Der Essener Unternehmensverband e.V. (EUV) ist ein branchenübergreifender Arbeitgeberverband mit Sitz in Essen.
Der EUV wurde im Jahr 1906 gegründet und ist ein Zusammenschluss von bundesweit rund 300 Unternehmen aller Branchen, schwerpunktmäßig aus Essen und der Ruhrregion. 80 Prozent der Mitgliedsfirmen zählen zum Mittelstand. Zehn Prozent sind kleinere Unternehmen und weitere zehn Prozent Großkonzerne (z.B. E.ON Ruhrgas, Evonik, General Electric, Hochtief, RWE, MAN, Siemens oder ThyssenKrupp).
Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder im Arbeits-, Tarif- und Sozialrecht sowie in der Sozialpolitik. Darüber hinaus engagiert sich der EUV für den gemeinsamen Wirtschaftsstandort. Partnerverbände sind auf Bundesebene die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und Gesamtmetall, auf Landesebene unternehmer nrw und Metall NRW.
Der EUV ist Tarifvertragspartei im Sinne des Tarifvertrgasgesetzes und somit Verhandlungspartner der Gewerkschaften bei Tarifverträgen der Eisen-, Metall- und Elektroindustrie.
Geschichte[]
1906 wurde der Vorläufer des EUV als „Bezirk Essen I“ des Vereins der Deutschen Eisen- und Stahlindustrie gegründet. 1919 erfolgte der Handelsregistereintrag als „Arbeitgeberverband für Essen und Umgebung“.
Die Nationalsozialisten entzogen dem Verband 1942 durch das Amtsgericht die Geschäftsfähigkeit und lösten ihn damit auf. 1946 wurde der Verband neu gegründet und 1974 erhielt er seinen heutigen Namen.
Weblinks[]
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