röntgen-Stadion
Plätze 12.463
Liga Niederrheinliga
2008/09 1. Platz (Landesliga Gr. 1)
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Heim
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Auswärts

Der FC Remscheid ist ein Fußballverein aus Remscheid. Er entstand aus einer Fusion des BVL 08 Remscheid und des VfB Marathon 06/08 Remscheid. Der ehemalige Zweitligist ist der erfolgreichste Verein aus der bergischen Stadt und machte ebenfalls als "Pokalschreck" in den Achtzigern auf sich aufmerksam. Obwohl der FC Remscheid ursprünglich als Fußballverein gegründet wurde, besitzt der Club heute auch eine Turnabteilung.

Vereinsgeschichte

Die Vorgängervereine

VFB Marathon Remscheid

1906 wurde der FC 1906 Remscheid gegründet. Nach der Auflösung des FC im Jahr 1914 wurde der Verein 1917 als VfB 06 Remscheid wieder ins Leben gerufen. Während des Zweiten Weltkriegs fusionierte der VfB 06 mit dem 1928 entstandenen VfL Marathon 1928 Remscheid, der bis 1937 als SV Edelstahlwerke Remscheid die Betriebssportgemeinschaft der Deutschen Edelstahlwerke in Remscheid war. Der Name des 1944 entstandenen Vereins war VfB Marathon 06 Remscheid. Ab 1945 trat der Club dann als VfB Marathon Remscheid an.

1968 gelang dem VfB Marathon Remscheid als erste Remscheider Mannschaft die Deutsche Amateurmeisterschaft zu gewinnen, was zugleich den größten Erfolg der Vereinsgeschichte darstellt.

In der Saison 1978/79 trat der Verein in der ersten Runde des DFB-Pokals an, verlor dort allerdings gegen Wormatia Worms

Siehe auch Hauptartikel: VfB 06/08 Remscheid

BVL 08 Remscheid

BV 08 Lüttringhausen

Wappen des BV 08 Lüttringhausen

Am 25. Oktober 1908 wurde in der damals noch eigenständigen Gemeinde Lüttringhausen der BV 08 Lüttringhausen gegründet. Am 2. März 1912 wurde der Verein in den Westdeutschen Spielverband aufgenommen. Durch den Ausbruch des ersten Weltkrieges wurde der Sportbetrieb komplett eingestellt. Im Jahr 1917 konnte erstmals wieder ein Spiel stattfinden. Der Verein schlug den FC Solingen mit 6:2. Am 7. September 1919 hatte man bereits mehr als 200 Mitglieder und sieben Mannschaften zur Verfügung.

Remscheid BVL 08

Wappen des BVL 08 Remscheid

In der Saison 1930/31 stieg der Verein durch eine fulminante Siegesserie in die Sonderliga auf, der damals höchsten Spielklasse im Westdeutschen Verband. Während des zweiten Weltkrieges musste der Verein aus Personalnöten wieder in die Kreisklasse absteigen. Im DFB-Pokal 1979/80 erreichten die Lüttringhausener die dritte Runde des DFB-Pokals, nachdem man in den ersten beiden Runden die SpVgg Erkenschwick und Westfalia Herne besiegen konnte. In der Saison 1981/82 gelang dem BV 08 Lüttringhausen der Aufstieg von der Oberliga in die 2. Bundesliga. Allerdings stieg man zwei Jahre später als Tabellenletzter ab. In den Saisons 1983/84 und 1984/85 schied die Mannschaft in der ersten Runde im DFB-Pokal gegen TuS Schloss Neuhaus und den FC Bayern München aus.

Am 9. August 1984 wurde dann der BV 08 Lüttringhausen in BVL 08 Remscheid umbenannt. Unter diesem Namen gewann man 1986 die Deutsche Amateurmeisterschaft gegen den VfR Bürstadt und spielte eine gute Rolle im DFB-Pokal, nachdem man deutlich mit 3:0 gegen den Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern gewann und danach nur knapp im Wiederholungsspiel gegen Hannover 96 verlor. Bei diesem Spiel erzielte Hermann Wulfmeier das erste Tor des Monats für den Remscheider Club.[1]In der Saison 1987/88 konnte der BVL 08 Remscheid nochmals ein Jahr zweitklassig spielen.

Die Fusion

Als dann allerdings im Jahr 1988 der BVL 08 Remscheid und der VfB Remscheid 06/08 beide in der Amateur-Oberliga spielten, beschloss man die Fusion beider Vereine. Am 1. Juli 1990 wurden dann beide Vereine zum FC Remscheid vereinigt. Der BVL 08 Remscheid ging dabei gänzlich im FC Remscheid auf, beim VfB Remscheid wurde nur die Herrenmannschaft ausgegliedert. Der restliche Verein besteht seitdem als VfB Marathon Remscheid 1990 weiter.

Saisondaten 1990-2009

Spielzeit Liga Platz
1990/91 Am.Oberliga Nordrhein (III) 1.
1991/92 2.Bundesliga Nord (II) 8.
1992/93 2.Bundesliga (II) 23.
1993/94 Am.Oberliga Nordrhein (III) 8.
1994/95 Oberliga Nordrhein (IV) 2.
1995/96 Oberliga Nordrhein (IV) 2.
1996/97 Regionalliga West/SW (III) 15.
1997/98 Regionalliga West/SW (III) 13.
1998/99 Regionalliga West/SW (III) 17.
1999/00 Oberliga Nordrhein (IV) 4.
2000/01 Oberliga Nordrhein (IV) 16.
2001/02 Verbandsliga Niederrhein (V) 7.
2002/03 Verbandsliga Niederrhein (V) 15.
2003/04 Landesliga Niederrhein, Gr. 1 (VI) 2.
2004/05 Landesliga Niederrhein, Gr. 1 (VI) 2.
2005/06 Landesliga Niederrhein, Gr. 1 (VI) 3.
2006/07 Landesliga Niederrhein, Gr. 1 (VI) 2.
2007/08 Landesliga Niederrhein, Gr. 1 (VI) 9.
2008/09 Landesliga Niederrhein, Gr. 1 (VII) 1.
2009/10 Niederrheinliga (VI)
grün unterlegt: Aufstieg
orange unterlegt: Abstieg

Die Zeit als FC Remscheid

Sportlicher Aufschwung und erneute Zweitklassigkeit

Von den Jahren 1991 bis 1993 schaffte es der Verein, nochmals in der 2. Bundesliga zu spielen, und erreichte in seinem ersten Jahr sogar einen einstelligen Tabellenplatz. Nach der Zusammenlegung der beiden Zweitligastaffeln 1992 befand sich der FC Remscheid stets im Abstiegskampf und stieg schließlich als Vorletzter in die Amateur-Oberliga Nordrhein ab. Der angestrebte Wiederaufstieg misslang dem bergischen Verein und die Mannschaft musste sich mit dem 8. Platz zufrieden geben. Mit der Einführung der Regionalliga war die Oberliga Nordrhein nur noch viertklassig. Dem FC Remscheid gelang allerdings dort in der Saison 1995/96 der Aufstieg in Regionalliga West/Südwest und hielt insgesamt drei Spielzeiten die Klasse, ehe man als Tabellenletzter mit nur zehn Punkten wieder den Gang in Viertklassigkeit antreten musste.

Der Sturz in die Landesliga

Nach dem Abstieg aus der Regionalliga begann für den FC Remscheid ein stetiger Fall in die Amateurklassen. Nach dem guten 4. Platz in der Saison 1999/2000 stieg der Verein in die Verbandsliga ab und konnte auch dort nicht die Klasse halten. Seit der Saison 2003/04 spielte der bergische Verein nun in der Landesliga, die mit der Einführung der 3. Liga nur noch siebtklassig ist. Am 24. Mai 2009 gelang dem FC Remscheid als Landesligameister nach 13 Jahren wieder der Aufstieg in eine höhere Liga. Der Verein tritt nun in der Spielzeit 2009/10 in der sechstklassigen Niederrheinliga an.

Erfolge

  • 2. Bundesliga (1982 bis 1984 als BV 08 Lüttringhausen, 1987/88 als BVL Remscheid und 1991 bis 1993 als FC Remscheid)
  • Deutscher Amateurmeister 1968 (als VfB Marathon 06), 1986 (als BVL 08 Remscheid)
  • DFB-Pokal Teilnahme in den Saisons 1978/79 (1. Hauptrunde), 1979/80 (3. Runde), 1983/84 (1. Hauptrunde), 1984/85 (1. Hauptrunde), 1986/87 (2. Hauptrunde), 1990/91 (Achtelfinale), 1991/92 (3. Hauptrunde), 1992/93 (3. Hauptrunde), 1994/95 (1. Hauptrunde)
  • Meister der Verbandsliga Niederrhein 1973/74
  • Meister der Oberliga Nordrhein 1982, 1987, 1991
  • Meister der Landesliga Niederrhein 2009

Spieler und Trainer der Fußballabteilung

Erste Mannschaft

Niederrheinligakader der Saison 2009/10

Tor Abwehr Mittelfeld Angriff
01 Björn Kreil Deutscher
13 Nenad Radanovic Deutscher
02 Markus Hosnjak Deutscher
03 Sebastian Grund Deutscher
04 Nico Reckert Deutscher
10 Marcel Vetter Deutscher
19 Sebastian Plate Deutscher
20 Nicolai Hastenrath Deutscher
22 Matthias Rahmann Deutscher
27 Taner Kurmali Deutscher
06 Mario Kraft Deutscher
07 Tuncay Kurmali Deutscher
08 Dennis Grolewski Deutscher
14 Oliver Dittrich Deutscher
15 Ardian Krasniqi Deutscher
16 Gabriele Nazzareno Deutscher Italiener
17 Marc Bach Deutscher
18 Stefan Bach Deutscher
21 Tahla Oezkan Deutscher
25 Enis Hrnjic Deutscher
09 Serkan Hacisalihoglu Deutscher
24 Michael Günther Deutscher
26 Markus Prentzel Deutscher

Trainer und Verantwortliche der Saison 2009/10

Name, Vorname Funktion
Trainerstab
Zeljko Nikolic Chef-Trainer
Rafael Magiera Co-Trainer
Roland Spott Torwarttrainer
Vorsitzende
Dirk Schüttrumpf Präsident
Michael Opitz Vizepräsident
Christian Genau Sportliche Leitung
Winnie Urbinger Wirtschafsratvorsitzender

Zweite Mannschaft

Die Mannschaft von FC Remscheid II spielt in der Saison 2009/10 nach dem verpassten Wiederaufstieg in der Kreisliga B (X). In der zweiten Mannschaft des Vereins spielen vor allem junge Spieler, die nach der A-Jugend hierhin wechseln. Die Heimspiele werden auf dem Jahnplatz in Lüttringhausen ausgetragen.

Jugendmannschaften

Die meisten Jugendmannschaften spielen hauptsächlich in den Leistungsklassen. Sie bilden den Unterbau der Niederrheinliga, der zweithöchsten Spielklasse für Junioren. In manchen Spielzeiten gelingt es dem Verein auch Teams für die Niederrheinliga zu melden. Insgesamt verfügt der Verein über 18 Jugendmannschaften, die ihre Heimspiele auf dem Jahnplatz in Lüttringhausen austragen.

Bedeutende ehemalige Spieler

Siggi Held

Sigi Held

Ehemalige Trainer

Stadion

Die Vorgängervereine des FC Remscheids spielten in unterschiedlichen Stadien in Remscheid.

Der VfB Remscheid 06/08 trug seine Heimspiele im Stadion Reinshagen aus. Auch sein Nachfolgerverein der VfB Marathon 1990 Remscheid spielt heute noch hier.

Der BVL 08 Remscheid hingegen hat seine Spiele zunächst auf dem Jahnplatz in Lüttringhausen und später im Lenneper Röntgen-Stadion ausgetragen. Im Zuge der Fusion beider Vereine wurde das Stadion für die 2. Bundesliga modernisiert und dient heute immer noch als Heimspielstätte des FC Remscheid. Es hat eine Kapazität von ca. 12.000 Zuschauerplätzen und ist somit das größte Stadion auf Remscheider Stadtgebiet.

Neben dem Röntgen-Stadion benutzt der Verein auch den Jahnplatz in Lüttringhausen. Hier tragen die 2. Herrenmannschaft, sowie die meisten Jugendmannschaften ihre Spiele aus. Für 600.000 Euro aus dem Konjunkturpaket II soll der Platz 2010 einen Kunstrasen bekommen.

Fans

Der FC Remscheid besitzt trotz seiner niedrigen Ligazugehörigkeit eine hohe Fanbasis. Mit einem Zuschauerschnitt zwischen 400 und 1.500 Zuschauern liegt der Verein sogar noch vor einigen Oberligisten.[2] Im Jahr 2001 gründeten sich die Ultras Remscheid, die sich mittlerweile in "Szene Remscheid" umbenannt haben.[3] Seit der Saison 2009/10 existiert mit den FCR-Freaks ein neuer Fanclub.[4]

Fanrivalitäten

Die Fans des FC Remscheids haben grundsätzlich eine Abneigung gegen andere Mannschaften aus dem Bergischen Land. Besonders groß ist die Rivalität zum Wuppertaler SV und der Union Solingen. Spiele gegen diese Vereine werden auch als Bergisches Derby bezeichnet. Die drei Vereine der bergischen Großstädte sind die einzigen, die es aus der Region geschafft haben in einer Profiliga zu spielen. Zur Zeiten des Spielbetriebs in der Landesliga galten vor allem die Partien gegen den SV 09/35 Wermelskirchen und die ehemalige SpVgg. Radevormwald (heute SC 08 Radevormwald) als besonders brisant.

Literatur

  • Jürgen Somborn, FC Remscheid: Ein Jahrhundert Fußballgeschichte(n) J. F. Ziegler KG, Remscheid, 28. Februar 2008 ISBN 3-940491-00-4

Quellen

Weblinks

en:FC Remscheid nl:FC Remscheid

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