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Version vom 23. Februar 2014, 15:41 Uhr
Doris Maletzki, geschiedene Brachmann (* 11. Juni 1952 in Salzwedel, Sachsen-Anhalt), ist eine deutsche Leichtathletin, die in den 1970er Jahren - für die DDR startend - im Sprint erfolgreich war, u. a. 1976 als Staffel-Olympiasiegerin.
Angesichts der Dominanz anderer DDR-Sprinterinnen kam sie nur in den Staffelwettbewerben zu großen internationalen Erfolgen:
- 1974 wurde sie Europameisterin im 4-mal-100-Meter-Staffellauf (42,51 s, zusammen mit Christina Heinich, Bärbel Eckert und Renate Stecher). Sie startete bei diesen Titelkämpfen auch im 200-Meter-Lauf, schied jedoch im Halbfinale aus.
- 1976 gewann sie bei den Olympischen Spielen in Montréal die Goldmedaille im 4-mal-400-Meter-Lauf (3:19,23 min, zusammen mit Brigitte Rohde, Ellen Streidt und Christina Bremer).
Für ihre sportlichen Erfolge wurde sie 1974 und 1976 mit dem Vaterländischen Verdienstorden ausgezeichnet.[1][2]
Doris Maletzki startete für den SC Dynamo Berlin und trainierte bei Günter Sauer. In ihrer aktiven Zeit war sie 1,68 m groß und wog 56 kg. Nach ihrer Sportlerkarriere wurde sie Finanzökonomin; später arbeitete sie in leitender Funktion beim Berliner Fußball-Verband.
Einzelnachweise
- ↑ Neues Deutschland, 30. November 1974, S. 2
- ↑ Neues Deutschland, 10. September 1976, S. 4
Personendaten | |
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NAME | Maletzki, Doris |
ALTERNATIVNAMEN | Brachmann, Doris |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Leichtathletin und Olympiasiegerin |
GEBURTSDATUM | 11. Juni 1952 |
GEBURTSORT | Salzwedel, Sachsen-Anhalt |