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Am 10. Oktober 1968 begann die Phase der Vorbereitung der deutschen Basketball-Nationalmannschaft auf die Olympischen Sommerspiele 1972. Der Sportwart des Deutschen Basketball Bundes (DBB), DBB-Vize-Präsident Anton Kartak (†), hatte an diesem Tag fünfzig Basketballspieler sowie die beteiligten Trainer, die Funktionäre in den DBB-Landesverbänden und in den Vereinen über die getroffenen Entscheidungen, welche Spieler in den Olympiakader 1972 des DBB aufgenommen worden waren, schriftlich informiert. Die Kartak-Liste mit den Namen der fünfzig nominierten Basketballspielern wurde mit einer erläuternden Pressemitteilung auch den Sportjournalisten der Medien, über verschiedene Presseagenturen, zur Verfügung gestellt.

Basketball

Informiert wurde im Auftrag des Präsidiums des Deutschen Basketball Bundes ebenfalls darüber, dass zwei Leistungszentren, besonders um die Reisewege für die Spieler nicht unangemessen lang werden zu lassen, für die regelmäßige Trainingsarbeit mit den Kaderspielern ausgewählt wurden. Es waren verkehrsgünstig gelegene und gut angebundene Leistungssportzentren in Eppelheim bei Heidelberg und in Köln.

Die akribisch vorbereiteten und intensiv diskutierten Einzelentscheidungen über die Zusammensetzung des Spielerkaders für die XX. Olympischen Sommerspiele wurde auf der sportlichen Ebene vom Bundestrainerrat des DBB, in dem sämtliche Bundestrainer des Männerbereichs vertreten waren, unter Vorsitz des DBB-Sportwartes getroffen. Das besondere Augenmerk der sportlich Verantwortlichen im DBB lag dabei auch auf die Rekrutierung lang gewachsener jugendlicher Perspektivspieler, idealerweise ausgestattet mit überdurchschnittlich guter Sprungkraft, um die Durchschnittslänge der DBB-Nationalmannschaftskader auf das in international erfolgreichen Teams messbare Niveau anzuheben. Das galt besonders für die Positionen eins und zwei.

Mit der Veröffentlichung der Spielernamen des Olympiakaders 1972 begann für den Deutschen Basketball Bund und seine Nationalmannschaften der Männer ein einzigartiges, komplexes Leistungssportprojekt, das auf die Identifizierung, Auswahl, Gewinnung sowie ganz besonders auf die Förderung bzw. Entwicklung und Motivierung geeigneter Basketballspieler bzw. die Bildung von leistungsstarken A-, B- und Jugend-Nationalmannschaften ausgerichtet war, um im August und September 1972, vom 27. August bis zum 9. September, an zwölf Turniertagen, als ausrichtender Gastgeber des olympischen Basketballturniers in München, bei den XX. Olympischen Sommerspielen mit einer leistungsstarken, wettbewerbsfähigen Nationalmannschaft vertreten zu sein.[1][2]


Entscheidung des IOC[]

Am 26. April 1966 wurde in Rom eine Entscheidung herbeigeführt, die in der Folge dazu führte, dass die Männer-Nationalmannschaft des Deutschen Basketball Bundes (DBB) am 27. August 1972 im Rahmen des Basketballturniers der Olympischen Sommerspiele 1972 in München gegen die Nationalmannschaft aus Puerto Rico ihr erstes von neun Spielen spielen konnte.[3]

Im Rahmen einer Tagung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), der 65. IOC-Session, wurde die Entscheidung getroffen, die Ausrichtung der 'Spiele der XX. Olympiade' in die Landeshauptstadt des Freistaats Bayern zu vergeben. München wurden die „Spiele“ im zweiten Wahlgang zugesprochen. Einundsechzig stimmberechtigte IOC-Mitglieder waren anwesend. Zur Wahl standen die Kandidaten Detroit, Madrid, Montreal und München. Die Stimmen von einunddreißig IOC-Mitgliedern entschieden den Ausgang der Kandidatur. Präsentiert wurde die Bewerbung der Stadt München von NOK-Präsident Willi Daume (†), ein Industrieller und 1936 in Berlin als Basketballer Mitglied des damaligen vierzehnköpfigen deutschen Olympiakaders, sowie vom sozialdemokratischen Münchener Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel.[4]

Als im damaligen Deutschen Sportbund vertretener Fachverband wurden das Präsidium des Deutschen Basketball Bundes bzw. seine Bundestrainer sowie die zuständigen Funktionäre und Verbandstrainer in den Landesverbänden im Momentum der Entscheidung des IOC mit dem „Auftrag“ konfrontiert, für die Olympischen Sommerspiele 1972 in München zielgerichtet geplant, einen ausreichend umfassenden Olympiakader 1972 mit den leistungsstärksten und geeignetesten Basketballspielern zu entwickeln, um im August 1972 die zwölf Positionen des deutschen Olympiateams anforderungsgerecht bzw. bestmöglich besetzen zu können. Dabei galt besonders, darauf achten zu wollen, zwölf Spieler zu bestimmen, die auch den herausfordernden physischen und mentalen Belastungen eines olympischen Turniers, direkt nach einer länger andauernden, familienfernen Vorbereitungszeit mit intensiven, körperlich anstrengenden Trainingseinheiten, gewachsen sein würden.

Das IOC hatte bestimmt, dass die XX. Spiele der Olympiade 1972 in einer der leistungsstärksten Volkswirtschaften der Welt, mit hoch entwickelten und sehr leistungsfähigen Bildungs- und Sozialsystemen, stattfinden sollten. Wobei es in den 1960er Jahren nach offiziell ausgeschriebenen Turnieren auch stets weltweit immer wieder ein Erstaunen in der Wahrnehmung der interessierten Öffentlichkeit und der Fachwelt der Experten gab, dass der Basketballsport in der Bundesrepublik Deutschland, in seiner Breite und im wettbewerbsorientierten Leistungssportbereich, nur mittelmäßig leistungsstark entwickelt war, auch gemessen an den Leistungen des Nationalteams der DDR, wie es durch die Ergebnisse der Spiele mit den Nationalmannschaften anderer Nationen seit Gründung des DBB immer wieder dokumentiert wurde.[5] [6][7][8][9][10][A 1]

Zielsetzung des DBB-Präsidiums[]

Das Präsidium des Deutschen Basketball Bundes sowie die für den Spitzensportbereich der männlichen Basketballer, einschließlich der jugendlichen Nationalspieler, zuständigen Leistungssportfunktionäre und Bundestrainer waren sich spätestens im Laufe der zweiten Hälfte des Jahres 1966 darüber im Klaren geworden, dass wegen der mittelfristig anstehenden FIBA-Europameisterschaften 1969 in Italien und der damals noch nicht vergebenen Europameisterschaften 1971 sowie die dann zwingend folgende zweite Teilnahme, nach den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin, einer deutschen Nationalmannschaft am Basketballwettbewerb der männlichen Basketballer bei Olympischen Sommerspielen, 1972 in München, und mit dem DBB als ausrichtenden Gastgeberverband des olympischen Basketballturniers 1972, eine enorme Konzentration auf die Vorbereitung der in Frage kommenden Kaderspieler bzw. eine zielgerichtete Entwicklung aller Nationalmannschaften im männlichen Bereich – Jugend-Nationalmannschaft, B-Nationalmannschaft und A-Nationalmannschaft – gerichtet sein musste. Zumal die Planung des DBB damals vorsah, mit seiner Männer-Nationalmannschaft in jedem Fall das Qualifikationsturnier für die FIBA Europameisterschaft 1969 in Griechenland (Thessaloniki) zu spielen. Auch hatte der DBB sich um die Ausrichtung der FIBA-Europameisterschaften 1971 beworben. Die '12. Ständige FIBA-Konferenz für Europa' hat dann im Juni 1967 in Berlin-Ost (DDR) einstimmig beschlossen, dass die '17. Europameisterschaft der Männer 1971' im Gebiet des DBB von diesem ausgerichtet werden sollten. 1968 war Hans-Joachim Höfig (†) im vierten Jahr seiner DBB-Präsidentschaft und im Amt des DBB-Sportwarts ging die Verantwortung von Dr. Günter Hüffmann, ein ehemaliger Erstligaspieler des Post SV Hannover, auf Anton Kartak über. Der Jurist Anton Kartak hatte bereits bei Amtsantritt erkennen lassen, dass er das Projekt Olympiakader 1972 weiter nach vorne bringen wollte, auch über Beschaffung und Einsatz zusätzlicher Finanzmittel. Als ehemals sehr erfolgreicher Erstliga- und Nationalspieler sowie als Ligatrainer des damaligen Rekordmeisters USC Heidelberg, vorher als Spieler erfolgreich mit dem TB Heidelberg 1947 (unter anderem zusammen mit den späteren DBB-Bundestrainern Theodor Schober und Kurt Siebenhaar), und DBB-Bundestrainer der 1950er Jahre räumte er einer systematischen Vorbereitung der Spieler des Olympiakaders 1972 eine hohe Priorität ein und mobilisierte Ressourcen, die dem DBB für den Leistungssport seiner männlichen Top-Kader bis dahin nicht zur Verfügung standen. Es war seine Absicht, einen mehrjährigen Entwicklungsprozess, auf der breiten Basis eines ausgewählten Spielerkreises, einzuleiten, um den Qualitäts- bzw. Wirkungsgrad des Spiels der deutschen Nationalmannschaften, besonders durch eine stärker systemisch angelegten Verteidigungsarbeit, zu steigern.[4][11][12][13]

Sportpolitische Auseinandersetzung mit der DDR

Die für den Leistungssport verantwortlichen Präsidiumsmitglieder des Deutschen Basketball Bundes mussten im April 1966 damit rechnen, 1972 bei den Spielen des olympischen Basketballturniers in München eventuell auf die turnierstarken Basketballer des Deutschen Basketball-Verbandes (DBV) der DDR zu treffen. Bei der herausgehobenen Bedeutung des Basketballsports im weltweiten, internationalen Sportverkehr wäre ein Turnierspiel gegen die Basketballmannschaft der DDR mit einer besonderen, hochpolitischen Brisanz behaftet gewesen. Zumal DDR-Politiker sehr frühzeitig im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele 1972 in München das Ziel vorgegeben hatten, mit den DDR-Sportlern/innen insgesamt ein deutlich besseres „Medaillenergebnis“ als der Gastgeber der Spiele zu erreichen, um die Leistungsfähigkeit der eigenen Sportkader und die sich daraus gegebenenfalls ergebende Überlegenheit des DDR-Systems, besonders gegenüber dem westdeutschen Imperialismus, zu dokumentieren. Es war für das Präsidiums des DBB in diesem Zeitpunkt nicht abzusehen, dass nach einer umfassenden politisch-ideologischen und organisatorischen Vorbereitung auf Seiten der DDR etwa drei Jahre später, im April 1969, vom SED-Politbüro, gleichfalls vorbereitend entschieden vom Präsidium des DTSB (Deutscher Turn- und Sportbund), der 'Leistungssportbeschluss' getroffen wurde. Dieser sportpolitische Beschluss sah eine stärkere Konzentration der Fördermaßnahmen auf die für den Arbeiter- und Bauernstaat entscheidenden olympischen Sportarten vor. Grundlage der Überlegungen war, dass der erkennbare notwendige Aufwand für die Mannschafts- bzw. Hallensportart Basketball und die Möglichkeit eine einzig Medaille zu erhalten, nicht in einem ausreichend guten Verhältnis standen. In der Folge wurde die Leistungssportförderung des Basketballsports in der DDR, neben anderen olympischen Sportarten, denen ebenfalls wenig Bedeutung zugeschrieben wurde, stark eingeschränkt. Es erfolgte die Zuordnung zu dem weniger geförderten Bereich „Sport II“. Gleichzeitig wurden die Reisemöglichkeiten der Basketballer sehr einschneidend beschränkt (Im Jahr 1973 hatte der DBV dann damit begonnen, seine Basketball-Nationalmannschaften nicht mehr am internationalen Wettkampfspielverkehr der FIBA teilnehmen zu lassen.). Die Folgen dieses Beschlusses waren für die Spieler/innen der Basketballnationalmannschaften sowie deren Trainer erheblich und in Einzelfällen endeten sie „tragisch“.[14][15]

Planung der Olympiavorbereitung[]

Die Vergabe der XX. Olympischen Sommerspiele an die Stadt München führte besonders im deutschsprachigen Raum zu einem hohen öffentlichen Interesse an den Planungen und den stetig fortschreitenden Vorbereitungen der Spiele. In Richtung der einzelnen Sportverbände wurden über die Medien ständig hohe Erfolgserwartungen kommuniziert, aus denen für die in Frage kommenden Sportler/innen, Trainer/innen und Funktionäre/innen in der Regel Leistungsdruck entstand. Vom Nationalen Olympischen Komitee (NOK), in voller Übereinstimmung mit der Politik, wurden die einzelnen Fachverbände erwartend motiviert, eine mehrjährige, intensive Vorbereitung der Sportler zu planen und zu organisieren. Die verantwortlichen Spitzenfunktionäre des bundesdeutschen Sports waren in der Lage, von der Politik und der Wirtschaft Zusagen einzufordern, auf deren Basis die zu erwartenden besonderen personellen und materiellen Aufwendungen der Sportverbände finanziert werden konnten. Die große Mehrzahl der Wettkampfsportler, unterstützt durch ihre Trainer und Funktionäre sowie ihre Clubs und Verbände, war motiviert, mit noch größeren Anstrengungen als bisher und besonderer Konzentration zu trainieren. Die sportliche Planung für das 'Flaggschiff' des DBB, die A-Nationalmannschaft der Männer, wurde im Jahr 1968 total auf das olympische Basketballturnier in München ausgerichtet. Bereits unmittelbar nach der Entscheidung des IOC für die Stadt München waren die „Talentscouts“ des DBB mit einer hohen Intensität tätig geworden, besonders auch um langgewachsene jugendliche Basketballer für die Verbandsauswahlmannschaften im DBB und deren regelmäßiges Kadertraining, mit damals etwa 250 jugendlichen Spielern, jeweils aus zwei A-Jugendjahrgängen, zu gewinnen. Gesucht waren Basketballspieler, die Anforderungen, welche sich aus dem „magischen Basketball-Sechseck“, mit seinen Leistungsbereichen und den daraus abgeleiteten Trainingsfeldern Schnelligkeit, Beweglichkeit, Sprungkraft, Ballhandling, Spielverständnis und mentale Stärke ergeben, weitgehend auf Top-Niveau erfüllten. Die wesentlichen Meilensteine der strukturierten Vorbereitung bis zu den Sommerspielen 1972 ergaben sich für die beteiligten Bundestrainer und Basketballer aus den Terminvorgaben der Fédération Internationale de Basketball (FIBA), zu den Basketball-Europameisterschaften 1969 in Neapel und 1971 in Deutschland (Böblingen und Essen).

Im Herbst 1968 betrug der für die Olympiavorbereitung der DBB-Nationalmannschaft verfügbare Zeitraum etwa sechsundvierzig Monate, vier Bundesligaspielzeiten waren noch zu spielen bzw. zu Ende zu spielen. Die Spieler in der Zielgruppe der Sichtungen, bis zum Zeitpunkt September 1968, umfasste grundsätzlich Spieler in der Bandbreite der Jahrgänge 1941 bis 1953. Die Bundesligaspieler hatten Gelegenheit sich in den Ligaspielen, in den Endrunden der Deutschen Basketballmeisterschaft und in den DBB-Pokalwettbewerben zu präsentieren. Es war damals regelmäßige Übung, leistungsstarke jugendliche Spieler zu mehrtägigen Sichtungs- und Förderungslehrgängen auf Landesverbandsebene einzuladen und gegebenenfalls nach Sichtung in den Kader der Jugendauswahlmannschaft des jeweiligen Landesverbandes (es gab damals im Bereich des DBB mehr Landesverbände, als die elf Bundesländer der Republik) zu integrieren. Das besondere Augenmerk der Bundestrainer lag dabei auf jugendliche Spieler, denen es gelang, in den Endrunden zur A-Jugendmeisterschaft des DBB oder bei den Spielen um den jährlich ausgespielten Deutschen Jugend-Pokal des DBB (in der Regel mit 120 bis 130 teilnehmenden männlichen A-Jugendspielern) auf ihr besonderes Leistungspotenzial aufmerksam zu machen. Die leistungsstärksten Bundesligaspieler waren umfassend gesichtet und weitgehend auch durch eine jahrelange Kaderzugehörigkeit gut bekannt. Überraschungen waren im Kreis der Erstligaspieler nicht zu erwarten, es sei denn in der Zukunft auf Dauer wirkende Verletzungen einzelner Spitzenspieler oder in einem gewissen Umfang die Reduzierung des Olympiakaders 1972 durch die ausschließliche Orientierung einzelner Spieler auf Zielsetzungen im beruflichen Bereich. Die Anzahl der internationalen Spiele, gleichfalls die Länderspiele der Jugend- und B-Nationalmannschaften, wurde erhöht. Der Vergleich mit starken Teams der klassischen Basketballnationen wurde auf allen Leistungsebenen gesucht, um eine leistungsstarke Mannschaft für das olympische Turnier 1972 in München zu entwickeln. Die Spieler der Nationalmannschaften wurden getestet, bekamen Gelegenheiten sich einzuspielen, wodurch das Miteinander und der Mannschaftsgeist im gesamten Olympiakader 1972 gefördert wurde.

Die in Griechenland anstehende Qualifikation zur FIBA Europameisterschaft 1969 war für die sportliche Leitung des DBB ein willkommener erster Meilenstein der Olympiavorbereitung. Auch um die eigene Positionierung im Wettbewerb der europäischen Männerteams besser einschätzen zu können, nachdem bei der FIBA Europameisterschaft 1965 zuletzt der vierzehnte Platz im Kreis der spielstärksten europäischen Basketballnationen erreicht werden konnte. Die Prognose sich in Thessaloniki tatsächlich für die Europameisterschaft in Neapel qualifizieren zu können war nicht gut, da der Nationalmannschaft des DBB mit Finnland (FIBA EM 1967 Rang 6), Griechenland (Rang 12), Israel (Rang 8) und Österreich äußerst spielstarke Teams zugelost worden waren bzw. allesamt nicht als spielschwach galten. Finnland verfügte zum Beispiel über eine Reihe von Spielern, die in den USA zu Spitzenspielern ausgebildet worden waren und dort eine gute Spielpraxis im College Basketball vermittelt bekommen hatten. Die Spitzenspielern aus Griechenland und Israel spielten schon damals in sehr weitgehend professionell organisierten Ligen, mit einer in der Breite des Schulsports angelegten sehr umfassenden Jugendarbeit sowie einem Konzept der Personalentwicklung ihrer Verbände, dass den Einsatz ehemaliger erfolgreicher Spitzenspieler als Trainer – gezielt im Bereich der Leistungskader der Clubs bzw. der jeweiligen Nationalmannschaften – und Verbandsfunktionäre vorsah bzw. vorsieht. Einen Einfluss auf das Abschneiden der A-Nationalmannschaft bei dem FIBA-Wettbewerb in Griechenland hatte aber auch, dass es dem Sportwart und den Bundestrainern nicht gelungen war, die beiden routinierten Center Krüger (2,05 m) und Weinand (2 m) für das Turnier, einschließlich der zeitlich aufwändigen Vorbereitungsphase, zu gewinnen.[2][16]

Ausgangslage im Oktober 1968[]

Die Nationalmannschaft des Deutschen Basketball Bundes, damals eine Auswahl aus nichtprofessionellen Spielern, die Deutschland bei Länderspielen gegen Nationalmannschaften anderer Nationen vertrat, spielte in den 1960er Jahren zwei FIBA-Europameisterschaften, 1961 (Rang 16) in Belgrad und 1965 (Rang 14) in Moskau – die DDR war 1961 (Rang 12), 1963 (6), 1965 (10) und 1967 (14) vertreten.[A 2]

Zur Saison 1966/67 erfolgte im Bereich des DBB eine Konzentration der spielstärksten Erstligamannschaften (Oberligen Nord, inclusive Berlin/West, West und Süd), damit auch der Nationalspieler des DBB und eine Reihe der besten Basketballtrainer, in die neu ausgeschriebene zweigliedrige Basketball-Bundesliga mit insgesamt zwanzig Mannschaften. Von den nach der Gründung des Deutschen Basketball Bundes, im Jahr 1949, in siebzehn Endrunden um die Deutsche Basketballmeisterschaft des DBB ermittelten Deutschen Basketball-Meister, schafften es vier ehemalige Deutsche Basketball-Meister in der ersten Bundesligasaison, 1966/67, im Wettbewerb um den „Meisterschild“ des DBB dabei zu sein. Die vier ehemaligen Meisterclubs spielten bis dahin in der ehemaligen Oberliga Süd. Im Jahr 1967 wurde dann der erste DBB-Pokal ausgespielt, nachdem der DBB in der Spielzeit 1966/67, in der der erste FIBA Europapokal der Pokalsieger ausgespielt wurde, keinen Pokalsieger melden konnte. Erster Sieger um den vom DBB gestifteten Pokal wurde ein Club aus der früheren Oberliga Nord, der VfL Osnabrück. 1967, in Oldenburg, gelang, wie schon 1963, der Nationalmannschaft des DBB die Qualifikation für die FIBA-Europameisterschaften 1967 nicht. 1968 nahm der DBB in Sofia an der Qualifikation zu den Olympischen Sommerspielen 1968 teil, ohne sich qualifizieren zu können. In den zehn Jahren von 1961 bis 1970 bzw. bis zum Jahr der Olympischen Sommerspiele 1972 konnten Deutsche Meister des DBB immer wieder in das Achtelfinale um den Europapokal der Meister einziehen und sich im Kreis der sechzehn besten europäischen Meisterteams gut positionieren: 1961 USC Heidelberg, 1963 und 1964 Alemannia Aachen, 1967 USC Heidelberg, 1968 und 1969 MTV Gießen sowie 1971 und 1972 TuS 04 Leverkursen. In der Spielzeit 1966/67 erreichten die Bundesligabasketballer des MTV Gießen, mit „Freilos“, sowie in den beiden folgenden Spielzeiten, 1967 bis 1969, die Pokalsiegerteams des VfL Osnabrück und des FC Bayern München jeweils das Achtelfinale des Europapokalwettbewerbs der nationalen Pokalsieger.[17][18][19]

Klaus Schulz, mit Alemannia Aachen 1963 und 1964 Deutscher Basketballmeister, durch Klaus Weinand auch beim VfL Osnabrück 1964 als mögliche Verstärkung ins Gespräch gebracht, 1968 mit dem FC Bayern München DBB-Pokalsieger, hatte vor seinem Wechsel zum FC Bayern München für eine Saison als erster DBB-Nationalspieler in der 1956 gegründeten professionellen spanischen Liga Nacional (seit 1983 Liga ACB – Liga Española de Baloncesto) für den Madrider Club Baloncesto Estudiantes, einem bekannten spanischen Erstligaclubs, gespielt.[20][A 3]

Die Anforderungen an die spielstärksten Basketballer des DBB nahmen 1966 nach Einführung der Basketball-Bundesliga zu. Intensität und Qualität des Club- und des DBB-Kadertrainings stiegen. Ebenso stieg die zeitliche Beanspruchung der Bundesligaspieler, die damals als Amateure im Sinne des Olympischen Gedankens galten.

Die spielstärksten Jugendspieler in Jugendmannschaften des DBB, Vereinsteams und Auswahlmannschaften der Landesverbände des DBB, wurden von den Bundestrainern Yakovos Bilek (†) und Kurt Siebenhaar (†), ein Alt-Internationaler des DBB, sowie den Trainern der Landesverbände gesichtet, zu regelmäßig zusammen trainierenden Kadern zusammengestellt und in Spielen, auch zahlreiche international besetzte Turniere, gegen andere europäische Jugend-Nationalmannschaften eingesetzt. Besonders zwei international stets sehr gut besetzte Turniere, dass Albert-Schweitzer-Turnier in Mannheim für Jugendteams und das Turnier der US-Army in Bremerhaven, ermöglichten dem DBB seinen Jugend-, B- oder A-Nationalmannschaftspielern Spielpraxis auf internationalen Niveau zu vermitteln. Auch gingen dem DBB im Gegenzug von anderen europäischen Verbänden Einladungen zu internationalen Turnieren für seine Jugend-, B- und A-Nationalmannschaften zu. Die besten deutschen Jugendspieler im DBB wurden von Bundesligateams umworben und verpflichtet, besonders mit Blick auf die Olympischen Sommerspiele 1972 im eigenen Lande. Der Spielermarkt war eng. Außergewöhnliche Anstrengungen ein wettbewerbstarkes Bundesligateam aufzubauen unternahmen seit 1968/69 die verantwortlichen sportlichen Leiter der Bundesligaclubs TuS 04 Leverkusen (Sportlicher Leiter Engelbert Zimmer) und USC München. In beiden Städten standen ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung, um leistungsstarke Teams, durch den Zugang von Nationalspielern und kompetenten Trainern, im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele 1972, zu entwickeln. Auch die sportliche Leitung des damaligen Rekordmeisters USC Heidelberg, in Kooperation mit einer Persönlichkeit des behördlichen Bereichs aus Eppelheim sowie unter Nutzung der Kontaktnetze Heidelberger Alt-Internationaler, agierte im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele aggressiv auf dem Spielermarkt. Die Bemühungen des USC auswärtige Spieler aus dem umworbenen Spielerkreis des Olympiakaders 1972 zu gewinnen scheiterten, weil Neuverpflichtungen letztlich nicht ausreichend finanziert werden konnten.

Nominierung des „Olympiakaders 1972“[]

DBB-Sportwart Anton Kartak war es gelungen, kurzfristig nach seiner Amtsübernahme einen Kader von fünfzig Basketballspielern für die Vorbereitungsphase auf das olympische Basketballturnier 1972 in München zu gewinnen bzw. zu benennen. Die Kartak-Liste wurde im Oktober 1968 öffentlich bekanntgegeben. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung erschien mit Blick auf die Olympischen Sommerspiele 1972 vernünftig gewählt. Alle nominierten Spieler des Olympiakaders 1972 wurden unmittelbar über die geplanten Trainingslager und Spieltermine der B- und A-Nationalmannschaften informiert. Bei den auf die Nominierung folgenden Diskussionen fand aber keine oder kaum Beachtung, dass der Olympiakader eigentlich bereits nach Abschluss der Bundesligarückrunde der Saison 1967/68 hätte berufen werden sollen. Die Verzögerung der Veröffentlichung ergab sich durch den personellen Wechsel im Amt des DBB-Sportwartes und bis dahin nicht geklärten Budgetfragen. Auf Günter Hüffmann folgte Anton Kartak, der im Juni 1968 vom 24. DBB-Bundestag zum zweiten Mal zum Sportwart gewählt wurde. Die erste schwere Prüfung auf dem Weg zum olympischen Basketballturnier 1972 war die Qualifikation zu den FIBA-Europameisterschaften 1969. Bereits am 21. Mai 1969 war für die DBB-Nationalmannschaft das erste Qualifikationsspiel in der Rundsporthalle von Thessaloniki zu spielen. Die A-Nationalmannschaft musste von dem seit 1968 in der Verantwortung stehenden Bundestrainer Dr. Miloslav Kříž und ihm zur Seite stehenden Assistenten Dr. Günter Hagedorn neu formiert werden. Auch deshalb, weil die FIBA Europameisterschaft 1967 ohne Beteiligung des A-Teams des DBB stattgefunden hatte. Gleichzeitig wurde der Aufbau einer schlagkräftigen B-Nationalmannschaft betrieben, in der Spieler zum Einsatz kamen, die das dreiundzwanzigste Lebensjahr noch nicht vollendet hatten. Bereits vor Ende des Jahres 1968 erfolgte, zwingend bedingt durch die notwendige Vorbereitung der Nationalmannschaft auf das FIBA-Qualifikationsturnier in Thessaloniki, eine Einengung des fünfzigköpfigen Olympiakaders 1972 zu einem A-Nationalmannschaftskader, die in den Folgejahren nicht wieder aufgelöst wurde und dann bis in das Jahr 1972 wirkte. Bundestrainer Theodor Schober stützte sich 1972 beim olympischen Basketballturnier in München, er war im Laufe des Jahres 1971 mit der Verantwortung für die A-Nationalmannschaft betraut worden, gleichfalls weitgehend auf Spieler der im Herbst 1968 zusammengestellten Kartak-Liste.[1][11][12][21][22]

Ausgangspunkt der Nominierung[]

Vor dem Zeitpunkt der Nominierung des Olympiakaders 1972, im Herbst 1968, spielte die Nationalmannschaft der Männer des Deutschen Basketball Bundes zuletzt, im Mai 1968, die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 1968 und davor die FIBA Europameisterschaft 1965 in Moskau.[17]

Als der Bundestrainerrat im Herbst 1968 seine Entscheidung getroffen hatte und von ihm die fünfzig Spieler für den Olympiakader 1972 benannt worden waren, hatte er vor allem auf die Ergebnisse der mehrjährigen Arbeit des Bundestrainers Yakovos Bilek aufbauen können. Bilek war ein Bundestrainer – seit 1962 für den DBB tätig – der sich stets besonders bei der Sichtung von talentierten Jugendspielern engagiert hatte und ihre Förderung in den Trainingskadern der Landesverbände und des Deutschen Basketball Bundes organisierte und unterstützte. Dazu reiste er unentweg durch Deutschland, in die Basketballbezirke und zu männlichen Jugendteams in den damaligen Basketballhochburgen der Bundesrepublik.[23]

Französisch/deutsche Trainingswoche in Hamburg

Im Rahmen der Vorbereitung auf die FIBA Europameisterschaft 1965 in Moskau fand in der Zeit vom 20. bis 27. August 1964, von Yakovos Bilek initiiert, ein gemeinsames Trainingslager für die A-Männerteams der Senioren und den männlichen Jugendnationalmannschaften des französischen und bundesdeutschen Basketballverbandes, unter Leitung der beiden Cheftrainer Robert Busnel (†), dem späteren Head Coach von Real Madrid und Präsidenten der FIBA, und Yakovos Bilek (†), in der Hansestadt Hamburg statt.

Die Bundestrainer Yakovos Bilek und Günter Seifert hatten dreiunddreißig Spieler zu dem Lehrgang, mit dem für jedes Nationalmannschaftsteam zwei Länderspiele verbunden waren, eingeladen:

  • A-Nationalmannschaft:
    Hans Gorzinski (ASC Gelsenkirchen), Heiner Grüttner (Alemannia Aachen), Volker Heindel (USC Heidelberg), Hans Jörg Krüger (München), Jürgen Loibl (USC Heidelberg), Heinz Neef (†) (BC Degerloch/Stuttgart), Hannes Neumann (USC Heidelberg), Dieter Niedlich (Oldenburger TB), Bernd Röder (MTV Gießen), Dieter Sarodnik (Post Hannover), Klaus Schulz (Alemannia Aachen), Eckard Schurkus (Grün-Weiß Frankfurt), Klaus Weinand (VfL Osnabrück), Udo Wolfram (SSV Hagen).
  • Jugend-Nationalmannschaft:
    Björn Busch (Frankfurt/M.), Volkmar Gaber (Osnabrück), Michael Hippke (Hannover), Egon Homm (Osnabrück), Eckehard Husemann (Osnabrück), Peter Jablonowski (Gelsenkirchen), Uli Jäger (Kirchheim), Karl Korsukewitz (Berlin), Dieter Kuprella (Gelsenkirchen), Volker Mentgen (Osnabrück), Herbert Moritz (Hamburg), Michael Peter (Hamburg), Udo Rühling (Göttingen), Markus Scheidegg (Heidelberg), Manfred Schitthof (†) (Bad Kreuznach), Wolfgang Schmidt (Westerstede), Klaus Seeberg (Oldenburg), Cristoph Staiger (Heidelberg), Klaus Tüttenberg (Mainz).

Das Trainingslager der französischen und deutschen Basketballnationalmannschaften, es wurde durch vier Länderspiele, in Hamburg und Lübeck, abgeschlossen, war eine der bedeutendsten Trainingsveranstaltungen des DBB in den 1960er Jahren. Es war ein Projekt im Rahmen der 'Deutsch-französischen Verständigung', das half, die von beiden Staaten, den früheren 'Erbfeinden', angestrebten guten Beziehungen zu gestalten bzw. die „Freundschaft“ zwischen Deutschland und Frankreich zu institutionalisieren.

Bei den FIBA-Europameisterschaften 1965 in Moskau war der DBB mit folgendem Männer-Team vertreten[24]:

Klaus Jungnickel, Heinz Neef, Dieter Niedlich, Dietmar Kienast, Hans Jörg Krüger, Hannes Neumann, Bernd Röder, Dieter Sarodnik, Klaus Schulz, Klaus Urmitzer, Klaus Weinand, Udo Wolfram.

Aus dem Kreis der Nationalspieler, die bereits 1964 in den Nationalmannschaften des DBB spielten, acht Jahre vor den Olympischen Sommerspiele 1972, wurden im Herbst 1968 die zehn Nationalspieler Krüger, Loibl und Niedlich sowie die damaligen Jugendlichen Homm, Korsukewitz, Kuprella, Schitthoff, Schmidt, Staiger und Tüttenberg vom Bundestrainerrat in den Olympiakader 1972 aufgenommen. Im Jahr 1964 gehörten zu dem Kreis der 1968 benannten Olympiakaderspieler weiter die A-Nationalspieler Dieter, Urmitzer und Wohlers. Der damalige Kapitän der A-Nationalmannschaft Klaus Weinand wurde Ende 1971 für das Olympiateam nachnominiert.

Mindestgröße für Nationalspieler

Im September 1967 fand für die A-Nationalspieler und die Perspektivspieler der Nationalmannschaftskader, unter der sportlichen Leitung eines erfahrenen US-Collegecoaches, in Frankfurt/M. ein Trainingslehrgang statt, zu dem nur Spieler eingeladen worden waren, die 1,90 Meter oder länger waren. Es war das erste Mal, dass vom DBB als Teilnahmebedingung eine Mindestlänge bestimmt wurde. Der Lehrgang, an dem achtundzwanzig Spieler teilnahmen, gehörte zu den Vorbereitungslehrgängen des DBB, die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der A-Nationalmannschaft auf das Qualifikationsturnier zu den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko, das im Mai und Juni 1968 in Sofia gespielt wurde, durchgeführt werden sollte. Der sechstägige Lehrgang diente den Bundestrainern weiter dazu, im Zusammenhang mit der Bildung des geplanten Olympiakaders 1972, sich einen Überblick über das Leistungsvermögen der Frontcourtspieler im direkten Vergleich sowie besonders die Eignung einiger geeigneter „Einmeterneunzig-Spieler“ zum Einsatz auf den Positionen eins und zwei, in Testspielen, zu verschaffen.

„Kartak-Liste“ im Herbst 1968[]

Der Trainerrat des Deutschen Basketball Bundes hat durch seinen Vorsitzenden Anton Kartak, damals Sportwart des DBB, am 10. Oktober 1968 die Spieler des Kaders für die Vorbereitung auf die Qualifikation zur FIBA Europameisterschaft 1969 in Neapel sowie zu den beiden „Großereignissen im eigenen Lande“, der FIBA Europameisterschaft 1971 in Böblingen und Essen und den Olympischen Sommerspielen 1972 in München benannt. Diese Liste wurde im Kreis der bundesdeutschen Basketballer als Kartak-Liste und der Kreis der fünfzig nominierten Spieler vom DBB als Olympiakader 1972 bezeichnet. In den Medien wurde die Quantität dieser Liste, wegen einer fehlerhaften grundlegenden Information, vielfach mit vierzig Spielern angegeben.[1][11][12]



Nominierte Spieler[]

Folgende fünfzig Spieler wurden in die Kartak-Liste aufgenommen:

Ampt, Apeltauer, Armbrecht, Birkner, von Bock und Pollach, Böttner, Breitbach, Dieter, Ehms, Geschwindner,
Hackenberg, Haferkamp, Harders, Himmelsbich, Homm, Johns, Keller, Kiessling, Klinge, Kollmann, Kolze,
Koppermann, Korsukewitz, Krettek, Krüger, Kück, Kuhring, Kuprella, Lehmann, Loibl, Jobst von Lossow, Meyer,
Niedlich, Pethran, Jochen Pollex, Posern, Riefling, Ritter, Rupp, Schitthof, Schmell, Schmidt, Schröder, Staiger,
Dieter Strack, Thimm, Tüttenberg, Helmut Uhlig, Wandel, Wohlers.[1]

Zwölf Spieler konnten im Zeitpunkt der Nominierung des vorläufigen Olympiakaders 1972 Praxiserfahrungen aus mindestens einem und sechs dieser Spieler (Dieter, Geschwindner, Homm, Koppermann, von Lossow, Uhlig) aus mehreren „großen DBB-Endspielen“ einbringen. Zehn Spieler der Kartak-Liste hatten bis dahin mindestens einmal mit ihrem Club in einem der FIBA-Europapokalwettbewerbe für Landesmeister oder für nationale Pokalsieger gespielt. Sieben der Nominierten waren bereits in der A-Nationalmannschaft des DBB zum Einsatz gekommen, drei von ihnen hatten für den DBB bzw. den DBV im Rahmen einer FIBA Europameisterschaft gespielt.[25][A 4]

Im Laufe ihrer Spielerkarriere haben insgesamt dreißig der im Oktober 1968 berufenen fünfzig Spieler in mindestens einem 'großen Finale' des DBB, Meisterschaft und/oder Pokal, gespielt; fünfundzwanzig dieser dreißig Spieler gehörten in einem der bestrittenen Endspiele, irgendwann, einmal oder mehrfach zum Siegerteam. Zwanzig der im Herbst 1968 benannten Spieler der Kartak-Liste gewannen nach ihrer Nominierung Meisterschaft oder Pokal des DBB; sechs waren bei einem klassischen Double ihres Clubs dabei, weitere fünf gewannen neben der Meisterschaft ebenfalls den DBB-Pokal, in verschiedenen Erstligaspielzeiten. Siebenundzwanzig der fünfzig Spieler der Kartak-Liste kamen in der A-Nationalmannschaft zum Einsatz – vor und/oder nach den Olympischen Sommerspielen 1972.

Interessen und Kritik im Jahr 1968[]

Medien sowie Sport- bzw. Basketballöffentlichkeit reagierten auf den vom DBB-Trainerrat zusammengestellten Olympiakader 1972, der als Kartak-Liste veröffentlicht wurde, mit großem Interesse. Überraschend wurde zur Kenntnis genommen, dass knapp dreißig Prozent der nominierten Spieler aus den Basketballhochburgen in Niedersachsen kamen bzw. in niedersächsischen Basketballvereinen ausgebildet worden waren, auch wenn sie zu einem Bundesligaclub in einem anderen DBB-Landesverband gewechselt waren. In der Hauptsache gab es Zustimmung zur Kartak-Liste, aber vereinzelt auch Kritik. Sie kam besonders von Sportverantwortlichen in Basketballvereinen der Bundesliga, wenn sie ihr Team nicht mehr gut positioniert sahen, weil einer „ihrer eigenen Kandidaten“ vom Trainerrat nicht benannt worden war. Es gab deshalb in einigen Bundesligavereinen eine erhebliche Unzufriedenheit. Von der interessierten Öffentlichkeit wurden bisherige Leistungsträger und prominente Nationalspieler wie Hannes Neumann (Heidelberg), Klaus Schulz (zuletzt München) und Klaus Weinand (zuletzt Osnabrück) vermisst, die besonders in der ersten Hälfte der 1960er Jahre eine herausgehobene Rolle in den erstklassigen Oberligen gespielt hatten. Es fehlten weiter Spieler des erfolgreichsten Bundesligaclubs seit 1965, des MTV Gießen, wie Klaus Jungnickel, Dietfried Kienast und Bernd Röder. Auch Klaus Urmitzer, mit dem MTV Gießen und dem USC Heidelberg in direkter Folge, 1965 und 1966, Deutscher Basketballmeister, gehörte zu dieser Gruppe der nicht benannten Nationalspieler. Kienast und Röder spielten in der Dekade der 1960er Jahre jeweils sechs Endspielfinale des DBB. Klaus Jungnickel, in den 1960er Jahren vier DBB-Finale, und Bernd Röder standen dann Anfang der folgenden Dekade, 1972 und 1973, insgesamt in weiteren drei „großen Endspielen“ des DBB. Jungnickel, der ganz besonders in der Kartak-Liste vermisst wurde, war ein Spieler, der in seiner letzten Bundesligasaison „zum Ausklang“ immer noch mehr als dreihundert Punkte erzielte. Spieler wie Neumann und Schulz waren zu alt. Weinand wollte sein Studium zielgerichtet abschließen, seine Doktorarbeit schreiben und später die Facharztausbildung abschließen. Urmitzer war an der Universität in einer Studiensituation, die es ihm ebenfalls vernünftig erscheinen ließ, sich zunächst auf sein Engagement als Spitzensportler im Clubteam zu beschränken. Den Spielern des MTV Gießen, Kienast und Röder sowie Jungnickel, der zur Saison 1968/69 zu Grün-Weiß Frankfurt gewechselt war, hätte die Aufnahme in den Olympiakader im Rahmen ihrer individuellen Lebensplanung auch keine sportliche Perspektive geboten. Sie gehörten dem Jahrgang 1940 und Bernd Röder dem Jahrgang 1942 an. Bundestrainer Dr. Kříž hatte in seinem von ihm kommunizierten Leitbild seiner Arbeit stets deutlich gemacht, dass der nominierte Olympiakader keine geschlossene Gruppe sein würde und weitere leistungsstarke Spieler, die sich in der Bundesliga „nach vorne spielen“ oder ihre Erfolgsbilanz der Vergangenheit bestätigen würden, ihre Chance erhalten würden. Bereits im Februar 1969 wurden zum Beispiel in Gießen, bei einem internationalen Turnier, zwei im Herbst des Vorjahres nicht benannte Spieler, Axel Diekmann vom USC München und Otto Reintjes vom TuS 04 Leverkusen, beide neu bei ihren Bundesligaclubs, Gelegenheit gegeben, im Team der B-Nationalmannschaft einen gegebenenfalls weiterführenden Leistungsnachweis auf dem Parkett zu erbringen.[26][27][A 5][A 6]

Wirkung der Nominierung[]

In der Folge der Nominierung im Oktober 1968 waren die benannten Athleten hochmotiviert. Durch die frühzeitige Nominierung eines „breit angelegten“ Olympiakaders 1972 wurde noch im Jahr 1968 deutlich, dass der Deutsche Basketball Bund der Entwicklung seines Olympiateams für 1972 ohne jeden Zweifel die höchste Priorität zugeordnet hatte. Unter den Spielern herrschte Klarheit darüber, wer die Chance bekommen würde, von den Ausbildungs- und Fördertrainingsmaßnahmen in den beiden Leistungszentren Eppelheim bei Heidelberg und Köln zu profitieren. Klarheit herrschte auf Seiten der Spieler darüber, dass ein gewaltiges Vorbereitungsprogramm zu bewältigen war und sich daraus besondere Belastungen ihrer allgemeinen Lebensgestaltung ergeben würden. Der DBB hatte gegenüber allen Olympiakaderspielern deutlich gemacht, welche Anforderungen gegeben und welche Erwartungen zu erfüllen waren. Spieler, die in den Vorgesprächen dargelegt hatten, dass es auf ihrer Seite Gründe gegeben hätte, die es ihnen nicht möglich machen würde im Zeitraum bis zu den Olympischen Sommerspielen 1972 für den DBB angemessen verfügbar zu sein, konnten nicht für den fünfzig Spieler umfassenden Olympiakader berücksichtigt werden (Diese Anforderung konnte dann später, in den Jahren 1969 bis 1970, zum Beispiel von Ingbert Koppermann, der bis dahin vier „große DBB-Endspiele“ gespielt hatte, 1967 mit dem Meisterteam des VfL Osnabrück DBB-Pokalsieger und 1969 Deutscher Basketballmeister des DBB werden konnte, über Spielpraxis in FIBA-Europapokalwettbewerben verfügte und damals als einer der talentiertesten und leistungsstärksten Zwei-Meter-Spieler des DBB galt, dreiundzwanzig Jahre alt, nicht weiter erfüllt werden, da er 1967 die Inspektorenlaufbahn bei einer Bundesanstalt begonnen hatte und in dem geforderten zeitlichen Umfang nicht vom behördlichen Vorbereitungsdienst befreit werden konnte.).

Nach Gründung der Basketball-Bundesliga, die eine Konzentration fast aller leistungsstarken Spieler des DBB auf nur noch zwanzig Mannschaften je Spielzeit zur Folge hatte, stieg das Leistungsniveau deutlich an (Im Zeitraum 1966 bis 1972 spielten neununddreißig Vereinsmannschaften, bedingt durch Ab- und Aufstieg, in der Basketball-Bundesliga.). Davon profitierten vor allem die jüngeren Spieler, besonders in den Spitzenteams. Die Leistungsstabilität der Spieler der Bundesligateams, bedingt durch eine verbesserte Trainingsmethodik und intensiverem Training, stieg kontinuierlich. Die frühzeitige Formierung des Olympiakaders 1972 führte zu der unbedingt erforderlichen Ruhe unter den Bundesligaspielern und ermöglichte den berufenen Kaderspielern einen hohen Grad an Konzentration auf ihre sportlichen Trainingsziele. Gleichzeitig war die Veröffentlichung der Kartak-Liste auch ein Appell an all die Spieler, deren erklärtes Ziel es war, aufgrund ihrer Leistungen ebenfalls in den Kreis der Nationalspieler zu einem Kaderlehrgang eingeladen zu werden, ihre Anstrengungen in Training und Spiel weiter auf einem hohen Niveau zu halten.

Fortschreibung der „Kartak-Liste“[]

Die Spieler der Kartak-Liste bildeten in den Jahren 1969, 1970 und 1971 sowie im Jahr der Olympischen Sommerspiele 1972 grundsätzlich den Stamm der Kaderspieler für die B- und A-Nationalmannschaften. Bundestrainer Kříž kommunizierte gegenüber den berufenen Kaderspielern stets, dass er von jedem seiner Nationalspieler den unbedingten Willens zur Leistung erwartete, im Training und im Spiel. Als im Ostblock geschulter und dort vorrangig tätig gewesener Basketballtrainer stand für ihn nicht die einzelspielerische Klasse im Vordergrund. Für ihn hatte die Klasse des Teams Priorität. Dabei legte der Bundestrainer, seit Beginn seiner Tätigkeit für den DBB, bei allen Spielern besonderen Wert auf die Entwicklung des Mannschaftsgeistes im Olympiakader bzw. bei den jeweils zusammengestellten „Spieltagteams“, um konkurrenzfähige Nationalmannschaften für die drei anstehenden Turniere zusammenstellen zu können.[1]

Für das Qualifikationsturnier zu den FIBA-Europameisterschaften 1969 wurden von den Bundestrainern Kříž und Hagedorn zwölf Spieler des im Herbst 1968 benannten Olympiakaders 1972 (Kartak-Liste) berücksichtigt. Bei den FIBA-Europameisterschaften 1971 standen dann fünf Spieler des „Saloniki-Teams“ nicht zur Verfügung. Neu hinzu kamen Klaus Urmitzer sowie Gerhard Brandt, Holger Geschwindner, Rainer Pethran und Dieter Pfeiffer. Urmitzer war ein sehr erfahrener Nationalspieler. Auch Geschwindner verfügte über eine langjährige Spielpraxis auf internationalem Parkett. Der sehr sprungstarke Forward Urmitzer gehörte 1965 zu der DBB-Nationalmannschaft, die an der FIBA Europameisterschaft 1965 teilgenommen hatte. Neben Urmitzer gehörten zwei weitere Spieler, Brandt und Pfeiffer, zur 1971er „Europameisterschafts-Nationalmannschaft“, die nicht dem im Herbst 1968 gebildeten Olympiakader 1972 angehörten. Zum Olympiakader stießen dann zuletzt die Spieler Hans Jörg Krüger, Joachim Linnemann und Klaus Weinand. Krüger und Weinand waren erfahrene Nationalspieler. Krüger war ein Spieler der Kartak-Liste, stand aber 1969 und 1971 aus beruflichen Gründen nicht für die Nationalmannschaft zur Verfügung. 1972 in München spielten dann zehn in der Kartak-Liste nominierte Spieler. Fünf Spieler des Olympiateams 1972 hatten 1969 die Europameisterschafts-Qualifikation und sieben Spieler 1971 die Basketball-Europameisterschaft gespielt.[11][A 7]

  • Team FIBA Europameisterschaft 1969, Qualifikationsturnier Thessaloniki: Rolf Dieter, Egon Homm, Dietrich Keller, Joachim Loibl, Jochen Pollex, Hans Riefling, Manfred Schitthof, Wolfgang Schmidt, Norbert Thimm, Helmut Uhlig, Largo Wandel, Jürgen Wohlers.[11][22]
  • Team FIBA Europameisterschaft 1971: Gerhard Brandt, Rolf Dieter, Holger Geschwindner, Dietrich Keller, Joachim Loibl, Rainer Pethran, Dieter Pfeiffer, Jochen Pollex, Norbert Thimm, Helmut Uhlig, Klaus Urmitzer, Jürgen Wohlers.[12]
  • Team Olympische Sommerspiele 1972: Karl Ampt, Holger Geschwindner, Dietrich Keller, Hans Jörg Krüger, Dieter Kuprella, Joachim Linnemann, Rainer Pethran, Jochen Pollex, Norbert Thimm, Helmut Uhlig, Klaus Weinand, Jürgen Wohlers.[3]


 

Meilensteine in der Vorbereitungsphase[]

Die im Herbst 1968 begonnene Vorbereitungsphase des Olympiakaders auf das olympische Basketballturnier 1972 in München wurde durch zwei Meilensteine strukturiert. Im Mai 1969 fand das Qualifikationsturnier zur FIBA Europameisterschaft 1969 statt. 1971 konnte die Nationalmannschaft des DBB, der Deutsche Basketball Bund war turnierausrichtender Gastgeber, ihre siebte Europameisterschaft seit Gründung des DBB im Jahre 1949, spielen. Besondere Bedeutung hatten die beiden FIBA-Wettbewerbe auch, da im Mai 1968 das europäische olympische Qualifikationsturnier für Herren, zu den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko-Stadt nicht mit Erfolg abgeschlossen bzw. die Schlussrunde – bei vierzehn teilnehmenden Nationalmannschaften der FIBA Zone Europa, es wurde um zwei verfügbare olympische Turnierplätze gespielt – nicht erreicht werden konnte.[A 8]

Qualifikationsturnier FIBA Europameisterschaft 1969[]

Das Qualifikationsturnier für die FIBA Europameisterschaft der Männer 1969 in Neapel (Italien) bot dem Deutschen Basketball Bund die Möglichkeit, sich durch die Teilnahme seiner Nationalmannschaft um einen von zwei Teilnahmeplätzen zu bewerben. Die Teilnahme an dem FIBA-Turnier in Thessaloniki (Griechenland), im Mai 1969, wurde von den sportlichen Verantwortlichen im DBB als Chance, mit Zielorientierung auf das olympische Basketballturnier 1972 in München, gesehen, in einem ersten Schritt eine neu zusammengesetzte Nationalmannschaft zu bilden. Sämtliche zwölf in Thessaloniki eingesetzte Nationalspieler gehörten dem im Herbst 1968 gebildeten Olympiakader 1972 an. Gegen die spielstarken Nationalmannschaften aus dem Gastgeberland Griechenland sowie Finnland, Israel, Österreich und Spanien gelang die Qualifikation dann nicht.[11]

FIBA Europameisterschaft 1971[]

1971 spielten in Böblingen und Essen bei den FIBA-Europameisterschaften, eine Qualifikation musste das Team des Deutschen Basketball Bundes nicht spielen, neun Spieler, die im Oktober 1968 in der Kartak-Liste benannt worden waren. Sieben von ihnen spielten bereits beim Qualifikationsturnier für die FIBA Europameisterschaft 1969 in Thessaloniki gegen Israel, Griechenland, Österreich und Finnland. Fünf DBB-Kaderspieler, Homm, Riefling, Schitthof, Schmidt und Wandel, die in Thessaloniki um die Qualifikation zur FIBA Europameisterschaft 1969 gekämpft hatten, waren nicht dabei (Egon Homm hatte Ende 1970, 23 Jahre alt, seine Karriere als Basketball-Ligaspieler beendet, um sich auf sein Studium konzentrieren zu können.). Ergänzt wurde der für die Europameisterschafts-Qualifikation 1969 benannte Kader zunächst durch Holger Geschwindner, ein A-Nationalspieler, und Rainer Pethran, in diesem Zeitpunkt B-Nationalspieler, beide Spieler der Kartak-Liste. In Böblingen und Essen waren dazu drei Spieler im Kader, die nicht in der Kartak-Liste benannt worden waren – die Spieler Gerhard Brandt, Dieter Pfeiffer und A-Nationalspieler Klaus Urmitzer. Die Spieler Brandt und Pfeiffer verfügten in diesem Zeitpunkt über keinerlei bzw. keine besondere internationale Spielpraxis aus Europapokal- oder Länderspielen. Zwei Europameisterschaftsspieler des Jahres 1971, Helmut Uhlig und Klaus Urmitzer, hatten bereits auf Europameisterschaftsniveau gespielt. Die beim olympischen Turnier 1972 in München eingesetzten international sehr erfahrenen Center Hans Jörg Krüger und Klaus Weinand waren zur FIBA Europameisterschaft 1971, wie 1969 zum FIBA-Qualifikationsturnier, nicht im Kader. Theodor Schober war im Jahr 1971 die Verantwortung für die A-Nationalmannschaft übertragen worden, nachdem Bundestrainer Miloslav Kříž die Genehmigung für den Aufenthalt außerhalb der CSSR durch die staatlichen Behörden in Prag nicht verlängert wurde und er deshalb direkt nach dieser unerwarteten Entscheidung seine Tätigkeit für den DBB beenden musste. Die DBB-Nationalmannschaft erreichte bei den „FIBA European Championship for Men - Final Round 1971“ Rang neun, durch einen Sieg in der Schlussrunde gegen die französische Nationalmannschaft (70 : 76).[12][28] [29][30][31][32][A 9]

Entwicklungen im Umfeld des Olympiakaders[]

Bundestrainer und Trainerrat[]

Der im Jahre 1967 von DBB-Präsident Hans-Joachim Höfig – ein Basketballer des SSV Hagen, ohne persönliche Erfahrungen als Leistungssportler und Geschäftsführer einer Coca-Cola-Verkaufsgesellschaft – und DBB-Sportwart Anton Kartak – beide ehrenamtlich für den DBB tätig – für die deutsche A-Nationalmannschaft als Head Coach gewonnene Dr. Miloslav Kříž aus der früheren CSSR, in den 1960er Jahren Coach sieben verschiedener FIBA All Star Teams und später, im Juni 2002, von der Fédération Internationale de Basketball (FIBA) wegen seiner besonders herausgehobenen Verdienste mit dem 'FIBA Order of Merit' ausgezeichnet, verlangte von seinen deutschen Nationalspielern tägliches Training und er legte besonderen Wert „auf Länge“ in den Nationalmannschaftskadern des DBB. Er war der erste Bundestrainer, der bei Übernahme der Bundestraineraufgabe eine Erfolgsbilanz vorweisen konnte, die neben Titelgewinnen bei nationalen Meisterschaften auch erfolgreiche Platzierungen bei internationalen Turnieren um FIBA-Titel auswies und selbst mit Erfolg „hoch“ gespielt hatte. Bis zum Ende der Bundesligasaison 1968/69 war der ehemalige Prager Erstligaspieler in Personalunion als Head Coach des Basketball-Bundesligisten VfL Osnabrück tätig, der mit ihm 1967 erstmals einen Trainer und Coach bekam, der nicht zum Kreis der VfL-Spieler gehörte und somit während des Spiels auf dem Parkett nicht aktiv war. Der Trainerrat des DBB wurde, bevor Dr. Kříž hinzu kam, von den Bundestrainern und Co-Trainern bzw. Bundestrainerassistenten Yakovos Bilek (Bad Kreuznach), Dr. Günter Hagedorn (Düsseldorf / Leverkusen), Johann „Jacky“ Knerr (München), Klaus Nürnberger (Wolfenbüttel), Günter „Kuppa“ Seifert (Berlin) und Kurt Siebenhaar (Heidelberg) gebildet.[33][34]

Länderspielprogramm bis 1972[]

In den sechziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts, 1961 bis 1970, wurden einhundertvier offizielle Länderspiele gespielt und davon sechsunddreißig gewonnen (etwa 36 Prozent) – soweit dokumentiert bzw. heute bekannt. Seit Anfang 1951, waren zuvor, bis 1960, insgesamt dreiundsechzig Länderspiele, mit 27 Siegen (etwa 43 Prozent), gespielt worden. Im Jahr 1969 absolvierten die A-Nationalspieler des Deutschen Basketball Bundes ein enormes Länderspielprogramm, wie nie zuvor. Zwanzig Länderspiele, davon konnten zwölf gewonnen (sechzig Prozent) werden. Mehr Länderspiele in einem Jahr wurden bis dahin nie gespielt (Erst 1981 wurden in einem Jahr dann mehr Spiele, siebenundzwanzig Länderspiele, gespielt und mehr Siege, vierzehn gewonnene Länderspiele [etwa 52 Prozent], erreicht. Bis 2010 wurden in zwölf Jahren zwanzig oder mehr als zwanzig Länderspiele in einem Jahr absolviert.). In der Phase der Entwicklung des Olympiakaders 1972 und der Olympiavorbereitung, in den Jahren 1968 bis zum Zeitpunkt des Beginns der Olympischen Sommerspiele 1972, wurden insgesamt siebzig Länderspiele, daneben eine Reihe von Testspielen gegen Club- oder Auswahlteams jeder Art, gespielt und einunddreißig gewonnen (etwa 44 Prozent). Im Zeitraum der Jahre 1971 bis 1980 wurden einhunderteinundfünfzig Länderspiele gespielt und siebenundsechzig Spiele gewonnen (etwa 44 Prozent).[A 10]

Zunehmende Professionalisierung[]

In den 1960er Jahren trafen die Nationalspieler des Deutschen Basketball Bundes bei internationalen Wettkämpfen, innerhalb der FIBA Zone Europa, stets auch auf Spieler aus Osteuropa, Südeuropa bzw. Südosteuropa sowie der Türkei, Israel, Marokko und Syrien. Diesen Spielern wurden in der Regel professionelle Bedingungen, in den Ländern des Ostblocks als Staatsamateure, von ihren Verbänden und Clubs geboten. Erst in der letzten Phase der Vorbereitung zu den Olympischen Sommerspielen 1972, seit 1970, begann eine Entwicklung, die es einigen bundesdeutschen Spitzenspielern ermöglichte, zunächst vor allem Spielern des „Werksclubs“ der Bayer AG in Leverkusen und dem USC München, den sportlichen Bereich im Alltagsleben mit Priorität zu betonen, ohne jedoch in der Höhe eine regelmäßige Vergütung, auch mit den Möglichkeiten einer angemessenen Absicherung im Kranken- und Rentenversicherungsbereich, als Spieler zu erhalten, wie sie den Erstligaspielern der erfolgreichen Clubs in Griechenland, Israel, Italien, Spanien, aber auch zum Beispiel in Belgien oder Frankreich, schon seit Ende der 1950er Jahre geboten wurde. Durch die fortschreitende Professionalisierung des Trainings- und Spielbetriebs und deren Bedingungen, waren die Trainer der Spitzenclubs der Basketball-Bundesliga in die Lage versetzt worden, dass Training ihrer Spieler so effektiv und wirksam, wie damals möglich, zu gestalten.

Deutsche Sporthilfe[]

Die Spieler, die nach Benennung des Olympiakaders 1972 im Herbst 1968 vom DBB auf Dauer in die intensive Vorbereitung der beiden FIBA-Turniere (1969 und 1971) und die Olympischen Sommerspiele 1972 einbezogen waren (siehe Zwanziger-Liste), gehörten jeweils zum Förderkreis der Stiftung Deutsche Sporthilfe, die erst im Mai 1967 auf Initiative von Willi Daume, mit besonderem Blick auf die „Olympischen Sommerspiele im eigenen Lande“ und die Förderkonzepte anderer Nationen für Amateursportler, für die Förderung von Leistungsportlern/innen gegründet worden war. Basketball-Nationalspieler, die in die jeweiligen Kader für die beiden FIBA-Wettbewerbe und die Olympischen Sommerspiele 1972 berufen worden waren, erhielten jeweils eine finanzielle Unterstützung, vor allem um spezifisch anfallende Ausgaben für die Lebensführung eines Spitzensportlers zu ermöglichen bzw. auszugleichen.

Teams der Basketball-Bundesliga[]

Der Kreis der Clubs, deren männliche Teams in der Basketball-Bundesliga (BBL) des Deutschen Basketball Bundes spielten, in der Zeitspanne der Spielzeiten 1966/67 (erste Saison nach Gründung der BBL) bis zum Abschluss der Saison 1971/72, umfasst neununddreißig Bundesligateams (einundzwanzig in der Liga Nord und achtzehn in der Liga Süd). Im Zeitpunkt des Beginns der Olympischen Sommerspiele 1972 gehörten sechs Bundesliagteams, der SSV Hagen, der VfL Osnabrück, der MTV Wolfenbüttel sowie im Süden der MTV Gießen, der damalige Rekordmeister USC Heidelberg und der FC Bayern München ohne Unterbrechung seit Gründung der BBL zu den Erstligateams des DBB. Mit Ausnahme des SSV Hagen, stellten diese Bundesligaclubs „der ersten Stunde“ sechs der zwölf Olympiateilnehmer des DBB. Weitere sechs DBB-Olympiateilnehmer kamen vom TuS 04 Leverkusen, vier Nationalspieler, bzw. USC München, mit zwei Nationalspielern (Jeweils zwei dieser Spieler waren zuvor vom SSV Hagen und MTV Gießen zum TuS 04 Leverkusen bzw. USC München gewechselt.). Zum Kreis der zehn Bundesligaclubs, die für die beiden FIBA-Wettbewerbe, 1969 und 1971, sowie für die Olympischen Sommerspiele 1972 insgesamt zweiundzwanzig Nationalspieler, in der „Zwanziger-Liste“ aufgeführt, abgestellt hatten, gehörten zwei weitere Clubs, der 1. FC Bamberg und Grün-Weiß Frankfurt sowie die Oberligamannschaft TSG Westerstede – mit jeweils einem nominierten Nationalspieler.

 

Ausländische „Stars“ in der Basketball-Bundesliga[]

Der Einsatz von Spielern ohne deutsche Staatsangehörigkeit in der Basketball-Bundesliga, in den Jahre 1968 bis 1972, war durch die Bestimmungen der Ausschreibung des DBB beschränkt. Pro Mannschaft und Saison durften nur zwei ausländische Spieler gemeldet und pro BBL-Spiel nur einer der beiden gemeldeten Spieler eingesetzt werden. Als leistungsstarke Spieler der Spitzenteams der BBL galten in diesem Zeitraum die US-Spieler Ron Davis (Grün-Weiß Frankfurt / MTV Gießen), John Ecker (TSV Bayer 04 Leverkusen), „Lu“ Jackson (MTV Gießen), William Provinse (†) (MTV Gießen), Jim Wade (1. FC Bamberg) und John Ware (USC Heidelberg). Aus der europäischen FIBA Zone spielten prominente Spieler wie Karel Baroch (†) (Slavia Prag / VfL Osnabrück), Ekkehardt Jekeli (Steaua Bukarest / MTV Gießen / USC München), Dan Puscasiu (USC Heidelberg / TuS 04 Leverkusen), FIBA All-Star Game Player (1967 in Antwerpen/Belgien) Bohumil Tomásek (Sparta Praha / SSV Hagen), Rassem Yahya (VfL Osnabrück) stets eine herausragende Rolle im Erstligaspielbetrieb. Wobei Karel Baroch (†) 1971 bei der Europameisterschaft in Deutschland, nach seiner Rückkehr in die CSSR, mit der CSSR-Nationalmannschaft seine vierte „FIBA European Championship for Men“ spielte und als drittbester Werfer seines Teams einen Punkteschnitt von 9,6 Punkten im Turnier erreichte. Fans und Experten des bundesdeutschen Basketballs hätten es gern gesehen, wenn der damals staatenlose, aus Palästina stammende Arzt Dr. Rassem Yahya, der seit Ende der neunzehnhundertfünfziger Jahre seinen Lebensmittelpunkt in Deutschland hat, für das Basketballturnier der Olympischen Sommerspiele in München im Olympiakader 1972 des DBB nominiert worden wäre – nach erfolgreicher Klärung der Staatsbürgerschaftsfrage.[35][36][37]

BBL-Teams in FIBA-Europapokalwettbewerben[]

Die überwiegende Mehrheit der DBB-Nationalspieler des Olympiakaders 1972 spielte im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele 1972 mit ihren Bundesligaclubs in FIBA-Europapokalwettbewerben. Diese Spieler hatten in den Spielzeiten 1966/67 bis 1971/72 Gelegenheit, sich mit den leistungsstärksten Spielern des europäischen Basketballs auf dem Parkett zu messen und sich an deren Können zu orientieren. Zu den anerkannt besten und vielfach ausgezeichneten Top-Basketballern der damaligen europäischen Spitzenteams, gegen die DBB-Bundesligateams gespielt haben, gehörten:[38][11][39][12] [40][41][42][43][44]

Miles Aiken (1,98 m, Power Forward, geb. 1941 / USA – Real Madrid CF 1966 bis 1969 und
  anschließend bis 1970 Partenope Napoli, MVP Finale EP Landesmeister 1968
)[45]
Wayne Brabender (1,93 m, Shooting Guard, 1945 / USA – Real Madrid CF 1967 bis 1983,
  MVP FIBA EM 1973
)[46]
Tal Brody (1,87 m, Guard, 1943 / USA – Maccabi Tel-Aviv 1966 bis 1969 und 1970 bis 1980,
  78 Länderspiele
)
Carmelo Cabrera (1,83 m, Guard, 1950 – Real Madrid 1968 bis 1979, 102 Länderspiele)
Tanchum Cohen-Mintz (2,03 m, Center, 1939 / Lettland – Maccabi Tel-Aviv 1958 bis 1975,
  89 Länderspiele
)
Juan Antonio Corbalán (1,82 m, Point Guard, 1954 – Real Madrid CF 1971 bis 1988,
  MVP FIBA EM 1983
)[47]
Ivo Daneu (1,83 m, Point Guard, 1937 – Olimpija Ljubljana 1956 bis 1970, 2007 MVP
  FIBA World Championship 1967, 2007 FIBA Hall of Fame
)
Dimitrios Kokolakis (2,15 m, Center, 1949 – Panathinaikos Athens 1969 bis 1983,
  179 Länderspiele
)
Georgios Kolokithas (2 m, Power Forward, 1945 – Panathinaikos Athens 1966 bis 1972,
  Top Scorer FIBA EM 1967 & 1969, 90 Länderspiele
)
Apostolos Kontos (Small Forward, 1947 – Panathinaikos Athens 1969 bis 1984,
  114 Länderspiele
)
Panagiotis Koroneos (Forward, 1952 – Panathinaikos Athens 1968 bis 1985,
  151 Länderspiele)
Clifford Luyk Diem (2,02 m, Center, 1941 / USA – Real Madrid CF 1962 bis 1978,
  MVP Finale EP Landesmeister 1965
)[48]
Dino Meneghin (2,04 m, Center, 1950 – Pallacanestro Varese 1966 bis 1981,
  MVP Finale EP Landesmeister 1974, 2003 Basketball Hall of Fame und 2010 FIBA
  ​Hall of Fame
)[49]
Aldo Ossola (1,92 m, Guard, 1945 – Pallacanestro Varese 1968 bis 1980,
  35 Länderspiele
)[50]
Manuel Raga (1,87 m, Small Forward, 1944 / Mexiko – Pallacanestro Varese 1968 bis
  1973
)[51]
Vicente Ramos (1,80 m, Point Guard, 1947 – Real Madrid 1968 bis 1978,
  109 Länderspiele
)
Emiliano Rodríguez (1,84 m, Shooting Guard, 1937 – Real Madrid CF 1960 bis 1973,
  MVP FIBA EM 1963, MVP Finale EP Landesmeister 1963 und 1964, 1997 FIBA Order
  of Merit
, 2007 FIBA Hall of Fame
)[52]
Rafael Rullán (2,07 m, Center, 1952 – Real Madrid 1969 bis 1987, 161 Länderspiele)
Jiří Zednicek (1,93 m, Forward, 1945 – Slavia Prag 1964 bis 1978, MVP FIBA EM 1967)
Jiří Zídek (2,06 m, Center, 1944 – Slavia Prag 1962 bis 1983, MVP Finale EP
  Landesmeister 1966
)

Siehe hierzu: Greatest Euroleague Contributors, eine Liste mit unter anderem fünfunddreißig von der Euroleague Basketball ausgezeichneten bzw. einhundertfünf nominierten Spitzenspielern des europäischen Basketballsports, die im Zeitraum von 1958 bis 2008 aktiv waren.[53]

  • FIBA Europapokal der Landesmeister

Teilnehmer am Europapokal der Landesmeister waren grundsätzlich die Meister der nationalen Mitgliedsverbände der Fédération Internationale de Basketball (FIBA). Der Wettbewerb wurde erstmals in der Saison 1957/58 ausgespielt (Der ehemalige Bundestrainer des DBB und Trainer des VfL Osnabrück Miloslav Kříž war 1957 einer der konzeptionellen Mitbegründer des FIBA-Europapokals der Landesmeister.). Aus dem Bereich des Deutschen Basketball Bundes nahmen in den dargestellten sechs Spielzeiten des Europapokalwettbewerbs die Meister des DBB, Saison 1965/66 bis zum Beginn der Olympischen Sommerspiele 1972, teil: USC Heidelberg (Meister 1966), MTV Gießen (Meister 1967 und 1968), VfL Osnabrück (Meister 1969) und TuS 04 Leverkusen (Meister 1970 und 1971).  

EP-Saison Pokal-
runde
Spiel-
termine
Vertreter DBB Gegner /
(Land)
Ergebnisse Pokal-
runde
Spiel-
termine
Vertreter DBB Gegner /
(Land)
Ergebnisse
1967 Runde 1 17. 11. 1966
24. 11. 1966
USC Heidelberg SISU Basketball Kobenhavn
(DEN)
A  62 : 61
H  72 : 49
1/8 Finale   8. 12. 1966
15. 12. 1966
USC Heidelberg Real Madrid CF
(ESP)
H   88 :  93
A   89 : 104
1968 Runde 1 10. 11. 1967
17. 11. 1967
MTV Gießen Racing Luxembourg
(LUX)
A  76 : 63
H  72 : 50
1/8 Finale   5. 12. 1967
14. 12. 1967
MTV Gießen Maccabi Tel-Aviv
(ISR)
A   62 : 105
H   72 :  84
1969 Runde 1 20. 11. 1968
27. 11. 1968
MTV Gießen Alvik BK Stockholm
(SWE)
A  61 : 60
H  88 : 62
1/8 Finale 19. 12. 1968
  9.  1. 1969
MTV Gießen Real Madrid CF
(ESP)
H   81 :  97
A   71 : 102
1970 Runde 1   6. 11. 1969
13. 11. 1969
VfL Osnabrück Honved SE Budapest
(HUN)
H  74 : 88
A  59 : 92
1971 Runde 1   5. 11. 1970
12. 11. 1970
TuS 04 Leverkusen BBC Etzella Ettelbruck
(LUX)
A  99 : 72
H  78 : 59
1/8 Finale   3. 12. 1970
10. 12. 1970
TuS 04 Leverkusen Ignis Pallacanestro Varese
(ITA)
H   50 : 90
H   69 : 72
1972 (Freilos) 1/8 Finale   2. 12. 1971
  9. 12. 1971
TuS 04 Leverkusen Real Madrid CF
(ESP)
H   77 : 84
A   63 : 113

Die beiden Gewinner des FIBA-Europapokals der Landesmeister Real Madrid CF (1967 und 1968 Meister und 1969 Finalist) und Ignis Pallacanestro Varese (1970 und 1972 Meister) gehörten im Zeitraum der dargestellten Spielzeiten, 1967 bis 1972, zum Kreis der Gegner der deutschen Europapokalteams des DBB.[54][55][56][57][58][59]    

  • FIBA Europapokal der Pokalsieger

Teilnehmer am Europapokal der Pokalsieger waren grundsätzlich die Pokalsieger der nationalen Mitgliedsverbände der Fédération Internationale de Basketball (FIBA). Der Wettbewerb wurde erstmals zur Saison 1966/67 ausgespielt. Aus dem Bereich des Deutschen Basketball Bundes nahmen in den dargestellten sechs Spielzeiten des Europapokalwettbewerbs fünf nationale Pokalsieger des DBB und 1967 der Deutsche Basketball-Vizemeister 1966, bis zum Beginn der Olympischen Sommerspiele 1972, teil: MTV Gießen (1967 und 1970 – 1966 Vizemeister des DBB, 1969 DBB-Pokalsieger), VfL Osnabrück (1968 und 1971 – 1967 erster DBB-Pokalsieger und 1970 Finalist des DBB-Pokalendspiels), FC Bayern München (1969 – DBB-Pokalsieger 1968) und USC Mainz (1972 – 1971 Finalist des DBB-Pokalendspiels).

EP-Saison Pokal-
runde
Spiel-
termine
Vertreter DBB Gegner /
(Land)
Ergebnisse Pokal-
runde
Spiel-
termine
Vertreter DBB Gegner /
(Land)
Ergebnisse
1967 Freilos 1/8 Finale 10. 1. 1966
19. 1. 1966
MTV Gießen GTS Wisla Krakow
(POL)
H 77 : 106
A 64 : 100
1968 Runde 1 23. 11. 1967
30. 11. 1967
VfL Osnabrück Solna IF Stockholm
(SWE)
A 60 : 55
H 60 : 85
1/8 Finale 13. 1. 1968
18. 1. 1968
VfL Osnabrück TJ Slavia Praha VS
(CZE)
H 77 : 88
A 51 : 90
1969 Runde 1 14. 12. 1968
21. 12. 1968
FC Bayern München BBC Nitia Bettembourg
(LUX)
A 64 : 84
 H 57 : 102
1/8 Finale 30. 1. 1969
  5. 2. 1969
FC Bayern München ASK Olimpija Ljubljana
(YUG)
A 81 : 101
H 46 : 94
1970 Runde 1   4. 12. 1969
11. 12. 1969
MTV Gießen CSA Steaua Bucuresti
(ROU)
H 85 : 84
A 81 : 98
1971 Runde 1   2. 12. 1970
  9. 12. 1970
VfL Osnabrück Panathinaikos Athens
(GRE)
A 89 : 52
H 89 : 73
1972 Runde 1   4. 11. 1971
11. 11. 1971
USC Mainz Fides Partenope Basket
Napoli (ITA)
A 49 : 82
H 71 : 82

Zum Kreis der Gegner der deutschen Bundesligateams, im Zeitraum der Spielzeiten 1967 bis 1972, gehörten die Finalisten im FIBA Europapokal der Pokalsieger Slavia Prag (1968 Finalist und 1969 Pokalmeister) und Fides Partenope Napoli (1970 Pokalmeister).[60][61][62][63][64][65]

Medienwirksame Spielerwechsel im Vorfeld[]

Es gab in der Basketball-Bundesliga im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele 1972, seit Veröffentlichung des Olympiakaders im Herbst 1968, eine Reihe von Wechsel von bekannten Nationalspielern der Kartak-Liste zu führenden Clubs bzw. zwischen den Spitzenclubs der Basketball-Bundesliga. Von den zwölf Olympiateilnehmer des DBB wechselten nach der Veröffentlichung der Kartak-Liste im Herbst 1968 sieben Nationalspieler. Medienwirksame Spielerwechsel von Nationalspielern der Kartak-Liste insgesamt waren:

  • Breitbach (Eintracht Frankfurt/Grün-Weiß Frankfurt) zum MTV Gießen
  • Keller (USC Mainz), Kuprella (ASC Gelsenkirchen), Pollex (SSV Hagen/TSV Hagen 1860), Posern (ATV Düsseldorf), Schmidt (TSG Westerstede) und Thimm (SSV Hagen/Eintracht Dortmund) zum TuS 04 Leverkusen
  • Geschwindner (MTV Gießen), Uhlig (VfL Osnabrück) und Wohlers (MTV Wolfenbüttel) zum USC München
  • Böttner (USC Münster), Kollmann (ATV Düsseldorf) und Posern (TuS 04 Leverkusen) sowie Uhlig (zurück vom USC München) zum VfL Osnabrück
  • Wohlers (USC München) zurück zum MTV Wolfenbüttel

Zehn der zwölf Nationalspieler konnten mit dem Bundesligaclub, zu dem sie gewechselt waren, ein oder mehrere „große Finale“ des DBB spielen. Sieben von ihnen gewannen mindestens ein einziges Mal das gespielte Finale mit dem neuen Bundesligaclub. Zwei der Nationalspieler (Geschwindner, Uhlig) hatten vor dem Zeitpunkt des Wechsels eine Reihe „großer Finale“ gespielt und einige dieser Endspiele auch gewonnen. Mit ihrem neuen Bundesligaclub konnten die beiden „Meisterspieler“ jeweils nicht an die Erfolgsserie ihrer bisherigen Teams anknüpfen. Die drei spektakulären Spielerwechsel und der Wechsel des Gießener „Meister-Trainers“ Laszlo „Lazi“ Lakfalvi (†) zum USC München führten nicht zu den geplanten bzw. angestrebten sportlichen Erfolgen in der Meisterschaftsserie oder im Pokalwettbewerb (1971 standen die Basketballer des USC München im Finale um die Deutsche Basketballmeisterschaft des DBB.). Beim TuS 04 Leverkusen wurde dagegen durch die Wechsel der Kaderspieler der Kartak-Liste eine sportliche Erfolgsserie begründet, die nach dem Aufstieg in die Basketball-Bundesliga in der Folge dazu führte – zunächst unter der Verantwortung des neuen Head Coaches Günter Hagedorn (zuvor ATV Düsseldorf) – dass der TuS 04 1992 den USC Heidelberg als deutschen Rekordmeister, im Bereich des DBB, der männlichen Basketballer ablöste. Zwei der sechs Nationalspieler aus dem Kreis der Olympiateilnehmer 1972 spielten nach ihrem Wechsel im Zeitpunkt des Beginns der Olympischen Sommerspiele 1972 wieder für ihren „alten Club“, um dort später ihre Karriere zu beenden.[13][66][67][A 1]

Verkleinerung der Basketball-Bundesliga[]

Im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele 1972, in der letzten Saison der Basketball-Bundesliga vor Beginn des olympischen Basketballturniers, wurde die Zahl der Bundesligateams in den Ligen Nord und Süd jeweils um zwei, auf acht reduziert. Diese Regelung hatte auch in den folgenden vier Spielzeiten, bis 1974/75, Bestand (Im Jahr 1975 startete die eingleisige 1. Bundesliga mit zehn Teams, gleichzeitig wurde die zweigliedrige 2. Bundesliga eingeführt. Erst in der Saison 1985/86 wurde die 1. Bundesliga um zwei Teams erhöht.). Durch die Verringerung der Spieltage in der Saison 1971/72, von achtzehn auf vierzehn, ergab sich zunächst der Effekt, dass die Saison verkürzt wurde und nach Saisonabschluss somit ein zusätzlicher Zeitraum für die Vorbereitung des Olympiakaders 1972 zur Verfügung stand. Als Mangel wurde aber schon damals erkannt, dass die männlichen Spitzenspieler des DBB, im Vergleich zu den Nationalspielern der leistungsstarken europäischen Basketballverbände über – bei achtzehn bzw. zuletzt vierzehn Ligaspielen je Bundesligasaison, im Gegensatz zu in der Regel achtzehn Teams, mit vierunddreißig Spielen für jedes Team, der anderen europäischen Ligen – die mit großem Abstand geringste Gesamt-Bruttospielzeit je Saison als Einsatzoption zur Verfügung hatten. Im Kreis der europäischen Spitzentrainer galten die Meister- und Nationalspieler des DBB auch wegen der geringen Spielzeiterfahrung je Spielzeit als nicht ausreichend wettbewerbsfähig.

Qualifizierte Teams der FIBA Zone Europa[]

Für das olympische Basketballturnier 1972 konnten sich vier Nationalmannschaften der FIBA Zone Europa qualifizieren: CSSR (FIBA EM 1971 Rang 5 / 1969 Rang 3), Italien (3 / 6), Polen (4 / 4) und Spanien (7 / 5).[12]

Die Medaillengewinner der Olympische Sommerspiele 1968, Jugoslawien (Silber – 2 / 2) und Sowjetunion (Bronze – 1 / 1), sowie die Nationalmannschaft des Deutschen Basketball Bundes, als Team des ausrichtenden Gastgeberverbandes, wurden durch die Regeln der Ausschreibung des olympischen Turniers als Teilnehmer bestimmt.

Von den langjährig in Europa gut etablierten Basketball-Nationalmannschaften fehlten: Bulgarien (6 / 7), Rumänien (8 / 9), Frankreich (10 / -), Israel (11 / 11), Türkei (12 / -), Ungarn (- / 8), Griechenland (- / 10) und Schweden (- / 12).[68]

DBB-Team Olympische Sommerspiele 1972[]

Deutsche Basketballnationalmannschaft/Vorbereitung Olympische Sommerspiele 1972 (Deutschland)
Osnabrück VfL Osnabrück (2/3)
Osnabrück
VfL Osnabrück (2/3)
Wolfenbüttel MTV Wolfenbüttel (1/1)
Wolfenbüttel
MTV Wolfenbüttel (1/1)
Leverkusen TuS 04 Leverkusen (4/5)
Leverkusen
TuS 04 Leverkusen (4/5)
Giessen MTV Gießen (1/2)
Giessen
MTV Gießen (1/2)
Heidelberg USC Heidelberg (1/4)
Heidelberg
USC Heidelberg (1/4)
München • USC München (2/3) • FC Bayern (1/1)
München
USC München (2/3)
FC Bayern (1/1)
TSG Westerstede (-/1)
TSG Westerstede (-/1)
Grün-Weiß Frankfurt (-/1)
Grün-Weiß
Frankfurt
(-/1)
FC Bamberg (-/1)
FC Bamberg (-/1)
Standorte der sieben Basketball-Bundesliga-Clubs (siehe rote Punkte) mit den zwölf Teilnehmern am olympischen Basketballturnier 1972. Dargestellt wurde weiter die Anzahl der zweiundzwanzig Nationalspieler der „Zwanziger-Liste“ je abstellendem Bundesliga-Club.

In der letzten Spielzeit vor den Olympischen Sommerspielen 1972 fand zuletzt in einzelnen Bundesligamannschaften des Deutschen Basketball Bundes auf dem Parkett ein „besonderes Bemühen“ statt, bestimmte Mannschaftskameraden gezielt in der Liste der Topscorer der Liga „nach vorne zu schieben“, um ihnen eine Chance für die Berücksichtigung bei der Nominierung des Olympiakaders 1972 zu verschaffen. Was aber vom Bundestrainerstab im Rahmen der vorgenommenen Spielanalysen offensichtlich erkannt wurde und ohne die angestrebte Wirkung blieb.

In München spielten nur zwei Spieler, die im Herbst 1968 vom DBB-Trainerrat nicht in die Kartak-Liste aufgenommen worden waren, Joachim Linnemann und Klaus Weinand. Der in Frankfurt am Main geborene Linnemann (in Kalifornien als Joe Linneman bekannt) kam als Spieler des Rio Hondo College, in Whittier (Los Angeles County), aus den USA, dort als Basketballer nicht besonders aufgefallen, und hatte in der Spielzeit 1971/72 erstmals in der Bundesliga, für den damaligen deutschen Rekordmeister USC Heidelberg gespielt. Klaus Weinand, zu dieser Zeit bereits approbierter Facharzt und der erfolgreichste DBB-Basketballer in den 1960er Jahren bzw. der damalige 'Campionissimo' des bundesdeutschen Basketballs (Weinand gilt in der öffentlichen Wahrnehmung als der „Nachfolger“ von Oscar „Ossi“ Roth, vom USC Heidelberg, dem bedeutendsten Basketball-Nationalspieler des DBB in den 1950er Jahren.), gehörte auch nach seinem Rückzug aus dem Kreis der aktiven Nationalmannschaftsspieler im Jahr 1965 in den Folgejahren stets zu den herausragend starken Centerspielern in der Bundesliga. Hans Jörg Krüger, im Herbst 1968 als Spieler in der Kartak-Liste benannt, kam in München ebenfalls erstmals bei einem offiziellen Wettbewerb wieder zum Einsatz. Er stand den Bundestrainern bei den beiden FIBA-Turnieren 1969 in Thessaloniki und 1971 in Böblingen/Essen nicht zur Verfügung. Dieter Kuprella hatte 1972 die Folgen eines Archillessehnenabrisses überwunden und wurde erneut in den Nationalmannschaftskader berufen. In München spielten zehn Spieler der Kartak-Liste, fünf Spieler die 1969 zum „Saloniki-Team“ gehörten und sieben Spieler, die 1971 bei den FIBA-Europameisterschaften in Deutschland den elften Rang belegten. Head Coach war Theodor Schober. Die von ihm nominierten zwölf Spieler spielten bei sieben Bundesligavereinen. Der älteste Spieler des DBB-Olympiateams war einunddreißig, die beiden jüngsten einundzwanzig Jahre alt. Das Durchschnittsalter betrug fast sechsundzwanzig Jahre. Der längste Spieler war 2,08 m, sieben Spieler waren länger als 1,99 m, drei Spieler kleiner als 1,90 m und die Durchschnittslänge betrug 1,95 m. Sieben Spieler bildeten den Frontcourt. Fünf der Olympiateilnehmer beendeten ihre Länderspielkarriere im Anschluss an die Spiele bzw. kamen nach Abschluss der Olympischen Sommerspiele 1972 nicht mehr in der Nationalmannschaft des DBB zum Einsatz.[1][3][12][13]

„Zwanziger-Liste“[]

In der Zwanziger-Liste sind die Nationalspieler zusammengefasst, auf Grundlage der Kartak-Liste aus Oktober 1968, die für den Deutschen Basketball Bund 1969 oder 1971 bei den beiden FIBA-Europameisterschafts-Wettbewerben oder bei den Olympischen Sommerspielen 1972 gespielt haben.[1]

Folgende zweiundzwanzig Nationalspieler sind in der Zwanziger-Liste notiert[A 11]:

Schmidt (TSG Westerstede) – Homm, Helmut Uhlig, Weinand (alle VfL Osnabrück) – Wohlers (MTV Wolfenbüttel) – Keller, Kuprella, Jochen Pollex, Thimm, Wandel (TuS 04 Leverkusen) – Ampt, Urmitzer (MTV Gießen) – Schitthof (Grün-Weiß Frankfurt) – Brandt (FC Bamberg) – Linnemann, Loibl, Pfeiffer, Riefling (USC Heidelberg) – Dieter, Geschwindner, Pethran (USC München) – Krüger (FC Bayern München).[1]


   

Bei den zwei FIBA-Wettbewerben, in den Jahren 1969 und 1971, und dem olympischen Basketballturnier 1972 wurden von den DBB-Bundestrainern Kříž und Schober insgesamt zweiundzwanzig Spieler, ausnahmslos in der Basketball-Bundesliga aktiv (Wolfgang Schmidt wechselte zur Saison 1969/70 zum TuS 04 Leverkusen.), eingesetzt. Diese zweiundzwanzig Nationalspieler sind in den Medien vielfach unter der Headline Zwanziger-Liste, vielfach auch als Teilmenge der „fortgeschriebenen Kartak-Liste“ verstanden, zusammengefasst worden. Sechzehn Mitglieder der Zwanziger Liste waren im Herbst 1968 sehr erfahrene Bundesligaspieler, elf Spieler gehörten zu einem Bundesligateam im Zeitpunkt der Gründung der Basketball-Bundesliga, sechzehn hatten bis zum Zeitpunkt der Olympischen Sommerspiele 1972 mindestens ein „großes Finale“ des DBB, insgesamt für sieben Erstligaclubs, gespielt und eines oder mehrere dieser Endspiele mit ihren Teams gewonnen. Alle sechzehn waren bereits im Zeitpunkt Herbst 1968 Nationalspieler. Klaus Weinand, der Ende 1971 nachnominierte Zwei-Meter-Center, einer der sehr routinierten Nationalspieler der Zwanziger Liste, konnte bereits 1960 im Alter von neunzehn Jahren mit dem USC Heidelberg zum ersten Mal Deutscher Basketballmeister werden und stand dann in der Folge, bis zum olympischen Basketballturnier 1972, mit seinen Teams in zehn weiteren „großen Endspielen“ des DBB's (von vierzehn in den 1960er Jahren gespielten).[13]

Siebzehn Nationalspieler der Zwanziger-Liste waren bereits im Oktober 1968 vom DBB auf den „langen Weg“ zu den Olympischen Sommerspielen 1972 eingeladen worden: Karl „Kalli“ Ampt, Rolf Dieter, Holger Geschwindner, Egon Homm, Dietrich „Didi“ Keller, Hans Jörg „Gigs“ Krüger, Dieter Kuprella, Jürgen „Jo“ Loibl, Rainer Pethran, Jochen Pollex, Hans Riefling, Manfred „Manni“ Schitthoff, Wolfgang Schmidt, Norbert Thimm, Helmut Uhlig, Largo Wandel und Jürgen Wohlers. Fünf Spieler der zweiundzwanzigköpfigen „Zwanziger Liste“ gehörten im Oktober 1968 nicht zum Kreis der Spieler der Kartak-Liste, sie wurden in den Jahren 1971 und 1972 nachnominiert, um den Kader zu ergänzen. Erstmals in den Kader der A-Nationalmannschaft berufen wurden 1971 Gerhard „Gerd“ Brandt und Dieter Pfeiffer sowie Ende Dezember 1971 Joachim „Joe“ Linnemann. Die erfahrenen Nationalspieler Klaus „Pollo“ Urmitzer und Klaus Weinand wurden im November 1969 bzw. Weinand im Dezember 1971 ebenfalls nachnominiert. Beide waren bereits im Zeitpunkt der Zusammenstellung der Kartak-Liste, im Herbst 1968, erfahrene Nationalspieler, mit Spielpraxis bei FIBA-Europameisterschaften. Joachim Linnemann, in Frankfurt am Main geboren, war 1971 als College-Basketballer aus den USA nach Deutschland gekommen. „Joe“ Linnemann war einer der Spieler des Olympiakaders 1972, der im Bereich des DBB kein Finale um Meisterschaft oder Pokal gespielt hatte. Auch die Spieler Brandt und Pfeiffer haben im Laufe ihrer Karriere für ihre Bundesligaclubs nie in einem „großem Finale“ oder in einem FIBA-Europapokalwettbewerb gespielt. Drei Spieler der Zwanziger-Liste, Dieter (Jahrgang 1944), Homm (1947) und Urmitzer (1944), alle drei seit 1966 sehr engagierte Bundesligaspieler und schon vor dem Zeitpunkt der Gründung der Basketball-Bundesliga Nationalspieler bzw. Jugendnationalspieler des DBB, waren im Zeitpunkt der Olympischen Sommerspiele 1972 nicht mehr als Basketballsportler aktiv. Dieter (Sportverletzung) und Urmitzer (gesundheitliche Folgen eines PKW-Unfalls nach einem Auswärtsspiel in Heidelberg), beide Ärzte, waren gezwungen ihre Basketballerkarriere aus medizinischen Gründen zu beenden.[1][13]

Entwicklung des Olympiakaders bis Ende 1971[]

Weitere nicht in der Kartak-Liste nominierte Bundesligaspieler, die in den Jahren 1969 bis 1971 in einzelnen Länderspielen der A-Nationalmannschaft gespielt hatten, waren Axel Diekmann (Center, USC München – Mai 1969), Dieter Schaumann (Center, SSV Hagen – September 1969 bis Mai 1970), Achim Reiter (Center, TuS 04 Leverkusen – November 1969 bis Mai 1970) sowie Otto Reintjes (Guard, TuS 04 Leverkusen – 1971). Zum Jahreswechsel 1971/72 bzw. in 1972 wurden die Spieler Hilar Geze, Hans-Georg Hess und Roland Peters sowie erneut Gerhard Brandt, bei der FIBA Europameisterschaft 1971 Mitglied der DBB-Nationalmannschaft, und Otto Reintjes in den Trainingskreis der Kaderspieler der letzten Vorbereitungsphase eingeladen, die in der Folge jeweils Gelegenheit erhielten, sich in den abschließenden „Testspielen“ zu präsentieren.

Abschluss der Vorbereitungsphase[]

Abgeschlossen wurde die letzte Vorbereitungsphase auf das olympische Basketballturnier 1972 in München von der Nationalmannschaft des Deutschen Basketball Bundes mit neun Länderspielen innerhalb von zweiundvierzig Tagen. Für die gespielten neun Länderspiele wurden in dieser Phase insgesamt neunzehn Nationalspieler, in den jeweiligen Spieltagteams, nominiert:

UdSSR (27. Juni in Augsburg – 53:71)
CSSR (30. Juni in München – 73:66)
UdSSR (1. Juli in München – 65:102)
Italien (2. Juli in München – 76:62)
Jugoslawien (15. Juli in Umag/Istrien – 69:100)
Polen (5. August in Nördlingen – 85:73)
Polen (6. August in Ingolstadt – 72:75)
Senegal (7. August 1972 in Heidenheim – 89:66)
Israel (8. August 1972 in Ulm – 93:103)

Die Spieler Holger Geschwindner (Shooting Guard, MTV Gießen) und Norbert Thimm (Center, TuS 04 Leverkusen) waren die Nationalspieler, die in allen neun Länderspielen der letzten Vorbereitungsphase zum Einsatz kamen. Am 5. August, im Länderspiel gegen Polen, hatte Bundestrainer Schober erstmals den vollständigen Kader spielen lassen, der von ihm bzw. dem Präsidium der Deutschen Basketball Bundes gegenüber dem Nationalen Olympischen Komitee (NOK) für die Olympischen Sommerspiele 1972 abschließend nominiert wurde. Zu den Spielern, die in der „finalen Phase“ der Olympiavorbereitung, im Juni, Juli und August 1972, in Länderspielen eingesetzt wurden und in der Folge nicht für die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 1972 nominiert wurden, gehörten die Nationalspieler Gerhard Brandt (Center, FC Bamberg – gegen CSSR und UdSSR am 1. Juli), Hilar Gese (Forward, USC Heidelberg – UdSSR am 27. Juni und 1. Juli), Hans-Georg Hess (Guard, MTV Gießen – UdSSR am 1. Juli), Roland Peters (Shooting Guard, MTV Gießen – CSSR, UdSSR am 1. Juli, Polen am 6. August, Senegal), Hans Riefling (Guard, USC Heidelberg – CSSR, Italien), Otto Reintjes (Guard, TuS 04 Leverkusen – Italien) und Harald Rupp (Guard, VfL Osnabrück – UdSSR am 1. Juli). Die Spieler Riefling und Rupp gehörten seit Oktober 1968 zum Olympiakader 1972. Brandt gehörte als nachnominierter Spieler zum DBB-Nationalmannschaftskader der FIBA Europameisterschaft 1971. Riefling war von diesen sieben Nationalspielern der einzige Spieler, der über eine mehrjährige Erfahrung, seit 1967, in der A-Nationalmannschaft verfügte; Rupp wurde erstmals im Mai 1970 in der A-Nationalmannschaft eingesetzt.


 Prozess der Teamentwicklung – Herbst 1968 bis zum olympischen Basketballturnier 1972[1]:

  
                                                      ┌────────────────────────────────────────────────────────
                                                      │ FIBA Europameisterschaft 1969 – Qualifying Round:      │
                                                      │  12 Spieler der „Kartak-Liste“, davon                 │
                                                ┌─────┤    5 Spieler 1969, 1971 und 1972 im Team sowie         │
                                                │     │    2 weitere Spieler 1969 und 1971                     │
                                                │     │                                                        │
                                                │     └────────────────────────────────────────────────────────
                                                │     ┌────────────────────────────────────────────────────────
    ┌───────────────────────────────────        │     │ FIBA Europameisterschaft 1971 – Final Round:           │
    │                                   │       │     │  9 Spieler der „Kartak-Liste“                         │
    │ 22 Spieler der „Zwanziger-Liste“  │─────────────┤  7 Spieler bereits 1969 im Nationalteam               │
    │                                   │       │     │  5 Spieler neu nominiert, davon                       │
    └───────────────────────────────────        │     │   2 Spieler der „Kartak-Liste“                         │
                                                │     └────────────────────────────────────────────────────────
                                                │     ┌────────────────────────────────────────────────────────
                                                │     │ Basketballturnier der Olympischen Sommerspiele 1972:   │
                                                │     │  10 Spieler der „Kartak-Liste“, davon                 │
                                                └─────┤    7 Spieler 1969 und 1971 bereits im Team             │
                                                      │   5 Spieler neu nominiert, davon                      │
                                                      │    3 Spieler aus der „Kartak-Liste“                    │
                                                      └────────────────────────────────────────────────────────
  

     Anmerkung: Der im Oktober 1968 benannte Olympiakader ('Kartak-Liste') umfasste fünfzig Spieler. Bei den FIBA-Wettbewerben
     in den Spielzeiten 1969 und 1971 sowie den Olympischen Sommerspielen 1972 kamen insgesamt zweiundzwanzig Spieler in der  
     Nationalmannschaft des Deutschen Basketball Bundes zum Einsatz. Beim olympischen Basketballturnier spielte 1972 mit dem  
     US-Spieler Joachim Linnemann nur ein Spieler, der im Herbst 1968 nicht dem vom Bundestrainerrat, unter Leitung von DBB-
     Sportwart Anton Kartak, zusammengestellten Olympiakader 1972 angehörte oder in diesem Zeitpunkt noch kein A-Nationalspieler
     des DBB war.

DBB-Olympiateam[]

Zwölf Basketball-Nationalspieler gehörten 1972 zur Olympiamannschaft des bundesdeutschen NOK, um das olympische Basketballturnier in München zu spielen.[1][3]

Helmut Uhlig, Weinand (VfL Osnabrück) – Wohlers (MTV Wolfenbüttel) – Keller, Kuprella, Jochen Pollex, Thimm (TuS 04 Leverkusen) – Ampt (MTV Gießen) – Linnemann (USC Heidelberg) – Geschwindner, Pethran (USC München) – Krüger (FC Bayern München).


Spiele des olympischen Basketballturniers[]

Das DBB-Team erreichte am Ende des olympischen Basketballturniers Rang zwölf, nach einer Ein-Punkt-Niederlage gegen Spanien, im Finalspiel um Rang elf. Die deutschen Nationalspieler hatten mit vier der Teams in einer Gruppe gespielt, die einen Medaillenrang und die Ränge vier bis sechs des Turniers belegt haben: UdSSR (Gold), Italien, Jugoslawien und Puerto Rico. Nicht in der Gruppe B spielten die Teams aus den USA (Silber) und Kuba (Bronze). Die deutsche Mannschaft erspielte sich in ihrer Gruppe den fünften Rang, vor Polen (Rang zehn) sowie den Spielern von den Philipinien und aus Senegal. Das darauf direkt folgende Zwischenrundenspiel wurde gegen Australien (Rang neun) verloren.[69][A 12]

 

   

Die sieben teilnehmenden europäischen Teams konnten sich 1972 in München gut behaupten. Neben der Goldmedaillie wurden die Ränge vier, fünf, acht sowie zehn, elf und zwölf erreicht. Deutschland verlor die beiden letzten, entscheidenden Spiele, in der Zwischen- und Finalrunde jeweils nur mit einem Punkt, dabei das Spiel gegen Spanien erst nach Verlängerung. Im Rahmen einer Würdigung der Leistung der deutschen Olympiamannschaft ist besonders zu beachten, dass in der Nationalmannschaft der Spanier zwei Spieler standen, die von Real Madrid aus den USA nach Madrid geholt worden waren. Die früheren US-Collegespieler gehörten damals zu den herausragenden Leistungsträgern der 'Iberer' und bedeutendsten Basketballspielern in Europa. Center Clifford Luyk (2,02 m) und Shooting Guard Wayne Brabender (1,93 m), seit 1968 für die spanische Basketballnationalmannschaft spielberechtigt, erzielten im Finalspiel gegen Deutschland, um Rang 11, zusammen fünfundvierzig Punkte.[2][43][71][A 13]

  • Vorrunde Gruppe B:

Senegal 72 : 62 (+ 10 Punkte) (Rang 15)
Polen 67 : 65 (+ 2) (Rang 10)
Jugoslawien 56 : 81 (./. 25) (Rang 5)
Italien 57 : 68 (./.11) (Rang 4)
Philipinien 93 : 74 (+ 19) (Rang 13)
UdSSR 63 : 87 (Gold) (./. 24)
Puerto Rico 74 : 81 (./. 7) (Rang 6)

  • Semi-Finalrunde:

Australien 69 : 70 (./. 1) (Rang 9)

  • Finalrunde Rang 11:

Spanien 83 : 84 n. V. (./. 1) (Rang 11)

  • Platzierung:

 UdSSR UdSSR (Gold / 9 Spiele gewonnen)   Vereinigte StaatenVereinigte Staaten USA (Silber / 8-1)   Kuba Kuba (Bronze / 7-2)   ItalienItalien Italien (4 / 5-4)   Jugoslawien Sozialistische Föderative RepublikJugoslawien Jugoslawien (5 / 7-2)   Puerto Rico Puerto Rico (6 / 6‑3)   Brasilien Brasilien (7 / 5‑4)   Tschechoslowakei CSSR (8 / 4‑5)   Australien Australien (9 / 5-4)   PolenPolen Polen (10 / 3-6))   Spanien 1945Spanien Spanien (11 / 4-5)   BR Deutschland Deutschland (12 / 3-6)   Philippinen 1944Philippinen Philippinen (13 / 3‑6)   JapanJapan Japan (14 / 2‑7)   SenegalSenegal Senegal (15 / 1‑8)   Ägypten Ägypten (16 / 0-9).[69][72][73][A 14][A 15]


Dopingfall in der Gruppe B

Die Teams der Gruppe B beim olympischen Basketballturnier 1972 in München wurden, nachdem die Spieler Puerto Ricos sechs Spiele in der Vorrunde gespielt hatte, mit dem positiven Ergebnis eines Dopingtests konfrontiert. Dem puertoricanische Spieler Miguel „Mickey“ Coll (54 Punkte) wurde in einem korrekt strukturierten Verfahren die verbotene Anwendung von Ephedrin nachgewiesen. Der Spieler Coll wurde unverzüglich disqualifiziert. Auch das Spiel gegen die deutsche Nationalmannschaft war bereits gespielt. Gegen die Nationalmannschaft aus Puerto Rico gab es nach Aufdeckung des Dopings in der Folge keine weitere Sanktionen. Sämtliche Ergebnisse der sechs Vorrundenspielen, in denen Coll gespielt hatte, blieben weiter in vollem Umfang gültig. Allen Protesten und Einsprüchen wurde nicht gefolgt bzw. stattgegeben. Der jugoslawische Weltklassebasketballspieler Ljubodrag Simonović zog für sich die Konsequenz und verließ, nachdem er seine Einstellung deutlich gemacht und mit seinen Kameraden im jugoslawischen Team abgestimmt hatte, aus Protest das Olympisches Dorf, ohne dorthin noch einmal zurück zu kehren. [74][75][76][77][78][79][80][81][A 16]

DBB-Spieler im Vergleich[]

Um Leistung und Erfolg eines Basketballteams kritisch würdigen zu können, ist es zweckmäßig, über aussagefähige Daten zu den einzelnen Spielern, zum Team als Einheit und zu geeigneten oder zu führenden „Vergleichteams“ zu verfügen:

 

 

Entwicklung und Bedeutung der „Kartak-Liste“ nach 1972[]

Es ist zu erkennen, dass etwa vierzig der mit Hilfe der Kartak-Liste im Herbst 1968 für den Olympiakader 1972 nominierten Spieler, ausgewählt vom damaligen Bundestrainerrat und DBB-Sportwart Anton Kartak, im Laufe ihrer Karriere in den B- und/oder A-Nationalmannschaften des DBB zum Einsatz gekommen sind. In Einzelfällen auch erst nach den Olympischen Sommerspielen 1972. Einige weitere Spieler der Kartak-Liste spielten in Test- oder Turnierspielen der B- und/oder A-Nationalmannschaften gegen Auswahl- oder Clubteams. Sieben der im Herbst 1968 nominierten Spieler waren vor dem Zeitpunkt der Aufnahme in die Kartak-Liste bereits in der A-Nationalmannschaft zum Einsatz gekommen bzw. waren langjährig bewährte und verdiente Nationalspieler. Dem Kreis dieser sieben A-Nationalspieler sind die nachnominierten Nationalspieler Urmitzer und Weinand hinzuzurechnen. Fünf dieser neun A-Nationalspieler hatten für den DBB bereits eine (Krüger, Niedlich, Urmitzer) oder zwei (Weinand) FIBA-Europameisterschaften (1961 und 1965) gespielt. Helmut Uhlig hatte für den Deutschen Basketballverband (DBV) der DDR die FIBA Basketball-Europameisterschaft 1963 gespielt.[1][17][25][A 17][A 18]

Klaus Weinand (Jahrgang 1941) gehörte 1972 in München – zusammen mit dem Spieler Gennadi Volnov (Jahrgang 1939 – † 2008, ZSKA Moskau), Mitglied der Nationalmannschaft des Goldmedaillengewinners UdSSR – zu den beiden einzigen Teilnehmern der Olympischen Sommerspielen 1972, die bereit im Jahr 1961 an der FIBA Europameisterschaft teilgenommen hatten (Gennadi Volnov, mit der UdSSR-Nationalmannschaft in direkter Folge fünfmaliger Gewinner einer FIBA Europameisterschaft, spielte bereits 1959 seine erste FIBA Europameisterschaft.).[12][18][88][89][90]

Aus dem Kreis der zwölf Spieler, die im Rahmen des Basketballturniers der Olympischen Sommerspiele 1972 für den Deutschen Basketball Bund in München aktiv waren, absolvierten die fünf Nationalspieler Karl Ampt (damals 23 Jahre alt), Hans Jörg Krüger (30), Joachim Linnemann (21), Helmut Uhlig (29) und Klaus Weinand (31) nach Beendigung des olympischen Basketballturniers 1972 kein weiteres Länderspiel für den DBB mehr. Die Olympiateilnehmer Holger Geschwindner, Dietrich Keller, Dieter Kuprella, Rainer Pethran, Jochen Pollex, Norbert Thimm und Jürgen Wohlers gehörten weiter dem Nationalmannschaftskader des DBB an.

Norbert Thimm, nach Abschluss der Olympischen Sommerspiele 1972 in der Liste der Top Scorer des olympischen Basketballturniers – Points-per-Game, Rang sieben – nahm zur Saison 1972/73 ein Vertragsangebot von Real Madrid, wenig „erfolgreich verhandelt“ bzw. an den Jahreseinkommen der Madrider Teamkollegen gemessen, sehr niedrig dotiert, an und gehörte in der Saison 1972/73 zum Liga- und Europapokalteam des mehrfachen spanischen Basketballmeisters und Europapokalsiegers.[91][92][93][A 19]

FIBA-Europameisterschaften[]

Die Deutsche Nationalmannschaft der Männer, im Bereich des DBB, spielte in den zehn Spielzeiten der 1970er Jahre eine FIBA Europameisterschaft, 1971 in Böblingen und Essen mit dem Deutschen Basketball Bund als Gastgeberverband, und nahm nach 1971 an vier Europameisterschafts-Qualifikationen (EM Challenge Round) der FIBA teil. Bei diesen vier Turnieren der FIBA Challenge Round spielten Olympiateilnehmer 1972 und weitere Nationalspieler der Kartak-Liste. Die Nationalspieler Geschwindner, Pollex, Petran und Thimm spielten 1973 und 1975 zusammen die FIBA-Europameisterschafts-Qualifikation; Keller und Kuprella waren 1973 dabei, der damalige Rekordnationalspieler Wohlers (174 Länderspiele am Ende seiner Karriere als Nationalspieler) 1975. Kuprella spielte auch 1977 und Thimm 1979, nach seinem bereits erfolgten Rücktritt aus der Nationalmannschaft, die FIBA-Europameisterschafts-Qualifikation für den DBB. Drei weitere Nationalspieler der Kartak-Liste gehörten zu den Nationalmannschaftskadern bei FIBA-Europameisterschafts-Qualifikationen in den 1970er Jahren: Harald Rupp 1973 und 1975, Jürgen Kolze 1975 und Erhard Apeltauer 1977.[12][94]

Insgesamt kamen achtzehn Nationalspieler der in der Kartak-Liste im Herbst 1968 nominierte Spieler bei einem oder mehreren FIBA-Europameisterschafts-Wettbewerben, in den Jahren 1969 bis 1979 zum Einsatz. Norbert Thimm war 1979 der letzte Nationalspieler der Kartak-Liste, der bei einem offiziellen FIBA-Wettbewerb für den DBB spielte. Der DBB-Nationalmannschaft gelang es, nach Teilnahme an der FIBA Europameisterschaft 1971 in Böblingen und Essen, erst 1981 wieder an einer FIBA Europameisterschaft, in der Tschechoslowakei (Rang zehn), teil zu nehmen.[1][95][96][97][98]

Olympische Sommerspiele[]

Die deutschen Nationalmannschaften der Männer spielten bisher (Status Mai 2016) folgende olympische Basketballturniere:

Kein Spieler der im Herbst 1968 veröffentlichen Kartak-Liste bzw. keiner der Olympiateilnehmer 1972 des DBB, die Spanne der Jahrgänge ging von 1940 bis 1953, gehörte 1984 bei den Olympischen Sommerspielen in Los Angeles – die Qualifikation der deutschen Nationalmannschaft war begünstigt worden durch den Boykott des NOK der UdSSR und die Nichtteilnahme von NOK's weiterer achtzehn Staaten, nicht nur Staaten des Warschauer Paktes – zum vom in Berlin geborenen Israeli Ralph Klein trainierten Olympiateam des DBB.[A 20]

Die Spieler in den Jahrzehnten nach 1972[]

Die Spieler der Kartak-Liste bzw. der Zwanziger-Liste und ihre Trainer sind dem international angelegten Basketballsport verbunden geblieben. In Deutschland, aber zum Beispiel auch beim Trainingsspiel mit den „Legenden“ europäischer Spitzenclubs im Ausland. Die Alt-Internationalen pflegen in den Gruppen ihrer früheren Teams den Kontakt untereinander, ohne dabei auf das Interesse des DBB-Präsidiums an den „Legenden“ des deutschen Basketballsports oder die Unterstützung durch die Einrichtung einer organisatorische Basis zur regelmäßigen Kontaktplfege und Erinnerung zu stoßen. Einladungen zu Länderspielen oder Turnieren des DBB, als prominente Zuschauer bzw. Ehrengäste, wurden gegenüber den „Alt-Internationalen“, als Gruppe, bisher nicht ausgesprochen. Auf Seiten des Präsidiums des Deutschen Basketball Bundes war seit 1972 nie zu erkennen, dass es ein Interesse gibt, im Rahmen eines angemessenen Konzeptes der externen Kommunikation, die Erinnerung an seine ehemaligen „Stars“ bzw. an die Gruppe der legendären Alt-Internationalen des deutschen Basketballsports, zu der seit der Wiedervereinigung auch die Nationalspieler des Deutschen Basketball-Verbandes (DBV) gehören, angemessen würdig aufrecht zu erhalten und den Kontakt zu ihnen allen zu pflegen. Einige der Nationalspieler sind in verantwortlichen Positionen des Sports bzw. des Basketballsports tätig gewesen oder noch tätig. Klaus Weinand, der älteste Spieler wurde 2011 siebzig Jahre alt, war in den 1980/90er Jahren Präsident eines Sportvereins in Lahnstein. Günter Kollmann, Ingbert Koppermann und Harald Rupp waren bzw. sind (Status Oktober 2011) im Sportmanagement von Erst- oder Zweitliga-Basketballclubs engagiert. Günter Kollmann gilt daneben als Mäzen des Basketballsports und der allgemeinen Arbeit mit bedürftigen Kindern und Jugendlichen in Quakenbrück bzw. im Artland und in angrenzenden Regionen (Osnabrück, Oldenburg). Als Trainer in höheren Männer- oder Frauen-Ligen waren Dietrich Keller, Dieter Kuprella, Eckhard Meyer, Dieter Niedlich, Jochen Pollex, Hans Riefling, Manfred Schitthof, Norbert Thimm und Helmut Uhlig tätig.[A 21]

Vielfältig aktiv als Basketballer, nach dem Ende seiner Erstligaspielerkarriere, war immer bzw. ist Norbert Thimm. Seine im Beruf erworbene Expertise im Bereich des Personalmanagements stellt der Diplom-Psychologe Basketballern und anderen Leistungssportlern zur Verfügung. Beim TSV Bayer 04 Leverkusen ist er Vorstand des Fußball Fanprojekts. Der AG 1. Damen-Basketballbundesliga, Gesellschafterin der Damen-Basketball-Bundesligen GmbH, steht er als Vorsitzender vor.

Eine besonders herausgehobene Stellung unter den deutschen Teilnehmern des Basketballturniers der Olympischen Sommerspielen 1972 nimmt Holger Geschwindner ein. Als Spieler beendete er erst im Alter von siebenundvierzig Jahren, im Jahr 1992, seine Karriere als Spieler in der Regionalliga. Sein überaus großes Engagement für den Basketballsport war stets, in unterschiedlichen sportlichen Funktionen oder mit konkreten Basketballaktivitäten, gegeben. In der öffentlichen Wahrnehmung gilt er als der Basketballtrainer, der das Potenzial des jugendlichen Spielers Dirk Nowitzki, aus Würzburg, erkannt und durch eine intensive, individuelle Trainingsarbeit auf dem Basketballparkett, mehrere Jahre andauernd, entwickelt hat, ohne dabei je eine Unterstützung oder besondere Anerkennung durch das Präsidium des DBB erhalten zu haben. Der Basketballer Geschwindner begleitet die einzelnen Entwicklungsstufen des heutigen 'NBA-Stars' stets sehr intensiv, als persönlicher Trainer und Mentor (Status Oktober 2011), ausgestattet mit einem besonders großem Wissen über die Fähigkeiten, über die ein Spieler, der auf Top-Niveau spielen will oder spielt, verfügen muss. Geschwindner gehört in Deutschland zu den ganz wenigen Trainern, die eine ausreichend gute Erfolgsbilanz als Spitzenspieler vorweisen können, wie sie im Spielbetrieb ausländischer Erst- oder Zweitligen in der Regel zwingend gefordert wird, um ein Profi-Clubteam oder eine Nationalmannschaft als Trainer und Coach erfolgreich trainieren und im internationalen Spielbetrieb coachen zu können bzw. von den Spitzenspielern dieser Teams als Coach akzeptiert zu werden.

Nicht bekannt geworden ist, dass es von Seiten des DBB Versuche gab, einen dieser erfolgreichen Nationalspieler, die alle über eine gute Ausbildung verfügen und in ihrem Beruf mit Erfolg, auch in besonders herausgehobenen Positionen sowie als Beamte oder Freiberufler, tätig waren oder auch noch sind, in die Arbeit des Präsidiums, wie es in den anderen europäischen Basketballverbänden stets die Regel ist, einzubinden. Keines der Präsidiumsmitglieder des DBB, aber auch der Generalsekretär oder der Bundestrainer der männlichen A-Nationalmannschaft des DBB (Status Oktober 2011), kann auf eine eigene erfolgreiche Karriere als Bundesligaspieler bzw. Nationalspieler oder Leistungssportler verweisen.[99][100]

Einige der Spieler der Kartak-Liste oder Zwanziger-Liste nutzten die Gelegenheit direkt nach Beendigung ihrer Karriere mit den Altersklassenteams ihrer Vereine bei den Deutschen Meisterschaften der Altersklassen Ü35 und Ü40 zu spielen. Als Maxi-Basketballer konnten bei den Altersklassenturnieren der deutschen Freizeitbasketballer, den jährlich stattfindenden Bundesbestenspielen Basketball, die im Herbst 1968 nominierten „Kartak-Listen-Spieler“ Apeltauer, Geschwindner, Homm, Keller, Koppermann, Kück, Meyer, Pethran, Posern, Riefling, Rupp und Wohlers noch im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts beobachtet werden.

Der „1972er Head Coach“ Theodor „Torry“ Schober (damals Trainer BSC Saturn Köln) übernahm 1981, zusammen mit dem US-Amerikaner Terence „Terry“ Schofield (Trainer ASC Göttingen), beides auch international erfahrene Erstligaspieler, als DBB-Bundestrainer erneut die Verantwortung für die A-Nationalmannschaft des DBB. Unter den beiden „Co-Trainern“ qualifizierte sich die DBB-Nationalmannschaft, erstmals wieder seit sechzehn Jahren, für die Endrunde der FIBA Basketball-Europameisterschaft 1981. Die deutsche Nationalmannschaft erreichte im Mai und Juni in Prag (CSSR) Rang zehn.[101][102][103]

Töchter und/oder Söhne der Olympiateilnehmer 1972, von Kuprella, Thimm und Wohlers, waren bzw. sind als Bundesliga-Basketballer/innen und in Basketball-Nationalmannschaften des DBB aktiv.

Siehe auch[]


Quellen[]

Einzelnachweise[]

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 Schreiben von Anton Kartak, Vizepräsident des Deutschen Basketball Bundes und Vorsitzender des Bundestrainerates, am 10. Oktober 1968, an die fünfzig nominierten Basketballspieler des „Olympiakaders 1972“.
  2. 2,0 2,1 2,2 Geschichte der Basketballbundesliga Website DBB. Abgerufen 24. September 2011.
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 Bundesrepublik Deutschland bei den Olympischen Sommerspielen 1972 - Basketball Website Sport Reference – Olympic Sports. Abgerufen 31. Oktober 2011.
  4. 4,0 4,1 4,2 Deutschland bei den Olympischen Sommerspielen 1936 Website Sport Reference – Olympic Sports. Abgerufen 31. Oktober 2011.
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  11. 11,0 11,1 11,2 11,3 11,4 11,5 11,6 FIBA - 1969 FIBA European Championship for Men – 27. September bis 5. Oktober 1969 - Naples, Caserta in Italy. Website fiba.com. Abgerufen 31. Oktober 2011.
  12. 12,0 12,1 12,2 12,3 12,4 12,5 12,6 12,7 12,8 12,9 FIBA - 1971 FIBA European Championship for Men – 10. bis 19. September 1971 - Essen, Böblingen in Germany. Website fiba.com. Abgerufen 31. Oktober 2011.
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  99. Präsidiumsmitglieder des DBB Website DBB. Abgerufen 31. Oktober 2011.
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  102. XXII European Championship, Praha 1981 – Final Stage: 26. Mai 1981 bis 5. Juni. Website Linguasport, Sport History and Statistics. Abgerufen 31. Oktober 2011.
  103. Basketball: Besser im Block Head Coach Theodor Schober. Website Spiegel Online, Artikel in „Der Spiegel“, 21/1981. Abgerufen 31. Oktober 2011.

Anmerkungen[]

  1. 1,0 1,1 Traten die beiden deutschen Olympiamannschaften 1968 noch mit gleicher Olympiaflagge und Nationalhymne an, verfügten sie 1972 über das Recht, jeweils mit einer eigenen Flagge und Hymne teilnehmen zu können. – Die Frauen -Nationalmannschaft des DBB war nicht zur Teilnahme aufgerufen, weil Basketball für Frauen erstmals bei den XXI. Olympischen Sommerspielen 1976 in Montreal auf dem Programm stand. – Hans-Joachim Höfig (†), 1964 bis 1973 Präsident des DBB, war Mitglied des Organisationskomitees der XX. Olympischen Sommerspiele. – Im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele 1972 äußerte Höfig im Rahmen eines Besuches bei Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel Bedenken für das Gelingen der Turnierorganisation der Basketballspiele, weil er befürchtete, dass in der Region München nicht ausreichend zahlreiche Experten und Fachleute des Basketballsports verfügbar seien. Er sprach in diesem Zusammenhang von einem erschreckend großen Vakuum und von einem „Loch im Verbandsherzen". Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „mü-72-11“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  2. 1963 konnte das Team des DBB die Spiele zur Olympiaqualifikation in der Friedensstadt Osnabrück und in Ost-Berlin gegen das Team der DDR nicht gewinnen.
  3. Rechtsanwalt Klaus Schulz, der ehemalige Basketball-Nationalspieler (Deutscher Basketballmeister 1963 und 1964 mit Alemannia Aachen, 1968 DBB-Pokalsieger mit Bayern München), war 1972 in München als Stellvertreter von Walther Tröger (seit April 1998 Träger des 'FIBA Order of Merit', als dritter deutscher Basketballer), „Bürgermeister“ des olympischen Dorfes, tätig.
  4. Helmut Uhlig, ein ehemaliger Nationalspieler des Deutschen Basketball Verbandes (DDR), hatte vor seiner Flucht in die Bundesrepublik Deutschland, im Jahr 1963, bereits mit seinem Verein in der DDR, dem SC Chemie Halle, eine Meisterschaft gewonnen und in der Folge im FIBA Europapokal der Landesmeister 1963/64 für den DBV-Meister aus Halle (Saale) gespielt. Im Oktober 1963 gehörte Uhlig zur Nationalmannschaft des DBV, die bei der FIBA Europameisterschaft in Warschau den sechsten Rang belegen konnte. Nach dem Wechsel des FIBA-Verbandes war Uhlig zunächst für sämtliche internationale Spiele im Bereich der FIBA gesperrt. Bereits im November 1968 konnte der ehemalige DDR-Bürger Uhlig wieder im Rahmen internationaler sportlicher Beziehungen, zum Beispiel zu einem Europapokalspiel in Budapest (Ungarn), in Staaten des Warschauer Paktes ein- und wieder ausreisen.
  5. Bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München fungierte der frühere Nationalspieler Bernd Röder (MTV Gießen) als stellvertretender Sportstättendirektor der Rudi-Sedlmayer-Halle (seit Mai 2011 Audi Dome), in der das olympische Basketballturnier ausgetragen wurde. „Geggy“ Ritter (TSV Schwaben Augsburg), im Herbst 1968 ein Spieler der Kartak-Liste, war als Betreuer der FIBA-Schiedsrichter während des gesamten Turniers tätig.
  6. Die ehemaligen Nationalspieler Dietfried Kienast und Bernd Röder waren nach Abschluss ihrer Bundesligaspieler-Karriere beim MTV Gießen für den DBB als Bundestrainer tätig.
  7. Mit der überraschenden Aufnahme des vielfachen Nationalspielers und ehemaligen Mannschaftskapitän der DBB-Nationalmannschaft Klaus Weinand (2 m) und des in Frankfurt/Main geborenen US-Collegespielers Joachim Linnemann (2 m) in den Olympiakader 1972 hat Bundestrainer Schober im Dezember 1971 zusätzlich „Länge ins Team geholt“. Weniger überraschend kam im Dezember 1971 die Nominierung von Hans Jörg Krüger (2,05 m), ein erfahrener Nationalmannschaftscenter, der bereits im Herbst 1968 für den Olympiakader 1972 nominiert worden war und in der Region München seinen Lebensmittelpunkt hatte. Linnemann war der einzige Spieler des damaligen deutschen Basketballrekordmeisters USC Heidelberg im Olympiateam 1972 (Weinand hatte seine internationale Karriere Ende der 1950er Jahre als Erstligaspieler des USC Heidelberg begonnen.). Bundestrainer Schober hatte bereits im November 1969 den Nationalspieler Klaus Urmitzer (1,93 m) in den Olympiakader geholt (Der ehemalige A-Jugendspieler des USC gehörte in der Saison 1965/66 zum Meisterteam seines Heidelberger Ausbildungsvereins.). Bundestrainer Schober, ein „altinternationaler Meisterspieler“ des Heidelberger TB, war in der Spielzeit 1964/65 Head Coach des USC Heidelberg, bevor er als Trainer zum USC Mainz wechselte.
  8. “Basketball-Bund setzt für Spieler Mindestgröße fest“, so lautete am 22. Juli 1967 eine dpa-Meldung, durch die europaweit Aufmerksamkeit erreicht werden konnte. Begründet wurde diese Meldung dadurch, dass der DBB achtundzwanzig National- und Nachwuchsspieler, alle länger als 1,90 Meter, zu einem sechstägigen Trainingslager, unter Leitung eines erfahrenen Collegecoaches aus den USA in Frankfurt/M., eingeladen hatte.
  9. In Kreisen des Deutschen Basketball Bundes und verschiedenen Landesverbänden des DBB gab es Kräfte, die die Forderung unterstützten, bei den Olympischen Sommerspielen 1972, im eigenen Lande, einen deutschen Basketballtrainer als Head Coach der deutschen Olympiamannschaft in der Verantwortung stehend zu haben. Der ehemalige Heidelberger Meisterschafts- und DBB-Nationalspieler und langjährig tätig gewesene FIBA-Schiedsrichter Theodor Schober (Heidelberger TB), aus Ostrava (Tschechien) stammend, hatte sich als Coach des USC Mainz bereits „in Stellung gebracht“. Mit ihm konnte Sportwart Anton Kartak 1971 die sich ergebende Vakanz in der Nachfolge in kurzer Zeit schließen.
  10. Eine Dokumentation der gespielten Länderspiele (Gegner, Datum, Ergebnis, eingesetzte Spieler etc.) wird vom Deutschen Basketball Bund nicht angeboten. Die dargestellten Länderspiele, 1951 bis zu Beginn der Olympischen Sommerspiele 1972, sind nicht vollständig.
  11. Die Nationalspieler Linnemann (Kalifornien) und Uhlig (Halle/Saale) waren in den USA bzw. der ehemaligen DDR zu Basketballspielern ausgebildet worden. Die Ausbildungsvereine der anderen zwanzig Spieler der Zwanziger-Liste können sechs damaligen Landesverbänden des DBB zugeordnet werden: NBV (Niedersachsen): Dieter, Homm, Schmidt, Wohlers – WBV (Nordrhein-Westfalen): Kuprella, Pollex, Thimm, Wandel – BVRP (Rheinland-Pfalz): Keller, Schitthoff, Weinand – HBV (Hessen): Ampt, Geschwindner – BBV (Baden): Loibl, Pfeiffer, Riefling, Urmitzer – BBV (Bayern): Brandt, Pethran, Krüger.
  12. Schiedsrichter des Deutschen Basketball Bundes: Rudolf Anheuser und Willi Bestgen waren die beiden DBB-Schiedsrichter, die 1972 als FIBA-Schiedsrichter im Rahmen des olympischen Basketballturniers in München mit der Spielleitung von vierzehn bzw. von sieben Spielen beauftragt wurden. Anheuser und Bestgen waren bis dahin, nach Theoder Schober, die einzigen FIBA-Schiedsrichter des DBB, die bei Olympischen Spielen zum Einsatz gekommen waren.
  13. Nach einer Umfrage zum 75. Jahrestag der Real Madrid Baloncesto entschied der Verband der Basketball-Spieler der Primera Liga Wayne Brabender und Clifford Luyk als die beiden besten Spieler in der Geschichte von Real Madrid zu benennen
  14. Die ägyptische Basketball-Nationalmannschaft hat zwei Spiele, in der Zwischen- und in der Finalrunde, nicht gespielt.
  15. Die zwölf Spieler des USA-Teams haben an der Siegerehrung des IOC nicht teilgenommen. Das IOC läßt deshalb die zwölf Silbermedaillen seit 1972 in einem Banktresor in der Schweiz für sie oder ihre Erben verwahren.
  16. In den vier Spielen des olympischen Basketballturnier hatte Ljubodrag „Duci“ Simonović (1,95 m) vor dem endgültigen Verlassen des Olympischen Dorfes siebenundvierzig Punkte für sein Team erzielt. Nach seinem Protest kam er nie wieder für die jugoslawische Nationalmannschaft, mit der er 1970 FIBA Weltmeister werden konnte, zum Einsatz. Für den FC Bamberg erzielte der fünffache Europaauswahlspieler in seinerm ersten Spiel in der Basketball-Bundesliga, beim Start in die Saison 1976/77, gegen den SSC Göttingen, mit fünfundfünfzig Punkten einen neuen Rekord in der BBL.
  17. Ein exaktes Rechercheergebnis der gespielten Länderspiele je DBB-Nationalspieler konnte nicht ermittelt werden, da der DBB als länderspielverantwortlicher Basketballfachverband keinen statistischen Nachweis vorlegt und die öffentlich vorhandenen bzw. zugänglichen Listen bis etwa Mitte der 1970er Jahre, seit Gründung des DBB, sehr zahlreich und erkennbar fehlerhaft sind.
  18. Bei den Basketball-Europameisterschaften 1963 erreichte die Nationalmannschaft der DDR Rang sechs. Dabei handelt es sich um die beste Platzierung, die bis dahin von einer deutschen Basketball-Nationalmannschaft erreicht werden konnte (die DBB-Nationalmannschaft erreichte erst bei der FIBA Europameisterschaft 1985 eine bessere Platzierung, mit Rang fünf.). Helmut Uhlig war 1963 in Polen jüngster Spieler im DDR-Team.
  19. Die spanischen „Superstars“ Clifford Luyk und Wayne Brabender folgten Norbert Thimm im Points-per-Game-Ranking des olympischen Basketballturniers 1972 auf Rang neun und dreizehn. Zu beachten ist weiter, dass vor diesen drei Spielern keine Spieler der UdSSR (Gold) und der USA (Silber) platziert waren.
  20. Aus dem Kreis der europäischen Spieler des olympischen Basketballturniers 1972 in München spielten bei den Olympischen Sommerspielen 1984 in Los Angeles, unter anderem nahmen die UdSSR und die CSSR nicht teil, drei Spieler: Juan Antonio Corbalán (Jahrgang 1954, Spanien, 1972 Real Madrid), Pierluigi Marzorati (Jahrgang 1952, Italien, Pallacanestro Cantù, Mitglied der FIBA Hall of Fame) und Dino Meneghin (Jahrgang 1950, Italien, 1972 Ignis Varese, Mitglied der Basketball Hall of Fame und der FIBA Hall of Fame.).
  21. Die zweiundzwanzig Nationalspieler der Zwanziger-Liste verfügten im Zeitpunkt der Olympischen Sommerspiele 1972 alle über eine berufliche Ausbildung im gewerblichen, kaufmännischen oder behördlichen Bereich oder/und studierten an einer Hochschule oder Universität bzw. hatten ihr Studium 1972 bereits abgeschlossen, einige der Spieler auch mit einem Doktorgrad.


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