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Eduard F. Pulvermann (* 2. September 1882; † 9. April 1944 in Hamburg) war ein deutscher Kaufmann und Springreiter.

Pulvermann gestaltete 1920 den Parcours für das Deutsche Spring Derby in Hamburg-Klein Flottbek, einem der schwersten Springreitturniere der Welt. Das Hindernis Nr. 14 trägt den Namen Pulvermanns Grab.

Eduard Pulvermann starb am 9. April 1944 im Gefängnislazarett Langenhorn an den Folgen der seit 1940 im KZ Neuengamme erlittenen Misshandlungen. Pulvermann wurde von der Gestapo wegen angeblicher „Heimtücke“ verhaftet und im KZ Neuengamme gefoltert. Er wurde auf dem Friedhof Ohlsdorf beigesetzt.

Pulvermanns Grab[]

Pulvermanns Grab ist das wohl bekannteste Hindernis im internationalen Springreiten. Es ist das Hindernis Nr. 14 auf dem Derby-Parcours in Klein Flottbek. Es ist in einer 15 Meter langen Senke aufgebaut und besteht aus je einem Rick am Anfang und am Ende der Senke, in deren Mitte ein ebenfalls zu überspringender Wassergraben liegt. Die Seitenbegrenzung des Hindernisses verengt sich in Hamburg zudem noch zum Graben in der Mitte hin. Dieses Hindernis konnte der Erbauer des Kurses selbst als Springreiter niemals fehlerfrei absolvieren.

Im deutschen Sprachraum ist der Name Pulvermanns Grab auch für das international als Coffin bekannte ähnliche Geländehindernis in der Vielseitigkeit geläufig.

Literatur[]

  • Joachim Winkelmann: Eduard F. Pulvermann (1882–1944): Geschichte eines Hamburger Kaufmanns und Reiters. Poesel Press, Hamburg 2007, ISBN 978-3-00-021235-2

Weblinks[]


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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