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{{QS-Antrag|25. August 2011|2=''Relevanz nicht dargelegt, nicht neutral formuliert, Lemma ist falsch ("Deutsche Palliativ Stiftung" wäre richtig, wenn auch grammatisch falsch), nicht wikifiziert.'' --[[Benutzer:TheRealPlextor|TheRealPlextor]] 13:20, 25. Aug. 2011 (CEST)}}
 
Die '''Deutsche PalliativStiftung''' ist eine Stiftung mit dem Ziel der Verbesserung der Hospizarbeit und [[Palliation|Palliativ]]versorgung für schwerstkranke und sterbende Menschen in Deutschland.
 
   
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Die '''Deutsche PalliativStiftung''' ist eine [[Stiftung]] mit dem Ziel der Verbesserung der Hospizarbeit und [[Palliation|Palliativversorgung]] für schwerstkranke und sterbende Menschen in Deutschland. Sie versteht sich als nationale Plattform für engagierte Laien, Fachleute, Ehren- und Hauptamtliche in der palliativ-hospizlichen Arbeit. Die Stiftung hilft, dass regionale Initiativen wachsen und deutschlandweit im Austausch miteinander gefestigt werden.
==Geschichte==
 
Die Stiftung wurde die am 8. Mai 2010 von acht Stiftungsgründern ins Leben gerufen und hat ihren Sitz in [[Fulda]].
 
   
==Aufgaben==
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== Geschichte ==
 
Die Stiftung wurde die am 8. Mai 2010 von acht Stiftungsgründern ins Leben gerufen. Sie hat ihren Sitz in [[Fulda]]. Am 28. Juni 2010 fand der erste bundesweite Fachkongress zur ambulanten Palliativversorgung in Berlin statt.
Die Deutsche PalliativStiftung hat sich zum Ziel gesetzt, die Hospizarbeit und [[Palliation|Palliativ]]versorgung für schwerstkranke und sterbende Menschen in Deutschland weiter zu verbessern. Vor allen Dingen möchten die Stiftungsgründer, die in unterschiedlichen Bereichen der Palliativversorgung tätig sind, bewirken, dass der Fokus in der Palliativversorgung nicht nur auf Krebspatienten liegt. Nach Schätzung der Stiftung sind 90 Prozent der bisher palliativ versorgten Patienten an Krebs erkrankt. Doch von den etwa 800.000 Menschen, die jedes Jahr in Deutschland sterben, sind nur ein Drittel solche onkologischen Patienten. Patienten mit allen Diagnosen müssen nach Vorstellung der Stifter jedoch ihrem Bedarf angemessen palliativ versorgt werden, egal ob Herz- und Lungenkranke, Parkinsonkranke, Behinderte oder einfach schwache, alte Menschen an ihrem Lebensende.
 
   
Lobbyarbeit in Politik und Gesellschaft – unter anderem initiierte die Stiftung mit einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie mit einer Petition beim Deutschen Bundestag die Änderung des Betäubungsmittelgesetzes §13 – ist den acht Stiftungsgründern ein wichtiges Anliegen. „Wir wollen eine Rechtssicherheit für die Menschen schaffen, die täglich in der praktischen Palliativversorgung tätig sind“, sagt der Vorstandsvorsitzende Thomas Sitte. Öffentlichkeitarbeit sowie die bundesweite Vernetzung bereits regional tätiger Palliativ- und Hospizeinrichtungen sind weitere wichtige Aufgabenbereiche der Stiftung – dazu gehört auch die Beratung von Laien, Fachleuten sowie Haupt- und Ehrenamtlichen in Verbänden und Institutionen. Betroffenen und Angehörigen, die sich an die Stiftung wenden, werden geeignete Ansprechpartner vor Ort vermittelt.
 
   
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[[Kategorie:Stiftung in Hessen]]
 
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<p style="margin-top:0cm;margin-right:0cm;margin-bottom:8.0pt; margin-left:0cm;mso-pagination:none;mso-layout-grid-align:none;text-autospace: none"><span style="mso-bidi-font-size:16.0pt;font-family:Tahoma;mso-fareast-font-family: Calibri;mso-bidi-font-family:Arial;mso-fareast-language:DE">Für seinen Einsatz und seine Aufbauarbeit für die flächendeckende Umsetzung insbesondere der Ambulanten Palliativversorgung in Deutschland erhielt der Vorstandsvorsitzende der DPS den '''Deutschen Schmerzpreis 2011''' von der Fachgesellschaft „Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie“ und der Patientenorganisation „Deutsche Schmerzliga“ verliehen.
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== Aufgaben ==
 
Die Deutsche PalliativStiftung hat sich zum Ziel gesetzt, die Hospizarbeit und Palliativversorgung für schwerstkranke und sterbende Menschen in Deutschland weiter zu verbessern. Die Stiftungsgründer, die in unterschiedlichen Bereichen der Palliativversorgung tätig sind, möchten bewirken, dass der Fokus in der Palliativversorgung nicht nur auf Krebspatienten liegt. Patienten mit allen Diagnosen müssen nach Vorstellung der Stifter ihrem Bedarf angemessen palliativ versorgt werden.
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Lobbyarbeit in Politik und Gesellschaft ist den Stiftungsgründern ein wichtiges Anliegen. Unter anderem initiierte die Stiftung mit einem Brief an Bundeskanzlerin [[Angela Merkel]] sowie mit einer Petition beim Deutschen Bundestag die Änderung des Betäubungsmittelgesetzes §13. Diese Petitition und die resultierende öffentliche Diskussion und breite Unterstützung führte schließlich zu den notwendigen Schritten für Änderungen. Alle Forderungen der Petition wurden in die aktuelle Änderung des Arzneimittelgesetzes aufgenommen. Derzeit muss nur noch der Bundesrat zustimmen und der Bundespräsident unterschreiben (Stand Juli 2012).
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Öffentlichkeitsarbeit sowie die bundesweite Vernetzung bereits regional tätiger Palliativ- und Hospizeinrichtungen sind weitere wichtige Aufgabenbereiche der Stiftung – dazu gehört auch die Beratung von Laien, Fachleuten sowie Haupt- und Ehrenamtlichen in Verbänden und Institutionen. Betroffenen und Angehörigen, die sich an die Stiftung wenden, werden geeignete Ansprechpartner vor Ort vermittelt.
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== Stiftungsvorstand ==
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* Vorstandsvorsitzender: Thomas Sitte (Fulda)
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* Stv. Vorstandsvorsitzender: Eckhard Eichner (Augsburg)
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* Stv. Vorstandsvorsitzende: Christina Plath (Göttingen)
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* Schatzmeister: Dr. Arnd T. May (Recklinghausen)
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== Stiftungsrat ==
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Stiftungsratsvorsitzender: Veronika Schönhofer-Nellessen (Aachen)&nbsp
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Stv. Stiftungsratsvorsitzende: Prof. Dr. jur. Ruth Rissing-van Saan (Bochum), Stv. Stiftungsratsvorsitzende: Schmid (Gießen)
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== Veröffentlichungen ==
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*''Die Pflegetipps - Palliative Care''; Deutscher PalliativVerlag, herausgegeben von Thomas Sitte; Erstauflage 2007. 13. Auflage 2012, ISBN 9-783981-4144-0-0
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* ''Ambulante Palliativversorgung - Ein Ratgeber''; Deutscher PalliativVerlag, herausgegeben von Friedemann Nauck; Erstauflage 2011, Nachdruck 2012. ISBN 9-783981-414417-2-4
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* ''Deutscher PalliativKalender 2012'' als Ergebnis eines bundesweit ausgeschriebenen Fotowettbewerbes zum Thema "Sterben". Deutscher PalliativVerlag. Auflage 2011. ISBN 9-783981-4144-1-7
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* ''Demenz und Schmerz - ein Ratgeber''. Deutscher PalliativVerlag. 1. Auflage Juli 2012, ISBN 9-783981-4144-6-2
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* in Arbeit: ''Komplementäre und Alternative Methoden in der PalliativVersorgung - ein Ratgeber''. Deutscher PalliativVerlag. Geplantes Erscheinungsdatum Herbst 2012
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== Weblinks ==
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*[http://www.palliativstiftung.de Website der Stiftung]
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{{WP}}[http://www.irunforlife.de Initiative hospizliches Denken im Sport]
 
[[Kategorie:Stiftung]]
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[[Kategorie:Fulda]]

Aktuelle Version vom 10. September 2012, 18:21 Uhr

Die Deutsche PalliativStiftung ist eine Stiftung mit dem Ziel der Verbesserung der Hospizarbeit und Palliativversorgung für schwerstkranke und sterbende Menschen in Deutschland. Sie versteht sich als nationale Plattform für engagierte Laien, Fachleute, Ehren- und Hauptamtliche in der palliativ-hospizlichen Arbeit. Die Stiftung hilft, dass regionale Initiativen wachsen und deutschlandweit im Austausch miteinander gefestigt werden.

Geschichte[]

Die Stiftung wurde die am 8. Mai 2010 von acht Stiftungsgründern ins Leben gerufen. Sie hat ihren Sitz in Fulda. Am 28. Juni 2010 fand der erste bundesweite Fachkongress zur ambulanten Palliativversorgung in Berlin statt.


Für seinen Einsatz und seine Aufbauarbeit für die flächendeckende Umsetzung insbesondere der Ambulanten Palliativversorgung in Deutschland erhielt der Vorstandsvorsitzende der DPS den Deutschen Schmerzpreis 2011 von der Fachgesellschaft „Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie“ und der Patientenorganisation „Deutsche Schmerzliga“ verliehen.

Außerdem wurde die Deutsche PalliativStiftung für den Deutschen Engagementpreis vorgeschlagen, erreichte die Shortlist und bei der öffentlichen online-Wahl schließlich Platz 8 von über 2.000. Ein respektabler Erfolg.

Der Vorsitzende wurde für den Pulsus-Preis, Kategorie „Arzt des Jahres“ vorgeschlagen und erreichte die Shortlist der letzten 5.

Aufgaben[]

Die Deutsche PalliativStiftung hat sich zum Ziel gesetzt, die Hospizarbeit und Palliativversorgung für schwerstkranke und sterbende Menschen in Deutschland weiter zu verbessern. Die Stiftungsgründer, die in unterschiedlichen Bereichen der Palliativversorgung tätig sind, möchten bewirken, dass der Fokus in der Palliativversorgung nicht nur auf Krebspatienten liegt. Patienten mit allen Diagnosen müssen nach Vorstellung der Stifter ihrem Bedarf angemessen palliativ versorgt werden.

Lobbyarbeit in Politik und Gesellschaft ist den Stiftungsgründern ein wichtiges Anliegen. Unter anderem initiierte die Stiftung mit einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie mit einer Petition beim Deutschen Bundestag die Änderung des Betäubungsmittelgesetzes §13. Diese Petitition und die resultierende öffentliche Diskussion und breite Unterstützung führte schließlich zu den notwendigen Schritten für Änderungen. Alle Forderungen der Petition wurden in die aktuelle Änderung des Arzneimittelgesetzes aufgenommen. Derzeit muss nur noch der Bundesrat zustimmen und der Bundespräsident unterschreiben (Stand Juli 2012).

Öffentlichkeitsarbeit sowie die bundesweite Vernetzung bereits regional tätiger Palliativ- und Hospizeinrichtungen sind weitere wichtige Aufgabenbereiche der Stiftung – dazu gehört auch die Beratung von Laien, Fachleuten sowie Haupt- und Ehrenamtlichen in Verbänden und Institutionen. Betroffenen und Angehörigen, die sich an die Stiftung wenden, werden geeignete Ansprechpartner vor Ort vermittelt.

Stiftungsvorstand[]

  • Vorstandsvorsitzender: Thomas Sitte (Fulda)
  • Stv. Vorstandsvorsitzender: Eckhard Eichner (Augsburg)
  • Stv. Vorstandsvorsitzende: Christina Plath (Göttingen)
  • Schatzmeister: Dr. Arnd T. May (Recklinghausen)

Stiftungsrat[]

Stiftungsratsvorsitzender: Veronika Schönhofer-Nellessen (Aachen)&nbsp Stv. Stiftungsratsvorsitzende: Prof. Dr. jur. Ruth Rissing-van Saan (Bochum), Stv. Stiftungsratsvorsitzende: Schmid (Gießen)

Veröffentlichungen[]

  • Die Pflegetipps - Palliative Care; Deutscher PalliativVerlag, herausgegeben von Thomas Sitte; Erstauflage 2007. 13. Auflage 2012, ISBN 9-783981-4144-0-0
  • Ambulante Palliativversorgung - Ein Ratgeber; Deutscher PalliativVerlag, herausgegeben von Friedemann Nauck; Erstauflage 2011, Nachdruck 2012. ISBN 9-783981-414417-2-4
  • Deutscher PalliativKalender 2012 als Ergebnis eines bundesweit ausgeschriebenen Fotowettbewerbes zum Thema "Sterben". Deutscher PalliativVerlag. Auflage 2011. ISBN 9-783981-4144-1-7
  • Demenz und Schmerz - ein Ratgeber. Deutscher PalliativVerlag. 1. Auflage Juli 2012, ISBN 9-783981-4144-6-2
  • in Arbeit: Komplementäre und Alternative Methoden in der PalliativVersorgung - ein Ratgeber. Deutscher PalliativVerlag. Geplantes Erscheinungsdatum Herbst 2012

Weblinks[]


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