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Cornelia Bruell (* 1977 in Salzburg) ist eine österreichische Philosophin.

Leben und Wirken[]

Cornelia Bruell studierte Geschichte und Politikwissenschaft/politische Philosophie an der Universität Wien, der Universität Salzburg, der Universität Rom III und an der Northwestern University in Chicago bei Ernesto Laclau. Von 2005 bis 2009 forschte sie am Institut für europäische Integrationsforschung Österreichische Akademie der Wissenschaften. 2009 promovierte sie in Politikwissenschaft zum Thema: „EU à venir - Kollektive Identität als Mangel“.[1] 2012 war sie Research Fellow am Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) in Stuttgart. Sie war und ist Lehrbeauftragte für Philosophie, Politikwissenschaft und Kulturtheorien an verschiedenen Universitäten: Comenius-Universität Bratislava, Universität Wien, Donau Universität Krems, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Nach ihrem Abschluss zur akademischen philosophischen Praktikerin im postgradualen Universitätslehrgang für Philosophische Praxis der Universität Wien, gründete sie 2016 die philosophische Praxis PHILOSKOP. Das PHILOSKOP bietet Philosophieren mit Kindern, philosophische Wanderungen, philosophische Salons, den PHILO SLAM in Baden bei Wien, Einzelberatung, philosophische Betriebsausflüge, den philosophischen Briefwechsel und ein Ausbildungsprogramm zum Philosophieren mit Kindern.

Sie ist Vorstandsvorsitzende des "Kreises akademisch philosophischer Praktiker_innen" in Baden bei Wien (KAPP)[2] und Vorstandsmitglied der Internationale Gesellschaft für Philosophische Praxis (IGPP)[3] sowie Mitglied der Gesellschaft für angewandte Philosophie (GAP)[4].

Im Mittelpunkt ihrer Forschung stehen gesellschaftskritische, postmarxistische und radikal demokratische Theorien sowie kulturtheoretische Überlegungen zum technologischen Fortschritt und Digitalisierung. Jüngst beschäftigt sie sich mit der theoretischen und praktischen Weiterentwicklung der Idee Philosophische Praxis.

Veröffentlichungen[]

  • Postmarxistisches Staatsverständnis, gemeinsam mit Monika Mokre, Nomos, Baden-Baden 2018, ISBN 978-3-8487-4649-1.
  • Kreatives Europa 2014–2020. Ein neues Programm – auch eine neue Kulturpolitik?, Institut für Auslandsbeziehungen, ifa-Edition Kultur und Außenpolitik, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-921970-82-9.
  • Democracy Needs Dispute. The Debate on the European Constitution, Hg., gemeinsam mit Monika Mokre and Markus Pausch, Campus, Frankfurt/Chicago 2009, ISBN 978-3-593-38820-5.

Weblinks[]

Einzelnachweise[]


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