Erwin Volkmar (* unbekannt; † 21. April 1933 in Berlin)[1] war ein deutscher Boxer.
Leben und Wirken[]
Volkmar, der in der Weltergewichtsklasse kämpfte, gehörte seit den frühen 1920er Jahren dem Boxclub Heros in Berlin-Tempelhof an. Zwischen 1922 und 1933 bestritt er zwanzig Profikämpfe, von denen er drei gewann und acht verlor, während neun unentschieden ausgingen. Seinen letzten Kampf bestritt er am 17.Februar 1933 gegen Gustav Eder.[2] Weitere bekannte Boxer, gegen die er boxte, waren Hein Domgörgen und Kurt Kreuger. Darüber hinaus erreichte Volkmar 1927 und 1929 die Endkämpfe bei den deutschen Amateur-Boxmeisterschaften.[3]
Im April 1933 wurde Volkmar, der Kommunist war, mit einigen Freunden im Cafe Casaleon am Hohenzollernplatz in eine Schlägerei mit Angehörigen des SA-Sturmes 51 (Neukölln) verwickelt, die von Saalschutzaufgaben in den Kliems-Festsälen zurückkehrten. Als die Schlägerei sich auf der Straße vor dem Café fortsetzte, gaben einige SA-Angehörige – angeblich nach einem ersten Schuss von unbekannter Seite – Schüsse ab, wobei Volkmar tödlich verletzt wurde. Wer den tödlichen Schuss abgegeben hatte, konnte nie geklärt werden. Das Verfahren gegen die SA-Angehörigen Knop, Judek und Schmidt wurde eingestellt.
Einzelnachweise[]
Personendaten | |
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NAME | Volkmar, Erwin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Boxer |
GEBURTSDATUM | 19. Jahrhundert oder 20. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 21. April 1933 |
STERBEORT | Berlin |
Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia |
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