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* ''Die Geschichte der deutschen Jugendbewegung. Ein Vortrag.'' Berlin 1947.
 
* ''Die Geschichte der deutschen Jugendbewegung. Ein Vortrag.'' Berlin 1947.
 
* ''Bericht über die Ratstagung der IDFF in Peking und ihre Bedeutung für unsere Arbeit in Deutschland.'' Berlin 1956
 
* ''Bericht über die Ratstagung der IDFF in Peking und ihre Bedeutung für unsere Arbeit in Deutschland.'' Berlin 1956

Version vom 13. Februar 2012, 23:37 Uhr

Bundesarchiv Bild 183-S80854, Berlin-Weissensee, Edith Baumann, Erich Honecker

Edith Baumann (Mitte links) und Erich Honecker (rechts), 1948

Bundesarchiv Bild 183-R71089, Berlin, Rückkehr FDJ-Delegation aus Sowjetunion

Edith Baumann und Erich Honecker, 5. August 1947

Datei:Stamps of Germany (DDR) 1989, MiNr 3222.jpg

Edith Baumann auf einer Briefmarke der DDR, 1989.

Edith Baumann (* 1. August 1909 in Berlin-Prenzlauer Berg; † 7. April 1973 in Ost-Berlin) war eine FDJ- und SED-Funktionärin in der DDR. Von 1947 bis 1953 war sie mit Erich Honecker verheiratet.

Leben

Die gelernte Stenotypistin schloss sich 1925 der Sozialistischen Arbeiter-Jugend an und war Mitglied der Reichsleitung der Jungsozialisten, 1931 schloss sie sich der SAPD an und war Leitungsmitglied des SJVD. Auf dem Parteitag der SAPD im März 1933 in den Vorstand gewählt, wurde sie im Herbst 1933 verhaftet und war bis 1936 inhaftiert.

1945 schloss sie sich als Sozialdemokratin der FDJ an und wurde durch die Zwangsvereinigung von SPD und KPD 1946 Mitglied der SED. Von 1946 bis 1949 war sie in der Folge stellvertretende FDJ-Vorsitzende, von 1949 bis 1953 Mitglied des ZK-Sekretariats der SED, 1953–1955 Sekretärin der SED-Bezirksleitung Berlin und 1949 bis 1954 sowie 1958 bis 1973 Mitglied der Volkskammer. 1958 bis 1963 war sie auch Kandidatin des Politbüros des ZK der SED.

Edith Baumann war seit 1947 mit Erich Honecker verheiratet[1], die gemeinsame Tochter Erika wurde 1950 geboren. Nachdem Margot Feist 1952 eine uneheliche Tochter von Honecker bekommen hatte, ließ sich Baumann 1953 von ihm scheiden. Edith Baumanns Urne wurde in der Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin-Lichtenberg beigesetzt.

Die Deutsche Post der DDR gab ihr zu Ehren 1989 eine Sonderbriefmarke heraus.

Schriften

  • Die Geschichte der deutschen Jugendbewegung. Ein Vortrag. Berlin 1947.
  • Bericht über die Ratstagung der IDFF in Peking und ihre Bedeutung für unsere Arbeit in Deutschland. Berlin 1956

Literatur

  • Helmut Müller-Enbergs: Baumann, Edith. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1, Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
  • Hans-Rainer Sandvoß: Widerstand in Prenzlauer Berg und Weißensee. Band 12 der Schriftenreihe über den Widerstand in Berlin von 1933 bis 1945, Gedenkstätte Deutscher Widerstand 2000, ISSN 0175-3592. (Darstellung ihrer Tätigkeit im antifaschistischen Widerstand)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Biografie von Erich Honecker (Stiftung Haus der Geschichte)[1]