Die nachfolgend beschriebene Vereinigung ist nicht mehr aktiv und hat sich mittlerweile aufgelöst. |
Eintracht Leipzig | |||
Datei:Eintracht leipzig.png | |||
Voller Name | FC Eintracht Leipzig | ||
Ort | |||
Gegründet | 1904 | ||
Aufgelöst | unbekannt | ||
Vereinsfarben | Grün-Weiß | ||
Stadion | Eintracht-Sportpark am Forsthaus Raschwitz | ||
Höchste Liga | Gau Leipzig/Nordwestsachsen | ||
Erfolge | Mitteldeutscher Meister 1915/16 | ||
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Der FC Eintracht Leipzig (ab 1920 SV Eintracht) war ein deutscher Fußballclub aus Leipzig, der von 1904 bis 1945 existierte. Heimstätte war der Eintracht-Sportpark am Forsthaus Raschwitz. Die Anlage bot 15.000 Zuschauern Platz.
Verein[]
Eintracht Leipzig wurde im Jahr 1904 gegründet und gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Neuen Leipziger Fußball-Verbandes. Im Anschluss agierten die Sachsen in der Meisterschaft des Verbandes Mitteldeutscher Ballspiel-Vereine. In den Spielzeiten 1915/16 sowie 1916/17 durchbrach die Eintracht im Gau Leipzig/Nordwestsachsen kurzzeitig die Dominanz der großen Leipziger Clubs des VfB Leipzig, Wacker Leipzig und der SpVgg 1899 Leipzig.
Größter Erfolg der Vereinsgeschichte war der Gewinn der Mitteldeutschen Meisterschaft im Jahr 1916, in der sich Eintracht Leipzig unter anderem gegen den SC 1903 Weimar sowie den Dresdner SC gegen Borussia Halle durchsetzte. Als Mitteldeutscher Meister wäre die Eintracht auch für die Endrunde zur deutschen Meisterschaft qualifiziert gewesen, diese fand jedoch durch den ersten Weltkrieg nicht statt. Bis 1945 spielte der Club keine Rolle im mitteldeutschen Fußball mehr, eventuelle Teilnahmen an der Gauliga Sachsen fanden nicht statt. Nach 1945 wurde der Verein aufgelöst. Eine Neugründung erfolgte nicht. Seit 1990 spielt an der Südkamfbahn/Raschwitzer Straße der SV Eintracht Leipzig-Süd.
Statistik[]
- Meister Gau Leipzig/Nordwestsachsen: 1915/16, 1916/17
- Mitteldeutscher Meister: 1915/16
Literatur[]
- Eintracht Leipzig in: Hardy Grüne (2001): Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. Kassel: AGON Sportverlag, ISBN 3-89784-147-9
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