Christoph Dabrowski | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 1. Juli 1978 | |
Geburtsort | Katowice, Polen | |
Größe | 195 cm | |
Position | Mittelfeld |
Christoph Dabrowski, polnisch Krzysztof Dąbrowski, (* 1. Juli 1978 in Katowice, Polen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und derzeitiger -trainer.
Karriere[]
Verein[]
Dabrowski wanderte mit seiner Mutter im Alter von sechs Jahren als Aussiedler nach West-Berlin aus.[1] Den Aussiedlerstatus hatten beide, da sein Großvater mütterlicherseits, Josef Turczyk, in der deutschen Wehrmacht aktiv gewesen war.[2] In Berlin begann der Mittelfeldspieler seine Karriere beim 1. FC Schöneberg. 1993 wechselte er zum BFC Preussen, danach in die A-Jugend von Hertha BSC, und zur Saison 1995/96 zu Werder Bremen. Mit Werder gewann er das Finale im DFB-Pokal 1998/99. Nach vier Jahren wechselte er zu Arminia Bielefeld, nach weiteren zwei Jahren zu Hannover 96.
Zur Saison 2006/07 unterschrieb er einen Dreijahresvertrag beim Bundesliga-Aufsteiger VfL Bochum. Mit dem VfL Bochum hielt sich Dabrowski zwei weitere Jahre in der Bundesliga, nach der Saison 2009/10 folgte der Abstieg in die Zweitklassigkeit. Am Ende der Spielzeit 2012/13 erreichte er mit dem VfL knapp den Klassenerhalt in der zweiten Liga. Als sein Vertrag in Bochum im Sommer 2013 abgelaufen war und er keinen neuen Verein gefunden hatte, beendete er seine Karriere.[3]
Nationalmannschaft[]
Dabrowski besitzt die polnische und die deutsche Staatsangehörigkeit. Die FIFA entschied im November 2005 nach Anfrage des polnischen Fußballverbandes, dass Dabrowski nicht für die polnische Nationalmannschaft spielberechtigt ist.[2] Er hatte zu diesem Zeitpunkt bereits für die deutsche U-21-Nationalmannschaft und das „Team 2006“ gespielt.
Nach der Karriere[]
Im Oktober 2013 unterschrieb Dabrowski einen Vertrag als Co-Trainer der zweiten Mannschaft seines ehemaligen Vereins Hannover 96. Im Januar 2014 übernahm er den vakanten Posten des U-17-Trainers, blieb aber weiterhin Co-Trainer von Sören Osterland.[4] In der Saison 2015/16 war Christoph Dabrowski neben Jan-Moritz Lichte zweiter Co-Trainer im Trainerstab der Bundesliga-Mannschaft von Hannover 96.[5] Dabrowski absolvierte die Fußballlehrerausbildung an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Hennef und erhielt am 20. März 2017 in Gravenbruch die UEFA Pro Lizenz.[6]
Erfolge[]
- 1 x DFB-Pokal-Sieger: 1999 mit Werder Bremen
- 1 x DFB-Pokal-Finalist: 2000 mit Werder Bremen
- 1 x Aufstieg in die 1. Bundesliga: 2002 mit Arminia Bielefeld
Sonstiges[]
Dabrowski war als einer von drei Vertretern der 2. Liga im Spielerrat der Spielergewerkschaft Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VdV).[7]
Weblinks[]
- Christoph Dabrowski in der Datenbank von weltfussball.de
- Christoph Dabrowski in der Datenbank von fussballdaten.de
- Christoph Dabrowski in der Datenbank von transfermarkt.de
- Spielerprofil beim VfL Bochum (Memento vom 27. Dezember 2012 im Internet Archive)
- Christoph Dabrowski auf 90minut.pl (polnisch)
Einzelnachweise[]
- ↑ Die Atmosphäre löst bei mir Gänsehaut aus, fussball-woche.de.
- ↑ 2,0 2,1 Stefan Hermanns: Noch hat Polen nicht gewonnen. In: Der Tagesspiegel. Verlag Der Tagesspiegel GmbH, 13. November 2005, abgerufen am 20. November 2014.
- ↑ VfL Bochum verabschiedet Christoph Dabrowski
- ↑ presseportal.de: Hannover 96-Presseservice: Christoph Dabrowski wird Trainer der U17, 28. Januar 2014.
- ↑ kicker online: kicker online: Hannover löst Vertrag mit Korkut auf, 11. Juni 2015.
- ↑ cfl/SID: DFB vergibt Lizenzen an 25 neue Fußballlehrer. In: kicker online. Olympia Verlag GmbH, 20. März 2017, abgerufen am 20. März 2017.
- ↑ spielergewerkschaft.de: Spielerrat; abgerufen Juni 2011
Personendaten | |
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NAME | Dabrowski, Christoph |
ALTERNATIVNAMEN | Dąbrowski, Krzysztof |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 1. Juli 1978 |
GEBURTSORT | Katowice, Polen |
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