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Die nachfolgend beschriebene Vereinigung ist nicht mehr aktiv und hat sich mittlerweile aufgelöst. |
SG Dynamo Ost Frankfurt | |||
Voller Name | Sportgemeinschaft Dynamo Ost Frankfurt | ||
Ort | |||
Gegründet | 1951 | ||
Aufgelöst | unbekannt | ||
Vereinsfarben | Weinrot-Weiß | ||
Stadion | |||
Höchste Liga | Fußball: II. DDR-Liga | ||
Erfolge | 2. Platz (1961/62) | ||
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Die SG Dynamo Ost Frankfurt war eine deutsche Polizeisportgemeinschaft aus Frankfurt (Oder), welche bis 1990 existierte.
Sektion Fußball[]
Dynamo Ost Frankfurt wurde unter der Bezeichnung SG Dynamo Frankfurt gegründet. Dynamo gehörte 1952 zu den Gründungsmitgliedern der Bezirksliga Frankfurt, konnte den anvisierten Aufstieg in die II. DDR-Liga nach zwei Vizemeisterschaften aber erst 1957 realisieren. Die damals dritthöchste Spielklasse der DDR hielten die Brandenburger bis 1961 nur mit Mühe, stiegen aber in der Spielzeit 1962/63 überraschend mit Turbine Magdeburg und Motor Süd Brandenburg in die DDR-Liga auf.
Dynamo musste nach Verhandlungen mit der Sportvereinigung Dynamo und Erich Mielke seine gesamte Mannschaft inklusive Aufstiegsplatz an den neu gegründeten SC Frankfurt abgeben. Die SG Dynamo blieb allerdings weiter bestehen und wurde in die Bezirksliga zurückgestuft, in der sie den Platz von Einheit Frankfurt einnahm. Die Mannschaft trat seit der Zurückstufung als SG Dynamo Frankfurt-Mitte auf und belegte in der Folgezeit vordere Mittelfeldplätze. Nachdem das erst neu gegründete Leistungszentrum des SC Frankfurt nach zum Teil blamablen Niederlagen wieder in die Bezirksliga abgestiegen war, und Dynamo in der Saison 1965/66 noch vor dem SCF die Herbstmeisterschaft einfuhr, wurde der SC Frankfurt noch in der Winterpause wieder aufgelöst. Die Spieler des SCF wechselten darauf wieder zu Dynamo Frankfurt zurück.
Dynamo Frankfurt-Mitte scheiterte mehrfach knapp am Aufstieg zur DDR-Liga, 1971 gelang dies gemeinsam mit Stahl Eisenhüttenstadt doch noch. Aber auch nach diesem Aufstieg griff Erich Mielke und die Sportvereinigung Dynamo wieder ein. Die Mannschaft von Dynamo Frankfurt wurde komplett nach Fürstenwalde versetzt, wo sie mit der TSG Fürstenwalde zur SG Dynamo Fürstenwalde fusionierte. Offiziell wollte die Sportvereinigung Dynamo in Fürstenwalde ein geeignetes Nachwuchszentrum aufbauen, aus dem der BFC Dynamo Nachwuchsspieler rekrutieren sollte. Die wahren Gründe für die Versetzung von Dynamo Frankfurt lagen aber wohl eher am zeitgleichen Umzug des FC Vorwärts Berlin nach Frankfurt, den Mielke zu Gunsten des BFC Dynamo vorangetrieben hatte.
Dynamo Frankfurt blieb trotz des erneuten Verlustes einer kompletten Mannschaft weiter bestehen, wurde aber in den Kreisklassenbereich zurückgestuft. Die SG trat nun mit dem Namen SG Dynamo Ost Frankfurt auf und spielte bereits 1975 wieder in der Bezirksliga. 1980 verpassten die Frankfurter als Zweitplatzierter hinter Stahl Finow den Aufstieg nur knapp. Mit der Ligareform im Jahr 1983, in der die Bezirksliga von zwei auf eine Staffel reduziert wurde, verschwand Dynamo aus dem höherklassigen Fußball. Die Reste der Mannschaft fanden sich 1990 beim Polizei SV Frankfurt wieder.
Statistik[]
- Teilnahme II. DDR-Liga: 1958 bis 1961/62
Personen[]
Literatur[]
- SC Frankfurt/Dynamo Frankfurt in: Hardy Grüne (2001): Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. Kassel: AGON Sportverlag, S. 163 ISBN 3-89784-147-9
- SC Frankfurt/Dynamo Frankfurt in: Hanns Leske (2007): Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, S. 176 ISBN 978-3-89533-556-3
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