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Deutsche Konservative Partei
Logo der Deutschen Konservativen Partei
Partei­vorsitzender Dieter Jochim
Stell­vertretende Vorsitzende Ursula Saul
Bundes­geschäfts­führer Bernd Woelcken
Bundes­schatz­meister Uwe Kozian
Gründung 2009
Haupt­sitz Postfach 26 03 54
13413 Berlin
Aus­richtung konservativ
Farbe(n) blau
Staatliche Zuschüsse keine
Mitglieder­zahl 204 (Eigenangabe vom Juni 2015)
Website www.deutschekonservative.de

Die Deutsche Konservative (bis 2014 Deutsche Konservative Partei) ist eine 2009 gegründete deutsche Kleinpartei.

Geschichte[]

Die Partei wurde 2009 von früheren Funktionären und Mitgliedern des Berliner Landesverbands der rechtspopulistischen Partei Rechtsstaatlicher Offensive gegründet.[1] Ursprünglich war die Gründung unter dem Namen Deutsche Partei – Die Konservativen geplant, was allerdings durch den Bundeswahlleiter zurückgewiesen wurde, da dieser Name schon durch die Deutsche Partei belegt ist. Sie nannte sich daher Deutsche Konservative Partei, seit 2014 Deutsche Konservative.[2] Nach Eigenangaben der Partei hat sie bundesweit weniger als 400 Mitglieder.[3]

Sie trat erstmals bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 an und erreichte 608 (0,0 %) Erst- und 2332 (0,2 %) Zweitstimmen.[4]

Am 14. Januar 2012 fusionierte die Allianz der Mitte mit der Partei.[5] Im Januar 2013 gab die Partei bekannt, dass sich die Allianz Graue Panther Deutschland der Deutschen Konservativen Partei anschließen wolle. Im Februar 2013 wurde jedoch bekanntgegeben, dass man auf die Fusion vorerst verzichten werde.[6]

Die Partei will zum Sammelbecken des politischen Spektrums der Konservativen werden und sieht sich selbst als „bürgerlich-konservativ, solide, sicher, sozial und frei“.[7] Einige Politiker und Kandidaten der Partei waren zuvor Mitglieder extrem rechter Parteien. So war der Spitzenkandidat zur Kreistagswahl in Cham 2014, Erich Schwarzfischer zuvor Kreisvorsitzender der Republikaner und Bundestagskandidat für die NPD. Zur Europawahl 2014 stellte die Partei u. a. Tilo Bretschneider, Landesvorsitzender der Freiheit in Sachsen auf.[8] Die Partei wurde jedoch nicht zur Wahl zugelassen.

In einer Pressemitteilung von Dezember 2016 heißt es: „Die Partei ‚DEUTSCHE KONSERVATIVE‘ und die Partei ‚Zukunft für Deutschland‘ werden unter dem Rechtsmantel der Partei DEUTSCHE KONSERVATIVE verschmelzen. Einen entsprechenden Rahmenbeschluss gaben die Parteivorstände heute in Berlin bekannt. Der Zusammenschluss wird unter dem Namen DEUTSCHE KONSERVATIVE, Zusatzname: ‚Zukunft für Deutschland‘, Kürzel: ‚Deutsche Konservative‘ in Zukunft auftreten.“[9] 2017 hat wurde Deutsche Konservative vom Bundeswahlausschuss als Partei anerkannt. [10]

Landesverbände[]

Derzeit bestehen Landesverbände in Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein,[11] in einigen anderen Bundesländern[12] wurden die Aktivitäten eingestellt.

Landesverband Gründung Landesvorstand Anmerkung
Baden-Württemberg Baden-WürttembergBaden-Württemberg Baden-Württemberg 17. März 2012[13] Johannes Schwefel[13] nicht mehr aktiv
Bayern BayernBayern Bayern 25. August 2012[14] Klaus Haase
Berlin BerlinBerlin Berlin Dieter Jochim[15]
Brandenburg BrandenburgBrandenburg Brandenburg N.N.[16]
Hamburg HamburgHamburg Hamburg Michael Uhlig[17]
Hessen HessenHessen Hessen 31. August 2013[18] Heinz Müller[19] nicht mehr aktiv
Niedersachsen NiedersachsenNiedersachsen Niedersachsen 4. Dezember 2010[20] Ferdinand Rasch[21]
Nordrhein-Westfalen Nordrhein-WestfalenNordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Dieter Danielzick[22]
Rheinland-Pfalz Rheinland-PfalzRheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Jürgen Röhrig[23] nicht mehr aktiv
Schleswig-Holstein Schleswig-HolsteinSchleswig-Holstein Schleswig-Holstein Achim Riedel[24]

Trivia[]

  • 1945 und 1946 gab es bereits eine Deutsche Konservative Partei, aus der die spätere Deutsche Konservative Partei – Deutsche Rechtspartei hervorging.
  • Eine Deutschkonservative Partei existierte schon im Kaiserreich und war das Sammelbecken legitimistisch und antiparlamentarisch orientierter preußischer Altkonservativer.

Einzelnachweise[]

  1. Oskar Niedermayer: Deutsche Konservative. 26. August 2011
  2. Mitteilung an den Bundeswahlleiter (Memento vom 10. Oktober 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis), Stand: 27. September 2014, abgerufen am 4. Februar 2014
  3. Pressemitteilung des Bundesvorstands vom 31. Januar 2015: amtliche Parteibezeichnung / Mitgliederzahlen@1@2Vorlage:Toter Link/www.deutschekonservative.de (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.), abgerufen am 4. Februar 2015
  4. Endgültiges Ergebnis der Wahlen in Berlin am 18. September 2011 (PDF; 4,7 MB)
  5. DEUTSCHE KONSERVATIVE und ADM vereinigt! In: deutschekonservative.de. Archiviert vom Original am 23. Januar 2012; abgerufen am 28. April 2013.
  6. Parteitag am 02.03.2013 abgesagt! In: deutschekonservative.de. Abgerufen am 28. April 2013.
  7. Oskar Niedermayer: Deutsche Konservative. 26. August 2011
  8. Stefan Christoph: Deutsche Konservative Partei – neue Splittergruppe von rechts. In: Störungsmelder. 28. Januar 2014
  9. Verschmelzung der Parteien Deutsche Konservative & ZFD – Zukunft für Deutschland. In: www.deutschekonservative.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Dezember 2016; abgerufen am 13. Dezember 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutschekonservative.de
  10. N i e d e r s c h r i f t über die 1. Sitzung des Bundeswahlausschusses für die Bundestagswahl 2017 im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus des Deutschen Bundestages am 6. und 7. Juli 2017 in Berlin, PDF-Datei, S. 18
  11. https://www.deutschekonservative.de/landesverbaende
  12. Parteiunterlagen beim Bundeswahlleiter (Memento vom 16. Juni 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis) (PDF; 802 kB)
  13. 13,0 13,1 Rücktritt des Landesvorstandes im Dezember 2013 (Memento vom 8. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis)
  14. Landesverband Bayern gegründet
  15. Landesvorstand Berlin
  16. Landesverband Brandenburg
  17. Landesvorstand Hamburg (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis)
  18. Gründung des Landesverbandes Hessen (Memento vom 28. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis)
  19. Landesvorstand Hessen
  20. Willkommen im Landesverband Niedersachsen (Memento vom 26. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis)
  21. Landesvorstand Niedersachsen
  22. Landesvorstand Nordrhein-Westfalen (Memento vom 22. Juni 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis)
  23. Archivlink (Memento vom 13. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis)
  24. Landesvorstand Schleswig-Holstein


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