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SG Dynamo Dresden
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Dynamo-Dresden-Logo
Basisdaten
Name Sportgemeinschaft
Dynamo Dresden e. V.
Sitz Dresden
Gründung 12. April 1953
Farben Schwarz-Gelb
Präsident Andreas Ritter
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer DeutschlandDeutschland Matthias Maucksch
Spielstätte Glücksgas-Stadion[1]
Plätze 32.066[2]
Liga 3. Liga
2010/11 7. Platz
Kit left arm
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Kit right arm
Kit shorts
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Heim
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Auswärts

Die SG Dynamo Dresden (offiziell: Sportgemeinschaft Dynamo Dresden e. V.) ist ein Fußballverein aus der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Sie wurde am 12. April 1953 gegründet, als Sportgemeinschaft Dynamo Dresden in die Sportvereinigung Dynamo eingegliedert und 1990 als Folge der politischen Wende in der DDR in 1. FC Dynamo Dresden umbenannt. Am 1. Juli 2007 wurde nach einem entsprechenden Beschluss auf einer Mitgliederversammlung vom September 2006 die Rückumbenennung in SG Dynamo Dresden vollzogen.

Die SG war einer der erfolgreichsten und populärsten Polizeisportvereine des DDR-Fußballs. Sie wurde von 1953 bis 1990 achtmal Meister der DDR-Oberliga sowie siebenmal FDGB-Pokalsieger (teils unter dem Namen SG Deutsche Volkspolizei [DVP] Dresden). Nach der Wiedervereinigung Deutschlands spielte die Mannschaft von 1991 bis 1995 in der Fußball-Bundesliga. Anschließend wurde sie wegen einer Lizenz-Verweigerung in die Regionalliga zurückgestuft. Derzeitige Spielklasse ist die 3. Liga.

Der Verein hat momentan 5171 Mitglieder.[3]

Geschichte[]

1950er und 1960er Jahre[]

Am 16. April 1950 trat die SG Dresden-Friedrichstadt, Nachfolger des Dresdner SC, im letzten Punktspiel der ersten DDR-Oberligasaison 1949/50 gegen die ZSG Horch Zwickau an. In dem die DDR-Meisterschaft entscheidenden Spiel unterlagen die Dresdner im heimischen Heinz-Steyer-Stadion nach umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen mit 1:5. Nach Spielende verließen die sich benachteilig fühlenden Friedrichstädter Spieler ohne den üblichen Sportgruß das Spielfeld, die aufgebrachten Dresdner Zuschauer stürmten den Platz und bedrängten die Zwickauer Spieler. Diese Vorfälle nahm die DDR-Sportführung zum Anlass, die SG Dresden-Friedrichstadt aufzulösen und der BSG VVB Tabak Dresden anzuschließen. Die Betriebssportgemeinschaft sollte in der kommenden Saison den Oberligaplatz der Friedrichstädter übernehmen. Die meisten Spieler der aufgelösten SG waren mit dieser Maßnahme nicht einverstanden, verließen Dresden und schlossen sich Hertha BSC in West-Berlin oder der TSG 78 in Heidelberg an. 1952 gründeten dort die ehemaligen Dresdner Spieler den DSC Heidelberg als Traditionsverein des Dresdner Sportclubs.

Um den Startplatz in der Oberliga für Dresden zu retten, wurde die seit Oktober 1948 bestehende und in der Stadtliga Dresden spielende SG Deutsche Volkspolizei Dresden, die noch am 16. April 1950 im Vorspiel gegen Volkspolizei Plauen antrat, mit Spielern aus der ganzen DDR verstärkt und zur Saison 1950/51 in die Fußball-Oberliga delegiert. Dazu wurden im Sommer 1950 über 40 Spieler der bestehenden VP-Gemeinschaften in Forst zusammengezogen, um aus ihnen den Kader für die künftige Schwerpunktgemeinschaft in Dresden zusammenzustellen. Es wurden vor allem Leistungsträger der SG Volkspolizei Potsdam, unter anderem Herbert Schoen, Johannes Matzen und Günter Schröter, in die Dresdner Mannschaft integriert. In ihrer ersten Saison spielte die nun als SV Deutsche Volkspolizei Dresden antretende Mannschaft in folgender Stammbesetzung:

Heinz KlemmOtto Blochmann, Manfred MichaelKurt Fischer, Herbert Schoen, Günther UsemannKurt Zernecke, Rudolf Möbius, Johannes Matzen, Günter Schröter, Horst Beulig

Mit dem vierten Tabellenplatz 1951 bzw. dem zweiten Platz 1952 konnte sich die Mannschaft auf Anhieb als Spitzenmannschaft etablieren.

Am 12. April 1953, wenige Tage nach der Gründung der zentralen Sportvereinigung Dynamo, wurde die Sportgemeinschaft in einer so genannten Gründungsversammlung im Dresdner Filmtheater Schauburg in SG Dynamo Dresden umbenannt. Zugleich wurde sie in die SV Dynamo, der Sportorganisation der inneren Sicherheitsorgane der DDR (MfS, Volkspolizei, Zoll) eingegliedert. Der 12. April 1953 gilt seither als offizielles Gründungsdatum der SG Dynamo Dresden. Im gleichen Jahr gewann Dynamo seine erste DDR-Fußballmeisterschaft durch ein 3:2 n.V. gegen Wismut Aue, nachdem sie im Jahr zuvor schon Pokalsieger geworden waren.

Im November 1954 wurde die Mannschaft von Dynamo Dresden komplett nach Berlin delegiert, um dort unter dem Namen SC Dynamo Berlin eine konkurrenzfähige Mannschaft aufzustellen. Die Dresdner SG Dynamo wurde am 1. Januar 1955 für die zuvor aufgelöste Fußballabteilung des SC DHfK Leipzig in die sogenannte I. Liga, die zweithöchste Spielklasse der DDR, eingestuft. In den folgenden Jahren ging es dramatisch bergab. Die Saison 1957 spielte der Verein nur noch in der vierten Liga (Bezirksliga). Damit war die Talsohle allerdings durchschritten. Den Sachsen gelang der Aufstieg in die neu geschaffene II. DDR-Liga, in der vor Aktivist Zwickau der erneute Aufstieg in die I. DDR-Liga realisiert wurde. Bereits 1962 stieg die SGD erneut in die Oberliga auf. Zwei weiteren Abstiegen 1963 und 1968 in die Zweitklassigkeit folgte jeweils der direkte Wiederaufstieg. Danach konnte sich Dynamo Dresden in der Oberliga etablieren und blieb dort bis zu deren Auflösung 1991.

1970er Jahre[]

Bundesarchiv Bild 183-M1031-0300, DDR-Sportler des Jahres 1973, Mannschaftsfoto Dynamo Dresden

Dynamo Dresden vor dem EC-Spiel am 24. Oktober 1973 in München gegen den FC Bayern.

In Dresden übernahm im Juni 1969 Walter Fritzsch den Trainerposten bei Dynamo. Der berühmte Dresdner Kreisel kam in Schwung. Damit sollte die bis heute glanzvollste Ära der Vereinsgeschichte ihren Anfang nehmen, in deren Verlauf Dynamo Dresden neben dem 1. FC Magdeburg zur dominierenden Mannschaft im DDR-Vereinsfußball aufstieg. Den DDR-Fußballclubs ähnlich gefördert, gelang Dynamo zwischen den Spielzeiten 1969/70 und 1979/80 zu Saisonende elfmal in Folge der Sprung auf das Podium, was zur Teilnahme am Europapokalwettbewerb berechtigte.

Bundesarchiv Bild 183-R0515-0006, Fußballmannschaft SG Dynamo Dresden

Die Meistermannschaft von 1976.

1971 erreichte Dynamo nach 1953 souverän seine zweite Meisterschaft, wenige Wochen später gewannen sie ebenfalls zum zweiten Mal das Pokalfinale und erreichten somit das erste Double der Oberliga-Geschichte. Weitere Meistertitel folgten 1973 (Wahl zur DDR-Mannschaft des Jahres), sowie in den drei aufeinander folgenden Spielzeiten 1976, 1977 und 1978. 1977 konnten die Elbestädter neben der Meisterschaft wiederum den Pokalwettbewerb gewinnen. Darüber hinaus stand man 1975 im Pokalfinale, verlor dort allerdings gegen die BSG Sachsenring Zwickau im Elfmeterschießen, wobei der legendäre Torhüter der Zwickauer Mannschaft, Jürgen Croy, das entscheidende Tor selbst schoss.

Im Europapokal erreichte Dresden in den siebziger Jahren insgesamt viermal das Viertelfinale und konnte dabei Mannschaften wie den FC Porto, Juventus Turin und Benfica Lissabon aus dem Wettbewerb werfen. Gegen den FC Bayern München fand im Herbst 1973 das wohl berühmteste Duell in der EC-Historie von Dynamo Dresden statt. In zwei hochklassigen Spielen, welche überhaupt das erste Aufeinandertreffen zweier Mannschaften aus der DDR und der Bundesrepublik im Europapokalwettbewerb markierten, konnte sich letztlich das westdeutsche Starensemble äußerst knapp mit 4:3 und 3:3 durchsetzen.[4]

1980er Jahre[]

Bundesarchiv Bild 183-1989-0603-032, Dynamo Dresden - 1

Dynamo Dresden mit einem 5:0-Sieg gegen den 1. FC Union Berlin 1989

Nach der Saison 1978 wurde der Erfolgstrainer Fritzsch verabschiedet und Gerhard Prautzsch übernahm das Zepter. In der Oberliga begann die zehnjährige Dominanz des Konkurrenten BFC Dynamo aus Berlin. Dynamo konnte sich mit den Pokalsiegen 1982, 1984 und 1985 – jeweils mit Finalsiegen über den BFC – schadlos halten.

Datei:Dynamo Stadion Dresden.jpg

Spielstätte von Dynamo: Das Glücksgas-Stadion hieß von 1971 bis 1990 Dynamo-Stadion und von 1990 bis 2010 Rudolf-Harbig-Stadion

1980/81 wurden die drei Stammspieler Peter Kotte, Matthias Müller und Gerd Weber vom Verein fristlos entlassen. Der Grund hierfür war die Absicht Webers sich in die Bundesrepublik abzusetzen – angeblich bestand schon Kontakt zum 1. FC Köln. Weber sollte im April 1981 ein Testspiel der DDR-Auswahl im italienischen Udine zur Flucht nutzen, während seine Freundin über Ungarn ausgeschleust würde. Seine beiden Mannschaftskameraden Kotte und Müller wussten von diesen Fluchtplänen, was schließlich allen dreien zum Verhängnis wurde. Während Kotte und Müller vom DDR-Fußballverband DFV lebenslang für die Oberliga und die zweitklassige DDR-Liga gesperrt und wegen „Mitwisserschaft“ nur noch in unterklassigen Vereinen spielen durften, wurde Weber als „Rädelsführer“ aus dem Sportverband der DDR ausgeschlossen und beim Sportstudium exmatrikuliert. Am 4. Mai 1981 wurde er vom Bezirksgericht Dresden unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu zwei Jahren und drei Monaten Freiheitsentzug verurteilt, von denen er zwölf Monate verbüßte. Damit gingen Dynamo und der DDR-Nationalelf wichtige Leistungsträger verloren.

Im Europapokal schien das Viertelfinale für Dynamo Dresden eine unüberwindliche Barriere darzustellen. Erst in der Saison 1988/89 gelang es dem Verein schließlich, auch diese Hürde zu nehmen. Zuvor stand Dynamo bereits sechsmal kurz davor, in ein Halbfinale einzuziehen, scheiterte jedoch jedes Mal – teils unter dramatischen Umständen. 1984 verlor Dynamo nach einem 3:0-Hinspielsieg gegen SK Rapid Wien im Rückspiel 0:5 und schied aus. Ein Jahr später führte Dynamo nach einem 2:0-Heimerfolg zur Halbzeit des Rückspiels gegen Gastgeber Bayer Uerdingen schon 3:1, kassierte aber in der zweiten Halbzeit, nachdem Stammtorhüter Bernd Jakubowski nach einem Foul von Wolfgang Funkel verletzungsbedingt in der Kabine blieb und von Neuling Jens Ramme ersetzt wurde, noch sechs Gegentore und schied mit einem 3:7 erneut aus. Nach diesem denkwürdigen Spiel im Europapokal der Pokalsieger blieb der Dynamo-Spieler Frank Lippmann im Westen. Zudem waren unter den Dynamofans auch geflüchtete DDR-Bürger, die medienwirksam im TV gezeigt wurden. Das DDR-Fernsehen zeigte deshalb mehrfach Standbilder, um diesen politisch unangenehmen Vorfall zu vertuschen.

Bundesarchiv Bild 183-1989-0419-044, Uefa-Cup, Dynamo Dresden - VFB Stuttgart 1-1

UEFA-Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart, 19. April 1989.

Unter dem Trainer Eduard Geyer kehrte schließlich 1989 der ganz große Glanz in das Dynamo-Stadion zurück: Nachdem die Elbestädter nach elf Jahren wieder den Meistertitel erringen konnten, erreichte der Verein im UEFA-Pokal erstmalig die Runde der letzten Vier, wo Dynamo dem VfB Stuttgart knapp unterlag. Zuvor hatte Dynamo u. a. AS Rom, den damaligen Club von Rudi Völler, mit zwei 2:0-Siegen vorgeführt.

1990 verteidigte Dynamo Dresden unter dem neuen Trainer Reinhard Häfner und seinem Assistenten Hartmut Schade – beide aus dem eigenen Spielerkader – seinen Meistertitel. Mit dem Gewinn des FDGB-Pokals wurde darüber hinaus sogar das dritte Mal in der Vereinsgeschichte das Double errungen, lediglich im erstmalig ausgetragenen DFV-Supercup unterlag Dresden dem BFC Dynamo mit 1:4. Gleichzeitig bedeuteten die insgesamt achte Meisterschaft und der siebente Pokalsieg für Dynamo Dresden die letzten DDR-Titel in einer inzwischen radikal veränderten politischen Landschaft.

1990er Jahre[]

Datei:DynamoDresdengruen.gif

Logo in den 1990ern

Nach der Saison 1990 verkaufte der Verein, der sich am 1. Juni 1990 in 1. FC Dynamo Dresden umbenannt hatte, seine besten Spieler, darunter Matthias Sammer und Ulf Kirsten. Zum damaligen Zeitpunkt wurde der inoffizielle Deutschland-Cup zum Teilerfolg. Der Radeberger Hi-Fi-Händler Wolf-Rüdiger Ziegenbalg wurde zum Präsidenten gewählt. Die letzte DDR-Oberliga-Saison beendete Dynamo auf dem zweiten Rang und schaffte damit die Qualifikation für die 1. Bundesliga. Das letzte Europacupspiel in Dresden geriet zum Fiasko: Das Viertelfinalduell gegen Roter Stern Belgrad wurde nach schweren Krawallen abgebrochen und Dynamo für zwei EC-Qualifikationen gesperrt. Da sich Dynamo Dresden seitdem nicht mehr für einen internationalen Wettbewerb qualifiziert hat, gilt die von der UEFA verhängte Sperre bis heute.

Die ersten beiden Bundesligajahre verbrachte Dynamo Dresden zumeist im Tabellenkeller, konnte den Abstieg aber verhindern. Im Januar 1993 wurde der hessische Bauunternehmer Rolf-Jürgen Otto zum neuen Präsidenten gewählt. Wegen „Erschleichen der Lizenz“ wurde Dynamo für seine dritte Bundesliga-Spielzeit mit einem Abzug von vier Punkten bestraft. Unter dem Trainer Siegfried Held konnte der Verein in einer mitreißenden Saison dem scheinbar sicheren Abstieg dennoch entgehen. Die Saison 1994/95 war schließlich die vorerst letzte Bundesligasaison für Dynamo Dresden, wobei 1995 Horst Hrubesch das Traineramt übernahm. Nachdem der DFB dem Club aufgrund von Schulden in Höhe von 10 Millionen DM die Lizenz für die 1. und 2. Bundesliga endgültig verweigert hatte, landete Dynamo auch sportlich auf dem letzten Platz und musste in die Regionalliga Nordost zwangsabsteigen.

2000er Jahre[]

Von diesem Tiefschlag, dessen primäre Ursachen sicherlich in der finanziellen Misswirtschaft nach der Wende zu suchen sind, konnte sich Dynamo Dresden bis heute nicht vollständig erholen. Nach fünf Jahren in der Regionalliga stieg Dynamo nach deren Neuausrichtung 2000 sogar in die vierte Liga ab. 2002 gelang dem Verein, der in den unteren Ligen sämtliche Publikumsrekorde gebrochen hatte, schließlich der Wiederaufstieg in die neue Regionalliga Nord. Grundlage für die „Wiederauferstehung“ der Mannschaft war insbesondere die Verpflichtung des Trainers Christoph Franke. Im Jahr 2004 gelang dem Verein nach neun Jahren Abstinenz die Rückkehr in den Profifußball. Mit drei Punkten und dreizehn Toren Vorsprung vor dem Verfolger Wuppertaler SV auf dem 2. Tabellenplatz liegend, war der Aufstieg in die 2. Bundesliga am vorletzten Spieltag vor 36.000 Zuschauern nahezu perfekt. Am letzten Spieltag (5. Juni 2004) verlor Dresden zwar noch 0:1 vor 12.000 mitgereisten Fans gegen den KFC Uerdingen 05, aber der Aufstieg war geschafft.

Das erste Jahr in der 2. Bundesliga (Saison 2004/05) wurde erwartungsgemäß vom Kampf gegen den Abstieg geprägt. Nach euphorischem Beginn mit einem 3:1-Sieg im ersten Heimspiel gegen den späteren Erstligaaufsteiger MSV Duisburg, standen zum Ende der ersten Halbserie lediglich 18 Punkte zu Buche. Das war eindeutig zu wenig und der Abstieg drohte. Besonders die Auswärtsschwäche war ein gravierendes Problem. Mit dem 20. Spieltag wendete sich die Saison jedoch zum Positiven. Dynamo blieb sechs Spiele in Folge ungeschlagen (16 Punkte). Bereits am 32. Spieltag konnte nach einem 1:0-Sieg im Sachsen-Derby gegen den FC Erzgebirge Aue der Klassenerhalt gefeiert werden. Mit einem Sieg gegen Rot-Weiß Erfurt (2:1) verbuchte Dynamo Dresden am 34. Spieltag den 8. Platz hinter dem FC Erzgebirge Aue. Maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung hatten auch zur Rückrunde verpflichtete Spieler, wie Ansgar Brinkmann.

Die Saison 2005/06 verlief für Dynamo dramatisch. Während man am 4. Spieltag noch einen Sieg unter dem Jubel von ca. 20.000 mitgereisten Dynamo-Fans in der neuen Allianz Arena gegen den TSV 1860 München feiern konnte und damit auf Platz drei der Tabelle aufrückte, folgten 12 erfolglose Spiele und der erneute Sturz auf die Abstiegsränge. Am 15. Dezember 2005 wurde Trainer Christoph Franke, der zuvor den Verein innerhalb von vier Jahren von der 4. in die 2. Liga führte, von seinen Aufgaben entbunden. Frankes Nachfolger als Cheftrainer wurde Peter Pacult. Mit zahlreichen Neuzugängen startete Dynamo in die Rückrunde, um das Ziel Klassenerhalt doch noch zu erreichen. Da in der zweiten Saisonhälfte 28 Punkte geholt wurden, konnte der Verein bis zum letzten Spieltag auf den Erhalt der Klasse hoffen. Letztendlich stieg Dynamo dennoch am 14. Mai 2006 mit 41 Punkten nach einem 3:1-Sieg bei Hansa Rostock aufgrund der ausgebliebenen Schützenhilfe des VfL Bochum in die Regionalliga ab. Es fehlte genau ein Punkt zum Klassenerhalt.

In der Regionalliga-Saison 2006/2007 war der sofortige Wiederaufstieg das erklärte Ziel, und man holte den Erwartungen entsprechend 13 Punkte aus den ersten 6 Spielen. Nach dem 6. Spieltag der Saison, einem 2:0-Auswärtssieg beim FC Rot-Weiß Erfurt und dem damit verbundenen Sprung an die Tabellenspitze, verließ Trainer Peter Pacult auf eigenen Wunsch und gegen Zahlung einer fünfstelligen Ablöse überraschend Dynamo Dresden und wechselte zu Rapid Wien. Pacult selbst bat die Fans um Verständnis: „Ich gehe mit einer großen Träne im Auge.“ sagte er. „Jeder, der mich jetzt verurteilt, muss die Umstände kennen“, hörte man von dem Trainer, der bei seiner Vertragsverlängerung im Mai 2006 noch mit „So einen Traditionsverein verlässt man nicht einfach nach einem halben Jahr.“ zitiert wurde.[5] Der neue Trainer hieß Norbert Meier und erhielt einen Vertrag bis 2008. Am 12. Januar 2007 trat Präsident Jochen Rudi aus persönlichen Gründen zurück und wurde am 26. Januar 2007 von Hauke Haensel in seinem Amt beerbt. Hauptgeschäftsführer Volkmar Köster wurde sechs Monate später entlassen, der Aufsichtsrat begründete seine Entscheidung mit Differenzen über Inhalt und Wege zur Schaffung struktureller Voraussetzungen für die Bundesligatauglichkeit des Vereines. Sein Nachfolger wurde Bernd Maas, der zuletzt bei Alemannia Aachen als Geschäftsführer tätig war.

Vor allem eine eklatante Auswärtsschwäche (nur 13 Punkte wurden auf fremden Plätzen eingespielt) und der Verlust wichtiger „Big Points“ in letzter Minute (z. B. auswärts gegen die Amateure von Hertha BSC am 13. Spieltag und Bayer 04 Leverkusens Amateure am vorentscheidenden 35.) sorgten dafür, dass Dynamo ein Spiel vor Ende der Rückrunde keine Chance mehr auf einen Aufstiegsplatz besaß. Man hatte am vorletzten Spieltag nur ein Unentschieden beim FC St. Pauli geholt, aber einen Sieg benötigt, um die rechnerische Chance auf den Aufstieg am letzten Spieltag aufrechtzuerhalten. Dynamo verlor dann das letzte Spiel der Saison zu Hause gegen die Amateure des Hamburger SV mit 2:4 und belegte am Ende einen enttäuschenden siebten Tabellenplatz. Eine Woche nach Saisonende konnte man noch den Sachsenpokal gewinnen, im Finalspiel wurde der FC Erzgebirge Aue II auswärts mit 2:0 besiegt.

Erfreulicher verlief hingegen für Fans und Verein die Entscheidung in der seit Jahren offenen Stadionfrage. Am 4. Mai 2007 wurde der Vertrag für Neubau des Rudolf-Harbig-Stadions unterschrieben - Baubeginn war im November 2007. Die Bauzeit des neuen Stadions betrug, wie es auch im Vorfeld vereinbart worden war, zwei Jahre. Die Kosten der 32.066 Zuschauer fassenden Spielstätte werden auf 46 Millionen Euro geschätzt.[6][7] Das Stadion glich während dieser Zeit faktisch einer Baustelle, das Spielfeld wurde mit Genehmigung des DFB um 4 Meter verkleinert.

Die Mannschaft wurde für die Saison 2007/08 so verstärkt, dass sie die Qualifikation für die neue 3. Liga sicher erreichen sollte, um den Aufstieg in die 2. Bundesliga wollte Dynamo zumindest mitspielen. Durch Sponsoren wurden zusätzliche Mittel aufgebracht, um ehemalige Publikumslieblinge und Leistungsträger wie Maik Wagefeld und Marek Penksa zurück an die Elbe zu holen. Trotz der umfangreichen Investitionen misslang der Saisonstart, die SGD gewann nur drei der ersten acht Spiele. Nach einer 1:2 Niederlage bei Kickers Emden am 9. Spieltag und dem Abrutschen auf den 11. Tabellenplatz, der die Nichtqualifikation für die eingleisige dritte Liga bedeuten würde, zog der Verein am 24. September 2007 die Konsequenzen, indem er Cheftrainer Norbert Meier entließ. Als Nachfolger wurde einen Tag später Eduard Geyer präsentiert, der Dynamo bereits Ende der 80er Jahre erfolgreich trainiert hatte.[8] Dynamo verbesserte sich bis zum Ende der Hinrunde auf Platz 4 und blieb 5 Spiele ungeschlagen. In den Wettbewerb um die Aufstiegsplätze zur zweiten Liga konnte man jedoch nie entscheidend eingreifen, die Mannschaft spielte zu unkonstant, und es gelang nicht in einer starken Liga die Ausrutscher der Mitfavoriten um den Aufstieg zu nutzen. Der weitere Saisonverlauf blieb vom Kampf um den 10. Platz geprägt, die sichere Qualifikation für die 3. Liga gelang erst im letzten Heimspiel, trotz einer 0:2 Niederlage gegen die Amateure von Werder Bremen. Dynamo beendete die Saison auf dem 8. Tabellenplatz – trotz erreichter Qualifikation wurde Cheftrainer Eduard Geyer am 2. Juni 2008 entlassen.[9]

Auf Grund der Einschränkungen durch die Baumaßnahmen für das neue Stadion sollten in der Bauzeit immerhin noch 12.000 Zuschauer die Heimspiele des Traditionsklubs besuchen können. Tatsächlich schrumpfte die Kapazität jedoch während der Bauphase auf knapp 9.000 Besucher, was Dynamo erneut in finanzielle Schwierigkeiten brachte. Die Situation wurde auch wegen der Investitionen in den Kader und Mindereinnahmen bei Sponsoren noch verschärft. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung gab die Geschäftsführung im März 2008 bekannt, dass eine von Wirtschaftsprüfern bestätigte Finanzierungslücke in Höhe von 1,2 Millionen Euro bis zum Ende der Saison bestehe.[10] Die Stadt Dresden stellte daraufhin unter Auflagen ein Darlehen zur kurzfristigen Liquiditätsverbesserung in Aussicht,[11] wofür Dynamo eine Satzungsänderung vornehmen musste, die unter anderem ein Mitspracherecht der Stadt und die Einführung eines Kombitickets vorsah. Diese Änderungen wurden am 24. Mai 2008 auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung mit einer 2/3-Mehrheit bestätigt. Dynamo blieb damit fürs erste der Weg in die Insolvenz erspart. Das Vorgehen wurde allerdings von Diskussionen um die städtische Unterstützung durch öffentliche Steuergelder begleitet und es wurde eine genaue Prüfung durch den DFB gefordert.

Rudolf-Harbig-Stadion

Das Rudolf-Harbig-Stadion zur Neueröffnung am 15. September 2009.

Am 11. Juni 2008 wurde der neue Cheftrainer, der Niederländer Ruud Kaiser, vorgestellt.[12] Er erhielt einen Zwei-Jahres-Vertrag mit der Option auf Verlängerung. Mit einem runderneuerten Kader aus vorwiegend jungen Spielern startete Dynamo in die Premierensaison der neuen 3. Fußball-Liga. Im Eröffnungsspiel bei Rot-Weiß Erfurt gewann Dynamo durch das erste geschossene Tor der neuen 3. Liga – erzielt vom Neuzugang Halil Savran – mit 0:1. Anfang August 2008 wurde die Westtribüne des neuen Stadions fertiggestellt und am 9. August mit einem Spiel gegen den niederländischen Erstligisten Willem II Tilburg eingeweiht.

Am 17. Oktober 2008 wurde der erst vor einem Jahr verpflichtete Hauptgeschäftsführer, Bernd Maas, mit Verweis auf einen Vertrauensverlust entlassen. Ausschlaggebend waren mehrere Privatrechnungen, die Maas gefälscht und beim Verein eingereicht haben soll. Maas selbst bestritt die Vorwürfe und gab zu Protokoll, dass der Verein seiner eigenen Kündigung zuvor gekommen sei. Demnach soll er nach einer wiederholten Morddrohung aus dem Vereinsumfeld dem Aufsichtsrat eine Woche vor seiner Entlassung seinen Rücktritt angekündigt haben.[13][14] Der Posten des Hauptgeschäftsführers wurde übergangsweise unter dem Geschäftsführer Sport, Ralf Minge, und dem Geschäftsführer Marketing, Markus Hendel, aufgeteilt.[15] Knapp drei Monate nach der Entlassung von Maas einigte sich der Aufsichtsrat von Dynamo am 15. Januar 2009 auf Stefan Bohne als neuen Hauptgeschäftsführer, einem Unternehmer aus Pirna, der seit Oktober 2008 selbst zum Aufsichtsrat von Dynamo gehörte und einen Vertrag über zwei Jahre erhalten soll.[16] Am 3. April 2009 gab Ralf Minge seinen Rücktritt als Geschäftsführer Sport bekannt.[17] Als Übergangslösung hat Trainer Ruud Kaiser bis zum Saisonende 2008/09 den Posten als Sportdirektor übernommen.[18]

Am 4. Oktober 2009 beurlaubte der Verein Ruud Kaiser. Neuer Trainer wurde Matthias Maucksch.[19] Dennoch belegte Dynamo Dresden in der Hinrunde der Saison 2009/10 zeitweise den letzten Tabellenplatz. In der Rückrunde konnte sich der Verein jedoch stabilisieren und stieg zwischenzeitlich in das obere Tabellenmittelfeld auf. Die Saison beendete Dynamo Dresden schließlich auf Platz 12. Das Ende Saison 2009/10 wurde von Querelen über die Nachfolge des Hauptgeschäftsführers Stefan Bohne begleitet, dessen Vertrag Ende Juni auslief. Nach dem Rücktritt von Bohne und der Ablehnung des vom Aufsichtsrat favorisierten Rolf Dohmen durch die Stadt Dresden,[20] die aufgrund eines Darlehens an den Verein ein Mitspracherecht besitzt, wurde Volker Oppitz für drei Monate als Interims-Geschäftsführer eingesetzt.[21]

Erfolge[]

International[]

EuropaEuropa UEFA

  • UEFA-Pokal
    • 1× Halbfinale: 1988/89
    • 2× Viertelfinale: 1972/1973, 1975/76

National[]

Bundesarchiv Bild 183-1990-0602-009, 1

Matthias Sammer mit dem letzten von Dynamo Dresden gewonnenen FDGB-Pokal am 2. Juni 1990.

DDR DDR DFV

Liga

  • DDR-Oberliga
    • 8× DDR-Meister: 1953, 1971, 1973, 1976, 1977, 1978, 1989, 1990
    • 8× DDR-Vizemeister: 1952, 1979, 1980, 1982, 1984, 1985, 1987, 1991*
*NOFV-Oberliga

Pokal

  • FDGB-Pokal
    • 7× FDGB-Pokalsieger: 1952**, 1971, 1977, 1982, 1984, 1985, 1990
    • 4× FDGB-Pokalfinalist: 1972, 1974, 1975, 1978
**als SG Deutsche Volkspolizei Dresden
  • DFV-Supercup
    • 1× DFV-Supercupfinalist: 1989
  • Fuwo-Pokal
    • 1× 4. Platz: 1971/72

DeutschlandDeutschland DFB

Liga

Pokal

Regional[]

DeutschlandDeutschland NOFV

Liga

SachsenSachsen SFV

Liga

***Dynamo Dresden II

Pokal

  • Sachsenpokal
    • 3× Sachsenpokalsieger: 2003, 2007, 2009****
    • 2× Sachsenpokalfinalist: 1995, 2004
****Dynamo Dresden II

Alle Meisterschaftsplatzierungen[]

Dynamo Dresden im Europapokal[]

  • H = Heimspiel
  • A = Auswärtsspiel
  • Alle Ergebnisse aus der Sicht von Dynamo Dresden
Saison Wettbewerb Runde Land Gegner Ergebnis Hin Ergebnis Rück
1967/68 Messepokal 1. Runde SchottlandSchottland Glasgow Rangers 1:1 (H) 1:2 (A)
1970/71 Messepokal 1. Runde Jugoslawien Sozialistische Föderative RepublikJugoslawien FK Partizan Belgrad 0:0 (A) 6:0 (H)
2. Runde EnglandEngland Leeds United 0:1 (A) 2:1 (H)
1971/72 Europapokal der Landesmeister 1. Runde NiederlandeNiederlande Ajax Amsterdam 0:2 (A) 0:0 (H)
1972/73 UEFA-Pokal 1. Runde OsterreichÖsterreich VÖEST Linz 2:0 (H) 2:2 (A)
2. Runde PolenPolen Ruch Chorzów 1:0 (A) 3:0 (H)
Achtelfinale PortugalPortugal FC Porto 2:1 (A) 1:0 (H)
Viertelfinale EnglandEngland FC Liverpool 0:2 (A) 0:1 (H)
1973/74 Europapokal der Landesmeister 1. Runde ItalienItalien Juventus Turin 2:0 (H) 2:3 (A)
Achtelfinale Deutschland BundesrepublikBundesrepublik Deutschland FC Bayern München 3:4 (A) 3:3 (H)
1974/75 UEFA-Pokal 1. Runde DanemarkDänemark SK Freja Randers 1:1 (A) 0:0 (H)
2. Runde UdSSR UdSSR FK Dynamo Moskau 1:0 (H) 0:1, 4:4 n.E. (A)
Achtelfinale Deutschland BundesrepublikBundesrepublik Deutschland Hamburger SV 1:4 (A) 2:2 (H)
1975/76 UEFA-Pokal 1. Runde Rumänien 1965Rumänien AS Armata Târgu Mureș 2:2 (A) 4:1 (H)
2. Runde Ungarn 1957Ungarn Budapest Honvéd FC 2:2 (A) 1:0 (H)
Achtelfinale UdSSR UdSSR Torpedo Moskau 3:0 (H) 1:3 (A)
Viertelfinale EnglandEngland FC Liverpool 0:0 (H) 1:2 (A)
1976/77 Europapokal der Landesmeister 1. Runde PortugalPortugal Benfica Lissabon 2:0 (H) 0:0 (A)
Achtelfinale Ungarn 1957Ungarn Ferencváros Budapest 0:1 (A) 4:0 (H)
Viertelfinale SchweizSchweiz FC Zürich 1:2 (A) 3:2 (H)
1977/78 Europapokal der Landesmeister 1. Runde SchwedenSchweden Halmstads BK 2:0 (H) 1:2 (A)
Achtelfinale EnglandEngland FC Liverpool 1:5 (A) 2:1 (H)
1978/79 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Jugoslawien Sozialistische Föderative RepublikJugoslawien FK Partizan Belgrad 0:2 (A) 2:0, 7:4 n.E. (H)
Achtelfinale IrlandIrland Bohemians Dublin 0:0 (A) 6:0 (H)
Viertelfinale OsterreichÖsterreich FK Austria Wien 1:3 (A) 1:0 (H)
1979/80 UEFA-Pokal 1. Runde Spanien 1977Spanien Atlético Madrid 2:1 (A) 3:0 (H)
2. Runde Deutschland BundesrepublikBundesrepublik Deutschland VfB Stuttgart 1:1 (H) 0:0 (A)
1980/81 UEFA-Pokal 1. Runde Jugoslawien Sozialistische Föderative RepublikJugoslawien FK Napredak Kruševac 1:0 (H) 1:0 (A)
2. Runde NiederlandeNiederlande FC Twente Enschede 1:1 (A) 0:0 (H)
Achtelfinale BelgienBelgien Standard Lüttich 1:1 (A) 1:4 (H)
1981/82 UEFA-Pokal 1. Runde UdSSR UdSSR Zenit Leningrad 2:1 (A) 4:1 (H)
2. Runde NiederlandeNiederlande Feyenoord Rotterdam 1:2 (A) 1:1 (H)
1982/83 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde DanemarkDänemark BK 1893 Kopenhagen 3:2 (H) 1:2 (A)
1984/85 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde SchwedenSchweden Malmö FF 0:2 (A) 4:1 (H)
Achtelfinale FrankreichFrankreich FC Metz 3:1 (H) 0:0 (A)
Viertelfinale OsterreichÖsterreich SK Rapid Wien 3:0 (H) 0:5 (A)
1985/86 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde BelgienBelgien Cercle Brügge 2:3 (A) 2:1 (H)
Achtelfinale FinnlandFinnland HJK Helsinki 0:1 (A) 7:2 (H)
Viertelfinale Deutschland BundesrepublikBundesrepublik Deutschland Bayer 05 Uerdingen 2:0 (H) 3:7 (A)
1987/88 UEFA-Pokal 1. Runde UdSSR UdSSR Spartak Moskau 0:3 (A) 1:0 (H)
1988/89 UEFA-Pokal 1. Runde SchottlandSchottland FC Aberdeen 0:0 (A) 2:0 (H)
2. Runde BelgienBelgien KSV Waregem 4:1 (H) 1:2 (A)
Achtelfinale ItalienItalien AS Rom 2:0 (H) 2:0 (A)
Viertelfinale Rumänien 1965Rumänien AS Victoria Bukarest 1:1 (A) 4:0 (H)
Halbfinale Deutschland BundesrepublikBundesrepublik Deutschland VfB Stuttgart 0:1 (A) 1:1 (H)
1989/90 Europapokal der Landesmeister 1. Runde GriechenlandGriechenland AEK Athen 1:0 (H) 3:5 (A)
1990/91 Europapokal der Landesmeister 1. Runde LuxemburgLuxemburg Union Luxemburg 3:1 (A) 3:0 (H)
Achtelfinale SchwedenSchweden Malmö FF 1:1 (H) 1:1, 6:5 n.E. (A)
Viertelfinale Jugoslawien Sozialistische Föderative RepublikJugoslawien FK Roter Stern Belgrad 0:3 (A) 1:2 (H)*

* Das Spiel Dynamo Dresden – Roter Stern Belgrad wurde nach schweren Zuschauerausschreitungen abgebrochen und offiziell als 3:0 für Belgrad gewertet. Dynamo erhielt eine 2-Jahres-Sperre der UEFA für alle Internationalen Wettbewerbe.

Saison 2010/11[]

Erste Mannschaft[]

Kader[]

Nr. Spieler Nat. Geburtsdatum im Verein seit letzter Verein 1. BL (S/T) 2. BL (S/T) 3. Liga (S/T)
Tor
01 Axel Keller DeutschlandDeutschland 25. März 1977 2008 FC Erzgebirge Aue 0/0 81/0 94/0
13 Benjamin Kirsten DeutschlandDeutschland 2. Juni 1987 2008 SV Waldhof Mannheim 0/0 0/0 4/0
Abwehr
03 Tim Kister DeutschlandDeutschland 30. Dezember 1986 2010 SG Rot-Weiss Frankfurt 0/0 0/0 15/1
04 Denny Herzig DeutschlandDeutschland 13. November 1984 2010 Rot-Weiss Essen 0/0 6/0 12/0
05 Thomas Hübener Kapitän der Mannschaft DeutschlandDeutschland 25. Juni 1982 2007 Bayer 04 Leverkusen II 0/0 0/0 71/1
06 Florian Jungwirth DeutschlandDeutschland 27. Januar 1989 2010 TSV 1860 München 0/0 0/0 20/0
18 Jonas Strifler DeutschlandDeutschland 30. Januar 1990 2009 TSG 1899 Hoffenheim 0/0 0/0 46/0
20 Thomas Franke DeutschlandDeutschland 21. Januar 1988 2010 FC Energie Cottbus 0/0 3/0 7/0
21 Dennis Bührer DeutschlandDeutschland 13. März 1983 2010 Rot-Weiss Essen 0/0 6/0 18/0
22 Florian Grossert DeutschlandDeutschland 6. März 1985 2010 F.C. Hansa Rostock 0/0 1/0 4/0
30 Oliver Merkel DeutschlandDeutschland 19. September 1991 2010 Dynamo Dresden [A] 0/0 0/0 1/0
Mittelfeld
02 Marcel Wächter DeutschlandDeutschland 14. September 1992 2010 Dynamo Dresden [A] 0/0 0/0 0/0
07 David Solga DeutschlandDeutschland 16. Oktober 1982 2009 SV Wacker Burghausen 0/0 0/0 29/1
08 Timo Röttger DeutschlandDeutschland 12. Juli 1985 2008 SC Paderborn 07 0/0 41/8 46/5
11 Gerrit Müller DeutschlandDeutschland 26. April 1984 2008 Sportfreunde Siegen 0/0 0/0 79/8
14 Maik Kegel DeutschlandDeutschland 8. Dezember 1989 2007 Radeberger SV 0/0 0/0 63/6
17 Lars Jungnickel DeutschlandDeutschland 31. August 1981 2007 FC Energie Cottbus 20/2 53/5 60/2
23 Sascha Pfeffer DeutschlandDeutschland 19. Oktober 1986 2007 FV Dresden-Nord 0/0 0/0 55/0
26 Maik Wagefeld DeutschlandDeutschland 25. Februar 1981 1994 F.C. Hansa Rostock 24/2 25/2 57/4
27 Sebastian Schuppan DeutschlandDeutschland 18. Juli 1986 2010 SC Paderborn 07 0/0 28/0 25/0
28 Marcel Franke DeutschlandDeutschland 5. April 1993 2010 Dynamo Dresden [B] 0/0 0/0 2/0
40 Cristian Fiél SpanienSpanien 12. März 1980 2010 Alemannia Aachen 36/2 205/17 9/0
Angriff
09 Tore Andreas Gundersen NorwegenNorwegen 4. Februar 1986 2010 Lillestrøm SK 0/0 0/0 15/3
10 Dani Schahin DeutschlandDeutschland 9. Juli 1989 2011 SpVgg Greuther Fürth 0/0 20/1 1/1
25 Robert Koch DeutschlandDeutschland 26. Februar 1986 2009 SC Borea Dresden 0/0 0/0 42/8
31 Paul-Max Walther DeutschlandDeutschland 6. März 1987 2010 Dynamo Dresden II 0/0 0/0 1/0
33 Alexander Esswein DeutschlandDeutschland 25. März 1990 2010 VfL Wolfsburg 8/0 1/0 17/9
Stand der Spielerstatistiken: 22. Januar 2011

Trainer- und Betreuerstab[]

Name Funktion
Matthias Maucksch Cheftrainer
Nico Däbritz Co-Trainer
Nikica Maglica Co-Trainer
Thomas Köhler Torwarttrainer
Dietmar Jarosch Fitness-Trainer
René Beuchel Teambetreuer
Olaf Adler Zeugwart
Tino Lorenz Mannschaftsarzt
André Juschten Mannschaftsarzt
Arndt Pröhl Physiotherapeut
Maik Schulz Masseur
Volker Oppitz Hauptgeschäftsführer

Transfers in der Saison 2010/11[]

Zugänge
Name alter Verein Zugang zum
Tim Kister SG Rot-Weiss Frankfurt Sommer 2010
Denny Herzig Rot-Weiss Essen Sommer 2010
Thomas Franke FC Energie Cottbus Sommer 2010
Dennis Bührer Rot-Weiss Essen Sommer 2010
Florian Grossert F.C. Hansa Rostock Sommer 2010
Oliver Merkel Dynamo Dresden [A] Sommer 2010
Marcel Wächter Dynamo Dresden [A] Sommer 2010
Sebastian Schuppan SC Paderborn 07 Sommer 2010
Marcel Franke Dynamo Dresden [B] Sommer 2010
Cristian Fiél Alemannia Aachen Sommer 2010
Marc Sand FC Superfund Pasching Sommer 2010
Shergo Biran 1. FC Union Berlin Sommer 2010
Paul-Max Walther Dynamo Dresden II Sommer 2010
Alexander Esswein VfL Wolfsburg Sommer 2010
Dani Schahin SpVgg Greuther Fürth Winter 2010/11
Abgänge
Name neuer Verein Abgang zum
Oliver Birnbaum VFC Plauen Sommer 2010
Volker Oppitz Karriereende Sommer 2010
Philipp Zeiger VFC Plauen Sommer 2010
Markus Palionis SC Paderborn 07 Sommer 2010
Cataldo Cozza SV Eintracht Trier 05 Sommer 2010
Tony Schmidt ZFC Meuselwitz Sommer 2010
Christian Mikolajczak SV 07 Elversberg Sommer 2010
Mirko Soltau Dynamo Dresden II Sommer 2010
Ronny Nikol FC Carl Zeiss Jena Sommer 2010
Aleksandro Petrovic Ziel unbekannt Sommer 2010
Richard Schöne Dynamo Dresden II Sommer 2010
Halil Savran 1. FC Union Berlin Sommer 2010
Pavel Dobrý Chemnitzer FC Sommer 2010
Shergo Biran 1. FC Magdeburg Winter 2010/11
Marc Sand Bayer 04 Leverkusen II Winter 2010/11

Zweite Mannschaft[]

Dynamo Dresden II spielt aktuell in der Fußball-Oberliga Nordost Staffel Süd. Die erfolgreichste Saison war 2008/09, in der die zweite Mannschaft sowohl Meister der Fußball-Landesliga Sachsen als auch Sieger des Sachsenpokals wurde.

Kader[]

Tor Abwehr Mittelfeld Angriff
Kai Fritz DeutschlandDeutschland
Benjamin Kirsten DeutschlandDeutschland
Axel Mittag DeutschlandDeutschland
Tim Krömer DeutschlandDeutschland
Carl-Christoph Labisch DeutschlandDeutschland
Marian Spanier DeutschlandDeutschland
Gregor Hoppadietz DeutschlandDeutschland
Sepp Kunze DeutschlandDeutschland
Yves Dießner DeutschlandDeutschland
Marcus Hüppe DeutschlandDeutschland
Toni Leistner DeutschlandDeutschland
Daniel Mazar DeutschlandDeutschland
Martin Scholze DeutschlandDeutschland
Mirko Soltau DeutschlandDeutschland
Stefan Süß DeutschlandDeutschland
Max Worbs DeutschlandDeutschland
Sebastian Zahn DeutschlandDeutschland
Ronny Kreher DeutschlandDeutschland
Tony Mamodaly DeutschlandDeutschland
Willi Richter DeutschlandDeutschland
Richard Schöne DeutschlandDeutschland
Halil-Cemre Tozar DeutschlandDeutschland
Paul-Max Walther DeutschlandDeutschland

Trainerstab[]

Name Funktion
Thomas Köhler Cheftrainer
Björn Krügel Co-Trainer

Personalien[]

in Klammern: Vereinsjahre bei Dynamo (ohne Jugend)

Bekannte Spieler[]

Nationalspieler der Bundesrepublik Deutschland[]

Nationalspieler anderer Nationen[]

  • Bundesrepublik Jugoslawien Jugoslawien Miroslav Stević (1992–1994)
  • PolenPolen Piotr Nowak (1993–1994)
  • SlowakeiSlowakei Marek Penksa (1993–1994, 2007–2008)
  • SchwedenSchweden Johnny Ekström (1994–1995)
  • Australien Australien Mark Schwarzer (1994–1995)
  • RusslandRussland Stanislaw Tschertschessow (1993–1995)
  • SlowenienSlowenien Miran Pavlin (1996–1997)
  • MarokkoMarokko Abdelaziz Ahanfouf (2002–2003)
  • PolenPolen Mariusz Kukiełka (2004–2006)
  • Australien Australien Joshua Kennedy (2004–2006)
  • SlowenienSlowenien Klemen Lavrič (2004–2005)
  • TschechienTschechien Ivo Ulich (2005–2008)
  • OsterreichÖsterreich Alen Orman (2006–2007)
  • TschechienTschechien Tomáš Votava (2006–2008)
  • Liechtenstein Liechtenstein Martin Stocklasa (2006–2008)
  • KamerunKamerun Daniel Jules Oskar Wansi (2006–2008)

Trainer[]

Walter Fritzsch Stone RHS

Denkmal des erfolgreichsten Dynamo-Trainers (5 Titel) Walter Fritzsch

kursiv gedruckt: mindestens zwei Jahre lang Trainer von Dynamo Dresden

Literatur[]

  • Sven Geisler, Volker Oppitz: Unschuldig! Im Strudel des Fußball-Wettskandals. Edition Sächsische Zeitung, Dresden 2005. ISBN 3-938325-20-8.
  • Sven Geisler, Jürgen Schwarz: Dynamo Dresden – Eine Legende wird 50. Edition Sächsische Zeitung, Dresden 2003, ISBN 3-910175-01-5.
  • Jens Genschmar, Jürgen Schwarz: Dynamo Dresden – Tradition verpflichtet. Pressevertrieb, Dresden 2004. ISBN 3-936477-32-9.
  • Uwe Karte, Frank Dehlis, Lutz Hentschel, Torsten Otte: Dynamo Dresden 1993–2004. Das Buch zum Verein. Sportfrei-Verlag, Dresden 2004. ISBN 3-00-014989-9.
  • Uwe Karte, Gert Zimmermann: Dynamo Dresden. Das Buch zum Verein 1953–1993. Thom, Leipzig 1993. ISBN 3-9803346-3-5.
  • Wolfgang Klein: Im Banne des Fußballs. Edition Sächsische Zeitung, Dresden 2005. ISBN 3-938325-10-0.
  • Uwe Krüger: Ostdeutsche Traditionsvereine I: Dynamo Dresden. Daten, Fakten, Bilder. Agon, 2001. ISBN 3-89784-105-3.
  • Veit Pätzug: Schwarzer Hals Gelbe Zähne – Fußballfans von Dynamo Dresden. MID Verlag, Dresden 2005. ISBN 3-9810516-0-2.
  • Veit Pätzug: Schwarzer Hals Gelbe Zähne Teil 2. Sdv Verlags GmbH, September 2008. ISBN 3-9810516-9-6.
  • Ingolf Pleil: Mielke, Macht und Meisterschaft. Die „Bearbeitung“ der SG Dynamo Dresden durch das MfS 1978–1989. Links, Berlin 2001. ISBN 3-86153-235-2.

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. http://www.dynamo-dresden.de/aktuell/news-ansicht/archiv/2010/dezember/artikel/dynamo-spielt-ab-sofort-im-gluecksgas-stadion/
  2. http://www.bauen-fuer-emotionen.de/fakten.html
  3. Aktuelle Mitgliederzahl (Stand: 30. September 2010). Mitgliederportal der SG Dynamo Dresden, abgerufen am 13. November 2010.
  4. SpiegelOnline-einestages, Klassenkampf auf grünem Rasen, 6. Januar 2008
  5. buliblog.de, Peter Pacult bleibt Trainer von Dynamo Dresden, 3. Mai 2006
  6. Stadion Dresden Projektgesellschaft: www.bauen-fuer-emotionen.de
  7. Dresdner Neueste Nachrichten (im Presse-Archiv von dynamo-dresden.de), Stadt gibt endgültig grünes Licht für Neubau des Harbig-Stadions, 21. Dezember 2007
  8. dynamo-dresden.de, Norbert Meier entlassen, Geyer neuer Trainer, 25. September 2007
  9. dynamo-dresden.de: Eduard Geyer entlassen, 2. Juni 2008
  10. dynamo-dresden.de, Geschäftsführung informiert über angespannte Finanzsituation, 7. März 2008
  11. MDR, Stadt greift Dynamo unter die Arme, 8. März 2008
  12. dynamo-dresden.de, Ruud Kaiser wird neuer Trainer bei Dynamo Dresden, 11. Juni 2008
  13. Sächsische Zeitung-Online, Ich habe nicht in die Kasse gegriffen, 8. Januar 2009
  14. Sächsische Zeitung-Online, Dynamos innerer Zirkel ist ein ganz verwobenes Netz, 9. Januar 2009
  15. MDR, Dynamo entlässt Hauptgeschäftsführer Maas, 17. Oktober 2008
  16. Sächsische Zeitung-Online, Bohne ist der neue starke Mann bei Dynamo, 16. Januar 2009
  17. Ralf Minge tritt als Geschäftsführer Sport zurück. www.dynamo-dresden.de, 3. April 2009, abgerufen am 13. April 2009.
  18. Steffen Hofmann: Dynamo hat den Doppel-Kaiser. www.bild.de, 10. April 2009, abgerufen am 13. April 2009.
  19. SG Dynamo beurlaubt Ruud Kaiser. Offizielle Internetseite der SG Dynamo Dresden, abgerufen am 4. Oktober 2009.
  20. Dynamo völlig außer Kontrolle. bild.de, abgerufen am 8. Juni 2010.
  21. Aufsichtsrat bestellt Dr. Volker Oppitz zum Interims-Geschäftsführer. Offizielle Internetseite der SG Dynamo Dresden, abgerufen am 10. Juni 2010.



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Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
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