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Eugen Stabe (* 2. Juli 1883 in Kulm; † 1. Oktober 1968 in Kremmen) war ein deutscher Radrennfahrer.

Eugen Stabe war einer der besten deutschen Sprinter in der Zeit vor und nach dem Ersten Weltkrieg. Seine ersten Rennen fuhr er als Amateur im Jahre 1905, im Jahr darauf wurde er Profi. Zu Trainingszwecken siedelte er für einige Zeit nach Paris über und stellte dort einen Weltrekord über 1000 Meter ohne Schrittmacher auf. Im Jahre 1910 belegte Stabe den dritten Platz bei Rund um Berlin. 1914 wurde er Deutscher Meister im Sprint, 1922 belegte er nochmals einen dritten Platz.

Stabe startete auch bei 19 Sechstagerennen. Als 1909 das erste Sechstagerennen in Berlin stattfand, fuhr er gemeinsam mit dem Franzosen Henri Contenet; das Gespann errang den vierten Platz. Beim zweiten Berliner Sechstagerennen fuhr Stabe mit Otto Pawke und wurde auch dieses Mal Vierter; die beiden waren das erste reindeutsche Gespann, das ein Sechstagerennen gemeinsam zu Ende fuhr. Mit Pawke gewann er auch ein 24-Stunden-Rennen auf der Bahn Berlin-Treptow, bei dem beide 818,045 Kilometer zurück legten,[1] 1910 gewann er gemeinsam mit Willy Arend zwei Sechstagerennen, das von Bremen und das von Kiel. 1921 gewann er das Sechstagerennen von Breslau mit Willy Lorenz.

Eugen Stabe beendete seine Rennfahrer-Laufbahn im Jahre 1924. Der begeisterte Angler machte eine Ausbildung zum Fischmeister. Im Alter von 83 Jahren starb er an den Folgen einer Operation.

Literatur[]

  • Radsport, 22. Oktober 1968

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1.  Radsport. Nr. 8/1964, Deutscher Sportverlag Kurt Stoof, Köln, S. 10.


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