Ernst Pietsch-Stiftung | |
---|---|
Zweck: | Förderung von Kultur, Kunst und Brauchtum im ostbayerischen Raum |
Vorsitz: | |
Bestehen: | 1982 |
Stifter: | Ernst Pietsch |
Sitz: | Deggendorf |
Die Ernst Pietsch-Stiftung ist eine Stiftung für Kultur, Kunst und Brauchtum im ostbayerischen Raum. Mit Sitz in Deggendorf.
Ernst Pietsch, geboren am 10. Novermber 1908 in Oberdorf, war ein vorausblickender Gardinenfabrikant in puncto Schnelligkeit. Als Sohn eines Lokomotivführers erlebte er den raschen Warentransfer, den Züge möglich machen, hautnah. Hochmoderner Maschinenbau begeisterte ihn derart, dass er über viele Jahrzehnte hinweg die Eisenbahn als Transportmittel seiner europweit vertriebenen Produkte nutzte und Miniatur-Eisenbahnen an seinem bayerischen Firmensitz um die Wette fahren ließ.
1982 genehmigte das Bayerische Staatsministerium fur Unterricht und Kultus die Satzung der Ernst Pietsch-Stiftung, die, mit einem Barvermögen von 200.000.- DM ausgestattet, Inhaberin weiterer 9,8 Mio. DM wurde, die zum 31.12.1980 in der Bilanz der Ernst-Pietsch-Gardinenindustrie GmbH als Rücklagen verblieben waren. Das Unternehmen, das seit dem 4. August 1998[1] zu den Textilwerke Deggendorf gehörte, wurde 2001 geschlossen.[2]
Anna Rieß und Gertrud Deitinghoff gehörten dem Stiftungskuratorium ebenso an wie Heinz Stegmann, Geschäftsführer, und Franz Fredl, Prokurist, der Firma Ernst-Pietsch-Gardinenindustrie GmbH.
Ernst Josef Pietsch war in zweiter Ehe mit Erika Pietsch, geb. Keilhofer, verheiratet. Ihre Beziehung blieb kinderlos.
Weblinks[]
Einzelnachweise[]
- ↑ Eintrag bei moneyhouse.de
- ↑ TWD baut Polyamid-Kapazitäten aus auf raumausstattung.de, abgerufen am 23. März 2017
Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten Versionsgeschichte importiert. |