Erich Schanko | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 4. Oktober 1919 | |
Geburtsort | Dortmund, Deutsches Reich | |
Sterbedatum | 14. November 2005 | |
Sterbeort | Kamen, Deutschland | |
Position | Sturm | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
–1947 | TuS Bövinghausen | |
1947–1957 | Borussia Dortmund | |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1951–1954 | Deutschland | 14 (0) |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Erich Schanko (* 4. Oktober 1919 in Dortmund; † 14. November 2005 in Kamen) war ein deutscher Fußballspieler.
Karriere[]
Erich Schanko wechselte 1947 von TuS Bövinghausen zu Borussia Dortmund. Hier konnte er sich schnell durchsetzen und stand mit den Schwarz-Gelben 1949 im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. Dieses als „Sonnenschlacht“ in die Fußballgeschichte eingegangene Spiel verlor Schanko mit seinen Dortmundern gegen den VfR Mannheim nach Verlängerung mit 2:3. Zusätzlich büßte Schanko in diesem Spiel noch mehrere Zähne ein. Trotz seines schon fortgeschrittenen Alters wurde Schanko zwischen 1951 und 1954 14-mal (bei 16 aufeinander folgenden Spielen) in das A-Nationalmannschaft berufen. Zu seinem letzten Einsatz kam er im Qualifikationsspiel für die Weltmeisterschaft 1954 im Saarland. In den Kader für die WM berief Sepp Herberger jedoch letztlich Karl Mai. Auch im Verein konnte Schanko nie einen ganz großen Erfolg verbuchen. Aufgrund von Verletzungen verlor er im Jahr von Dortmunds erster Deutschen Meisterschaft 1956 seinen Stammplatz. Zu seinen letzten zwei Einsätzen kam er in der Saison 1956/57.
Mitte der 1960er Jahre trainierte er den RSV Meinerzhagen in der Verbandsliga Westfalen.[1]
Schanko blieb der Borussia weiter verbunden. Noch weit über sein 60. Lebensjahr hinaus schnürte er regelmäßig die Fußballstiefel, um mit der Traditionsmannschaft zu spielen. Des Weiteren war er Mitglied des Ältestenrates des BVB.[2]
Im Jahr 2012 wurde die nach ihm benannte Erich-Schanko-Straße in Dortmund-Brackel, in der Nähe des Trainingszentrums des BVB, eingeweiht.[3]
Erfolge[]
- Zweiter der Deutschen Meisterschaft 1949
- Westdeutscher Meister 1949, 1950, 1953, 1956, 1957
- 14 A-Länderspiele (kein Tor)
- 208 Spiele und 11 Tore in der Oberliga West
- 1 DFB-Pokal-Spiel
- 1 Europapokal-Spiel
Weblinks[]
- Erich Schanko in der Datenbank von weltfussball.de
- Helden in schwatzgelb – Erich Schanko
Einzelnachweise[]
- ↑ Als Siggi Grams den BVB „erschoss“, vom 14. Juni 2013.
- ↑ schwatzgelb.de vom 5. Oktober 2000: Helden in schwatzgelb: Erich Schanko, abgerufen am 2. November 2016
- ↑ Neue Straßen
Personendaten | |
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NAME | Schanko, Erich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 4. Oktober 1919 |
GEBURTSORT | Dortmund, Deutsches Reich |
STERBEDATUM | 14. November 2005 |
STERBEORT | Kamen, Deutschland |
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