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Cornelia Ernst im November 2009 auf dem 4. Landesparteitag der Linken Sachsen

Cornelia Ernst (* 30. November 1956 in Bad Saarow) ist eine deutsche Politikerin (Die Linke). Sie war seit 1998 Mitglied des Sächsischen Landtags und von 2007 bis 2009 Landesvorsitzende der Linken in Sachsen. Bei der Europawahl 2009 wurde sie ins Europäische Parlament gewählt. Am 15. Februar 2014 wurde sie auf den Listenplatz 3 auf die Europaliste der Linken gewählt[1] und zog bei der Europawahl 2014 erneut ins Europäische Parlament ein. Sie ist Sprecherin der Delegation DIE LINKE. im Europäischen Parlament[2], welche der Konföderalen Fraktion der Vereinten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke (GUE/NGL) angehört.

Leben[]

Nach dem Abitur 1974 und dem Eintritt in die SED machte Ernst 1979 den Abschluss als Diplom-Pädagogin. Sie wurde 1983 mit der Arbeit „Zur Geschichte des Internationalen Frauentages in der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus auf dem Gebiet der DDR (1945/46 - 1961)“ an der Universität Leipzig promoviert und war bis 1991 Lehrerbildnerin am Institut für Lehrerbildung in Großenhain.

Politische Tätigkeit[]

Von 1991 bis 1998 war sie parlamentarische Beraterin im Arbeitskreis Soziale Grundsicherung der PDS-Fraktion im Sächsischen Landtag und von 1995 bis 2001 stellvertretende Vorsitzende der PDS Sachsen.

Ab November 1998 war Ernst Mitglied des Sächsischen Landtages. Im November 2001 wurde sie zur Vorsitzenden der PDS Sachsen gewählt und war damit die Nachfolgerin von Peter Porsch. Nach der Verschmelzung von WASG und PDS zur Partei DIE LINKE im Juni 2007 wurde sie zur Vorsitzenden des Landesverbandes Sachsen gewählt. Sie war im Landtag Mitglied im Innenausschuss sowie im Ausschuss für Verfassung, Recht und Europa. Als Lokalpolitikerin vertrat sie ihre Partei auch im Dresdner Rathaus.

Seit 2009 ist sie Mitglied des Europäischen Parlaments. Im EU-Parlament ist Ernst Mitglied des Vorstandes der Fraktion Konföderale Fraktion der Vereinten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke. Sie ist Mitglied in folgenden Ausschüssen[3]:

  • Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE)
  • Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE) als Stellvertreterin

Sie ist Mitglied in folgenden Delegationen:

  • Delegation für die Beziehungen zu Iran
  • Delegation für die Beziehungen zu Bosnien und Herzegowina und dem Kosovo

Literatur[]

  • Cornelia Ernst, in: Internationales Biographisches Archiv 43/2007 vom 27. Oktober 2007, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)

Weblinks[]

Einzelnachweise[]


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