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Ellen Wessinghage Leichtathletik

Ellen Wessinghage, geb. Tittel, Vortour der Hoffnung 2012 (Sp)
Wessinghage bei der Vortour der Hoffnung 2012

Nation DeutschlandDeutschland Deutschland
Geburtstag 28. Juni 1948 (76 Jahre)
Geburtsort Mühlbach
Größe 158 cm
Gewicht 44 kg
Karriere
Disziplin Mittel- und Langstreckenlauf
Bestleistung 4:06,65 min (1500 m)
15:34,76 min (5000 m)
Verein TuS 04 Leverkusen
USC Mainz
Rot-Weiß Koblenz
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Europameisterschaften 0 × Gold 0 × Silber 1 × Bronze
Halleneuropameisterschaften 1 × Gold 0 × Silber 1 × Bronze
Universiade 1 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
Logo der EAA Europameisterschaften
Bronze Helsinki 1971 1500 m
Logo der EAA Halleneuropameisterschaften
Gold Rotterdam 1973 1500 m
Bronze Katowice 1975 1500 m
Logo der FISU Universiade
Gold Rom 1975 1500 m

Ellen Wessinghage (geb. Tittel, geschiedene Wellmann; * 28. Juni 1948 in Mühlbach, Sachsen) ist eine ehemalige deutsche Mittel- und Langstreckenläuferin, die in den 1970er Jahren – für die Bundesrepublik Deutschland startend – zur Weltspitze im 1500-Meter-Lauf gehörte. 1975 wurde sie in der Bundesrepublik zur Sportlerin des Jahres gewählt.

Ihr größter Erfolg ist die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften 1971 (4:10,3 min). Sie startete auch bei den Olympischen Spielen 1972, den Olympischen Spielen 1976 und den Europameisterschaften 1974, jedoch ohne Medaillenerfolge.

Weitere Erfolge: 1970 gewann sie den 1500-Meter-Lauf im Europacup-Finale. 1970 bis 1975 wurde sie Deutsche Meisterin im 1500-Meter-Lauf (1970 bis 1973 unter ihrem Geburtsnamen Ellen Tittel). 1974 Studenten-Weltmeisterin über 3000 Meter; 1980 Deutsche Meisterin im Crosslauf, Mittelstrecke und Langstreckenlauf.

In den 1980er Jahren versuchte sie sich auf längeren Strecken und erreichte im 3000-Meter-Lauf 8:56,77 min (1981), im 5000-Meter-Lauf 15:34,76 min (1981) und im 10.000-Meter-Lauf 32:52,93 min. 1984 gewann sie den Murtenlauf über 17,2 km.

Sie ist insgesamt 38-fache Deutsche Meisterin und bestritt 40 Länderkampf-Einsätze.

1975 heiratete die Juristin den Mittelstreckenläufer Paul-Heinz Wellmann (Olympia-Bronze 1976 im 1500-Meter-Lauf); in zweiter Ehe war sie mit Thomas Wessinghage (5000-Meter-Europameister 1982) verheiratet. Sie ist Mitglied des Präsidiums des Landessportbundes Rheinland-Pfalz und in dieser Funktion für das Ressort „Frau im Sport“ verantwortlich. Sie leitet den Landes-Arbeitskreis „Frau im Sport“.

Weiterhin ist sie seit April 2004 Vorsitzende des Tennisclubs Boehringer Ingelheim. 2004 wurde sie in der Altersklasse W 55 Gesamtsiegerin auf der Halbmarathon-Strecke des Gutenberg-Marathons in 1:24:56 h.

Ellen Wessinghage startete für den Verein TuS 04 Leverkusen, den USC Mainz und Rot-Weiß Koblenz. Sie ist 1,58 m groß und wog in ihrer aktiven Zeit 44 kg.

Sie erhielt 1975 den Silbernen Bravo Otto der Jugendzeitschrift BRAVO.

Literatur[]

  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft

Weblinks[]


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