Christlich Demokratische Union Deutschlands | |
Parteivorsitzende | Angela Merkel |
Generalsekretär | Peter Tauber |
Stellvertretende Vorsitzende | Volker Bouffier Ursula von der Leyen Julia Klöckner Armin Laschet Thomas Strobl |
Bundesgeschäftsführer | Klaus Schüler |
Bundesschatzmeister | Philipp Murmann |
Ehrenvorsitzende | Konrad Adenauer (†) Jakob Kaiser (†) Ludwig Erhard (†) Kurt Georg Kiesinger (†) Helmut Kohl (Verzicht am 17. Januar 2000) |
Gründung | 26. Juni 1945 bzw. 20. bis 22. Oktober 1950 (1. Bundesparteitag) |
Gründungsort | Berlin und Rheinland bzw. Goslar |
Hauptsitz | Konrad-Adenauer-Haus Klingelhöferstraße 8 10785 Berlin |
Jugendorganisation | Junge Union |
Zeitung | Union Magazin[1] |
Ausrichtung | Christdemokratie Konservatismus Wirtschaftsliberalismus |
Farbe(n) | schwarz, blau (Pantone 2955C, Pantone 7462C), orange (Pantone 144C; Akzentfarbe)[3] |
Sitze im Bundestag | 254/630 |
Sitze in Landtagen | 527/1844 |
Staatliche Zuschüsse | 49.264.633,73 Euro (2015)[4] |
Mitgliederzahl | 446.859 (Stand: Dezember 2015)[2] |
Mindestalter | 16 Jahre |
Durchschnittsalter | 59 Jahre (Stand: 31. Dezember 2012)[5] |
Frauenanteil | 25,8 Prozent (Stand: 30. September 2014)[5] |
Internationale Verbindungen | Christlich Demokratische Internationale (CDI-IDC) und Internationale Demokratische Union (IDU) |
Europaabgeordnete | 29/96 |
Europapartei | Europäische Volkspartei (EVP) |
EP-Fraktion | Europäische Volkspartei (EVP) |
Website | www.cdu.de |
Die Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) ist eine deutsche christdemokratische und konservative Volkspartei. Die Junge Union ist die Jugendorganisation der CDU.
Aktuell[]
Sie stellt mit ihrer Bundesvorsitzenden Angela Merkel die amtierende Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Auf europäischer Ebene ist die CDU Mitglied der Europäischen Volkspartei (EVP). Die CDU ist seit Juni 2008 mit einem Vorsprung von rund 750 Mitgliedern die mitgliederstärkste Partei in Deutschland, gefolgt von der SPD.[6]
Inhaltliches Profil[]
In ihrem Grundsatzprogramm spricht die CDU vom „christlichen Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott“. Ein Ziel der CDU ist es, im Gegensatz zu ihrer katholischen Vorläuferpartei ZENTRUM, sich als politische Partei gebündelt hauptsächlich an alle christlichen Konfessionen zu wenden. Die Partei ist aber auch offen für Angehörige anderer Konfessionen oder Konfessionslose. Die CDU setzt sich für die Soziale Marktwirtschaft im föderalen Rechtsstaat ein. Außenpolitisch strebt sie vor allem eine Vertiefung der Europäischen Einigung und eine Vertiefung der nordatlantischen Beziehungen zu den USA an. In der jüngeren Vergangenheit setzte die CDU ihre Schwerpunkte vor allem auf die Themen Wirtschafts-, Steuer-, Arbeitsmarkt-, Bildungs-, Außen- und Sicherheitspolitik. So heißt auch der Titel des Wahlprogramms für die Legislaturperiode von 2005–2009: „Wachstum. Arbeit. Sicherheit. Außerdem setzte sich die CDU für Bürokratieabbau ein und regte eine Patriotismusdebatte an.
Gründung[]
Im Chaos des Zusammenbruchs der nationalsozialistischen Diktatur kam es unmittelbar nach Kriegsende 1945 überall in Deutschland – unter anderem in Berlin, Köln, Frankfurt am Main, Hannover, Stuttgart, Würzburg, München – zu fast gleichzeitigen, spontanen, voneinander unabhängigen Gründungen der Christlich-Demokratischen sowie der Christlich-Sozialen Union. Ihre Idee war in den Widerstandskreisen und Gestapogefängnissen im Bewusstsein gemeinsamer Schicksale, politischer Überzeugungen und Leitbilder unabhängig von der Konfession entstanden.
Unmittelbar nach dem Einmarsch amerikanischer Truppen am 6. März 1945 setzten in Köln konkrete Planungen für eine neue „christlich-demokratische Partei“ ein. Die nach dem 17. Juni 1945 erarbeiteten „Kölner Leitsätze“ bildeten die Grundlage für die Programme der neuen Partei in Rheinland und Westfalen vom September 1945. Fast zeitgleich trat in Berlin am 26. Juni 1945 die Christlich-Demokratische Union mit ihrem Gründungsaufruf „Deutsches Volk!“ an die Öffentlichkeit.
Die Gründungsaufrufe waren in der Mehrzahl von NS-Verfolgten, KZ-Häftlingen oder Emigrierten unterschrieben. Der erste Vorsitzende der CDU, Andreas Hermes, war wegen Beteiligung am Attentat des 20. Juli 1944 zum Tode verurteilt worden und erwartete in der Todeszelle von Plötzensee seine Hinrichtung bevor er im April 1945 befreit wurde. Die neue christliche, interkonfessionelle Partei sollte nach seiner Ansicht die Defizite der katholisch dominierten Zentrumspartei in der Weimarer Republik im künftigen deutschen Staat ausgleichen.
Die CDU organisierte sich 1945 bis 1949 in den deutschen Ländern und Besatzungszonen unterschiedlich schnell. In der französischen und amerikanischen Besatzungszone wurde ein Zusammenschluss untersagt. 1947 bildete die CDU deswegen eine Arbeitsgemeinschaft, um die innere Geschlossenheit der Partei trotz der unterschiedlichen Fortschritte zu wahren. Die Kooperation mit der CDU in den von der Sowjetunion besetzten Zonen schwand aufgrund der oktroyierten politischen Ausrichtung. Am 11. Mai schloss sich bei einer Konferenz der Landesvorsitzenden in Königswinter die CDU auf Bundesebene zusammen. Am 21. Oktober 1950 wurde dies auf dem 1. Bundesparteitag in Goslar bestätigt.
Die Regierung Merkel[]
Nach der vorgezogenen Bundestagswahl am 18. September 2005 wurde die Fraktionsgemeinschaft aus CDU und CSU unter Angela Merkel zum ersten Mal seit 1998 wieder stärkste Fraktion, erhielt jedoch weniger Stimmen als in der vorhergegangenen Wahl und als in Meinungsumfragen vorhergesagt. Die Union erhielt das drittschlechteste Ergebnis ihrer Parteigeschichte. Das erklärte Wahlziel, eine Bundestagsmehrheit für eine Koalition mit der FDP, konnte nicht erreicht werden. Obwohl die CDU/CSU die stärkste Fraktion bildete, beanspruchte zunächst die SPD das Amt des Bundeskanzlers für sich; da jene jedoch gleichzeitig eine Koalition aus SPD, den Grünen und Linkspartei ausschloss und die FDP nicht zu einer Ampelkoalition bereit war, war eine Regierungsbildung ohne die CDU nicht möglich. Am 11. November 2005 einigten sich CDU, CSU und SPD auf einen Koalitionsvertrag für eine Große Koalition unter Angela Merkel als Bundeskanzlerin. So wurde nach der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags Angela Merkel am 22. November 2005 mit 397 von 614 Stimmen der Abgeordneten des Deutschen Bundestages zur ersten Frau gewählt, die die Position des Bundeskanzlers ausübt. Angela Merkel hat von den Abgeordneten des Bundestages mehr Stimmen erhalten als jeder der vorherigen Bundeskanzler, prozentual lag ihr Wahlergebnis mit 64,9 Prozent der Stimmen im Bundestag jedoch schlechter als das von Kurt Georg Kiesinger, jedoch stellte die Große Koalition 1966 über 90,1 Prozent der Sitze, die heutige Große Koalition unter Merkel stellt nur knapp 73 Prozent der Sitze im 16. deutschen Bundestag. Dies liegt vor allem an den deutlich erstarkten drei kleinen Parteien.
Die CDU stellt zurzeit zehn Ministerpräsidenten in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern regiert sie als Koalitionspartner der SPD mit, in Bayern stellt die Schwesterpartei CSU den Ministerpräsidenten.
Die Landtagswahlergebnisse sind seit Jahren rückläufig. Der letzte Wahlerfolg mit überragender Mehrheit liegt knapp vier Jahre zurück.
Daten der Landesverbände[]
Landesverband | Vorsitzender | Mitglieder (Stand: 30. September 2014) | Mitglieder im Verhältnis zur Einwohnerzahl | Ergebnis der letzten Wahl des Landesparlaments | Ergebnis der Bundestagswahl 2013 |
---|---|---|---|---|---|
Baden-Württemberg | Thomas Strobl | 68.618 | 0,64 % | 27,0 % (2016) | 45,7 % |
Berlin | Frank Henkel | 12.152 | 0,35 % | 23,3 % (2011) | 28,5 % |
Brandenburg | Ingo Senftleben | 6.195 | 0,25 % | 23,0 % (2014) | 34,8 % |
Braunschweig | Frank Oesterhelweg | 5.283 | 0,63 % | ||
Bremen | Jörg Kastendiek | 2.634 | 0,40 % | 22,4 % (2015) | 29,3 % |
Hamburg | Roland Heintze | 7.900 | 0,45 % | 15,9 % (2015) | 32,2 % |
Hannover | David McAllister | 45.957 | 0,75 % | ||
Hessen | Volker Bouffier | 40.958 | 0,68 % | 38,3 % (2013) | 39,2 % |
Mecklenburg-Vorpommern | Lorenz Caffier | 5.572 | 0,35 % | 23,0 % (2011) | 42,5 % |
Nordrhein-Westfalen | Armin Laschet | 140.410 | 0,80 % | 26,3 % (2012) | 39,8 % |
Oldenburg | Franz-Josef Holzenkamp | 11.749 | 1,21 % | ||
Rheinland-Pfalz | Julia Klöckner | 43.884 | 1,10 % | 31,8 % (2016) | 43,3 % |
Saarland | Annegret Kramp-Karrenbauer | 17.338 | 1,82 % | 35,2 % (2012) | 37,8 % |
Sachsen | Stanislaw Tillich | 11.948 | 0,30 % | 39,4 % (2014) | 42,6 % |
Sachsen-Anhalt | Thomas Webel | 7.322 | 0,33 % | 29,8 % (2016) | 41,2 % |
Schleswig-Holstein | Ingbert Liebing | 21.500 | 0,76 % | 30,8 % (2012) | 39,2 % |
Thüringen | Mike Mohring | 11.287 | 0,52 % | 33,5 % (2014) | 38,8 % |
Auslandsverband Brüssel-Belgien | Tim Peters | 217 | — |
Gegenwart[]
Bundeskabinettsmitglieder[]
Name | Amt | Beginn der Amtszeit | Parl. Staatssekretär bzw. Staatsminister | ||
---|---|---|---|---|---|
Angela Merkel | Bundeskanzlerin | 22. November 2005 | Helge Braun (CDU) Monika Grütters (CDU) Aydan Özoğuz (SPD) | ||
Wolfgang Schäuble | Bundesministerium der Finanzen | 28. Oktober 2009 | Steffen Kampeter (CDU) Michael Meister (CDU) | ||
Thomas de Maizière | Bundesministerium des Innern | 17. Dezember 2013 | Günter Krings (CDU) Ole Schröder (CDU) | ||
Ursula von der Leyen | Bundesministerin der Verteidigung | 17. Dezember 2013 | Ralf Brauksiepe (CDU) Markus Grübel (CDU) | ||
Hermann Gröhe | Bundesminister für Gesundheit | 17. Dezember 2013 | Annette Widmann-Mauz (CDU) Ingrid Fischbach (CDU) | ||
Johanna Wanka | Bundesministerin für Bildung und Forschung | 14. Februar 2013 | Thomas Rachel (CDU) Stefan Müller (CSU) | ||
Peter Altmaier | Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes | 17. Dezember 2013 |
Regierungschefs in den Ländern[]
Die CDU stellt derzeit vier von 16 Ministerpräsidenten.
Name | Land | Beginn der Amtszeit | Kabinett bzw. Senat | Zugehörigkeit zu den Landesparlamenten | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Volker Bouffier | Hessen | 31. August 2010 | Kabinett Bouffier II | | |||
Annegret Kramp-Karrenbauer | Saarland | 10. August 2011 | Kabinett Kramp-Karrenbauer II | ||||
Stanislaw Tillich | Sachsen | 28. Mai 2008 | Kabinett Tillich III | ||||
Reiner Haseloff | Sachsen-Anhalt | 19. April 2011 | Kabinett Haseloff I |
In Mecklenburg-Vorpommern und Berlin regiert die CDU als Koalitionspartner der SPD mit. Unter Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) hat Lorenz Caffier die Position des stellvertretenden Ministerpräsidenten in Schwerin inne; Frank Henkel ist als Bürgermeister Stellvertreter des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller (SPD). In Bayern stellt die Schwesterpartei CSU den Ministerpräsidenten.
Parteivorsitzende[]
Vorsitzende der CDU in der sowjetischen Zone[]
Name | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit | |
---|---|---|---|
Andreas Hermes | Juli 1945 | Dezember 1945 | |
Jakob Kaiser | 1946 | 1947 | |
Otto Nuschke | 1948 | 1949 |
Vorsitzende der CDU in der britischen Zone[]
Name | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit | |
---|---|---|---|
Konrad Adenauer | 1. März 1946 | 20. Oktober 1950 |
Vorsitzende der CDU Deutschlands[]
Name | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit | |
---|---|---|---|
Konrad Adenauer | 21. Oktober 1950 | 23. März 1966 | |
Ludwig Erhard | 23. März 1966 | 23. Mai 1967 | |
Kurt Georg Kiesinger | 23. Mai 1967 | 5. Oktober 1971 | |
Rainer Barzel | 5. Oktober 1971 | 12. Juni 1973 | |
Helmut Kohl | 12. Juni 1973 | 7. November 1998 | |
Wolfgang Schäuble | 7. November 1998 | 16. Februar 2000 | |
Angela Merkel | 10. April 2000 | amtierend |
Ehrenvorsitzende[]
Generalsekretäre[]
Name | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit | |
---|---|---|---|
Bruno Heck | 1967 | 1971 | |
Konrad Kraske | 1971 | 1973 | |
Kurt Biedenkopf | 1973 | 1977 | |
Heiner Geißler | 1977 | 1989 | |
Volker Rühe | 1989 | 1992 | |
Peter Hintze | 1992 | 1998 | |
Angela Merkel | 1998 | 2000 | |
Ruprecht Polenz | 2000 | 2000 | |
Laurenz Meyer | 2000 | 2004 | |
Volker Kauder | 2005 | 2005 | |
Ronald Pofalla | 2005 | 2009 | |
Hermann Gröhe | 2009 | 2013 | |
Peter Tauber | 2013 | amtierend |
Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion[]
Name | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit | |
---|---|---|---|
Konrad Adenauer | 1. September 1949 | 20. September 1949 | |
Heinrich von Brentano | 30. September 1949 | 7. Juni 1955 | |
Heinrich Krone | 15. Juni 1955 | 24. November 1961 | |
Heinrich von Brentano | 24. November 1961 | 14. November 1964 | |
Rainer Barzel | 1. Dezember 1964 | 9. Mai 1973 | |
Karl Carstens | 17. Mai 1973 | 1. Dezember 1976 | |
Helmut Kohl | 13. Dezember 1976 | 4. Oktober 1982 | |
Alfred Dregger | 4. Oktober 1982 | 25. November 1991 | |
Wolfgang Schäuble | 25. November 1991 | 29. Februar 2000 | |
Friedrich Merz | 29. Februar 2000 | 24. September 2002 | |
Angela Merkel | 24. September 2002 | 21. November 2005 | |
Volker Kauder | 21. November 2005 | amtierend |
Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts[]
Die nachfolgenden Politiker waren als Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Mitglied der CDU.
Bundeskanzler[]
Die nachfolgenden Politiker waren als Bundeskanzler Mitglied der CDU.
Präsidenten des Deutschen Bundestages[]
Die nachfolgenden Politiker waren als Präsidenten des Deutschen Bundestages Mitglied der CDU.
Bundespräsidenten[]
Die nachfolgenden Politiker waren zur Wahl als Bundespräsident Mitglied der CDU. Während der Präsidentschaft ruht die Mitgliedschaft.
Präsidenten des Europäischen Parlaments[]
Die nachfolgenden Politiker waren als Präsidenten des Europäischen Parlaments Mitglied der CDU.[7]
Präsidenten der Europäischen Kommission[]
Der nachfolgende Politiker war als Präsident der Europäischen Kommission Mitglied der CDU.
EU-Kommissare[]
Die nachfolgenden Politiker waren als EU-Kommissare Mitglied der CDU.
Ergebnisse der Bundestagswahlen[]
Jahr | Prozent | Stimmen |
---|---|---|
1949 | 25,19 % | 5.978.636 |
1953 | 36,36 % | 10.016.594 |
1957 | 39,71 % | 11.875.339 |
1961 | 35,76 % | 11.283.901 |
1965 | 37,97 % | 12.387.562 |
1969 | 36,64 % | 12.079.535 |
1972 | 35,21 % | 13.190.837 |
1976 | 37,99 % | 14.367.302 |
1980 | 34,24 % | 12.989.200 |
1983 | 38,15 % | 14.857.680 |
1987 | 34,45 % | 13.045.745 |
1990 | 36,71 % | 17.055.116 |
1994 | 34,16 % | 16.089.960 |
1998 | 28,40 % | 14.004.908 |
2002 | 29,52 % | 14.167.561 |
2005 | 27,78 % | 13.136.740 |
2009 | 27,27 % | 11.828.277 |
2013[8] | 34,1 % | 14.921.877 |
Ergebnisse der Europawahlen[]
Jahr | Prozent | Stimmen |
---|---|---|
1979 | 39,1 % | 10.883.085 |
1984 | 37,5 % | 9.308.411 |
1989 | 29,5 % | 8.332.846 |
1994 | 32,0 % | 11.346.073 |
1999 | 39,3 % | 10.628.224 |
2004 | 36,5 % | 9.412.997 |
2009 | 30,7 % | 8.071.391 |
2014 | 30,0 % | 8.812.653 |
Prominente Repräsentanten der CDU[]
- Konrad Adenauer (1876–1967), ehemaliger Präsident Parlamentarischer Rat (1948/1949), Bundeskanzler (1949–1963) und CDU-Bundesvorsitzender
- Rainer Barzel (1924–2006), ehemaliger Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, Fraktionsvorsitzender CDU/CSU, CDU-Bundesvorsitzender, Kanzlerkandidat und Bundestagspräsident
- Ernst Benda (* 1925), ehemaliger Bundesinnenminister und Präsident Bundesverfassungsgericht
- Kurt Biedenkopf (* 1930), ehemaliger CDU-Generalsekretär und Ministerpräsident Sachsen
- Norbert Blüm (* 1935), ehemaliger Vorsitzender CDU-Sozialausschüsse, Bundesarbeitsminister und stellvertretender CDU-Bundesvorsitzender
- Karl Carstens (1914–1992), ehemaliger Fraktionsvorsitzender CDU/CSU, Bundestagspräsident und Bundespräsident (1979–1984)
- Hermann Ehlers (1904–1954), ehemaliger Bundestagspräsident und stellv. Bundesvorsitzender der CDU
- Ludwig Erhard (1897–1977), ehemaliger Bundeswirtschaftsminister, Bundeskanzler (1963–1966) und CDU-Bundesvorsitzender
- Eugen Gerstenmaier (1906–1986), ehemaliger Bundestagspräsident und stellv. CDU-Bundesvorsitzender
- Roman Herzog (* 1934), ehemaliger Landesminister, Präsident Bundesverfassungsgericht, Bundespräsident (1994–1999)
- Philipp Jenninger (* 1932), ehemaliger Staatsminister Bundeskanzleramt und Bundestagspräsident
- Kurt Georg Kiesinger (1904–1988), ehemaliger Ministerpräsident Baden-Württemberg, Bundeskanzler (1966–1969) und CDU-Bundesvorsitzender
- Helmut Kohl (* 1930), ehemaliger Ministerpräsident Rheinland-Pfalz, CDU-Bundesvorsitzender, Fraktionsvorsitzender CDU/CSU und Bundeskanzler (1982–1998)
- Norbert Lammert (* 1948), Bundestagspräsident
- Heinrich Lübke (1874–1972), ehemaliger Bundesernährungsminister und Bundespräsident (1959–1969)
- Lothar de Maizière (* 1940), erster und einziger frei gewählter DDR-Ministerpräsident, ehem. Bundesminister und stellvertretender CDU-Bundesvorsitzender
- Angela Merkel (* 1954), ehemalige Bundesfrauenministerin, Bundesumweltministerin und Fraktionsvorsitzende CDU/CSU, jetzt Bundeskanzlerin (seit 2005) und CDU-Bundesvorsitzende
- Rita Süßmuth (* 1937), ehemalige Bundesfamilien- und Gesundheitsministerin, Bundestagspräsidentin und
- Richard von Weizsäcker (* 1920), ehemaliger Bundestagsvizepräsident, Regierender Bürgermeister Berlin und Bundespräsident (1984–1994)
Literatur[]
- Lexikon der Christlichen Demokratie in Deutschland, Paderborn 2002
- Hans-Otto Kleinmann: Geschichte der CDU: 1945–1982. herausgegeben von Günter Buchstab, DVA, Stuttgart 1993, ISBN 3-421-06541-1
- Ehrhart Neubert: Ein politischer Zweikampf in Deutschland – Die CDU im Visier der Stasi. Herder, Freiburg 2002, ISBN 3-451-28016-7
- Frank Bösch: Macht und Machtverlust. Die Geschichte der CDU. DVA, Stuttgart u. a. 2002, ISBN 3-421-05601-3
- Christian von Ditfurth: Blockflöten – Wie die CDU ihre realsozialistische Vergangenheit verdrängt. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1991, ISBN 3-462-02179-6
- Matthias Deiß: Die Führungsfrage – CDU und CSU im zwischenparteilichen Machtkampf. [1] Forschungsgruppe Deutschland, München 2003, ISBN 3-933456-27-4
- Josef Schmid: Die CDU. Organisationsstrukturen, Politiken und Funktionsweisen einer Partei im Föderalismus. Leske&Budrich, Opladen 1990, ISBN 3-8100-0829-X
- Reimar Oltmanns: „Der Intrigant oder die Machtgier der christlichen Regenten (Die Bonner Operetten-Republik)“, Eichborn Verlag, Frankfurt a/M, 1986, ISBN 3-8218-1121-8
Einzelnachweise[]
- ↑ Das Magazin der CDU Deutschlands. Abgerufen am 24. Januar 2016.
- ↑ Die Volksparteien schrumpfen – AfD legt zu. 22. Dezember 2015, abgerufen am 22. Dezember 2015.
- ↑ Corporate Design der Union. Das visuelle Erscheinungsbild der Christlich Demokratischen Union Deutschlands, eingesehen unter http://www.designtagebuch.de/cd-manuals/cdu_design_manual.pdf
- ↑ bundestag.de: Festsetzung der staatlichen Mittel für das Jahr 2015 (PDF; 479 kB)
- ↑ 5,0 5,1 Oskar Niedermayer: Parteimitglieder in Deutschland: Version 2013, Arbeitshefte aus dem Otto-Stammer-Zentrum, Nr. 20; online abrufbar hier (docx; 4,10 MB)
- ↑ Stern.de
- ↑ rulers.org: Presidents of the Parliamentary Assembly (from 30 Mar 1962, European Parliament)
- ↑ Endgültiges Ergebnis der Bundestagswahl 2013, Bundeswahlleiter
Weblinks[]
- Offizielle Internetpräsenz der CDU
- CDU/CSU-Bundestagsfraktion
- Polixea-Portal.de: CDU
- bpb - Parteien in der Bundesrepublik Deutschland: Christlich Demokratische Union (CDU)
Centre Démocrate Humaniste (Belgien) | Christen-Democratisch en Vlaams (Belgien) | Demokraten für ein starkes Bulgarien (Bulgarien) | Demokratische Partei (Bulgarien) | Bewegung „Bulgarien der Bürger“ | GERB (Bulgarien) | Union der Demokratischen Kräfte (Bulgarien) | Kristendemokraterne (Dänemark) | Det Konservative Folkeparti (Dänemark) | Christlich Demokratische Union (Deutschland) | Christlich-Soziale Union in Bayern (Deutschland) | Isamaa ja Res Publica Liit (Estland) | Kansallinen Kokoomus-Samlingspartiet (Finnland) | Les Républicains (Frankreich) | Nea Dimokratia (Griechenland) | Fine Gael (Irland) | Nuovo Centrodestra (Italien) | Unione di Centro (Italien) | Popolari per l'Italia (Italien) | Unione Democratici per l'Europa (Italien) | Forza Italia (Italien) | Hrvatska demokratska zajednica (Kroatien) | Hrvatska seljačka stranka (Kroatien) | Vienotība (Lettland) | Tėvynės Sąjunga (Litauen) | Chrëschtlech Sozial Vollekspartei (Luxemburg) | Partit Nazzjonalista (Malta) | Christen Democratisch Appèl (Niederlande) | Österreichische Volkspartei (Österreich) | Platforma Obywatelska (Polen) | Polskie Stronnictwo Ludowe (Polen) | Centro Democrático e Social – Partido Popular (Portugal) | Partido Social Democrata (Portugal) | Demokratische Union der Ungarn in Rumänien (Rumänien) | Partidul Mișcarea Populară (Rumänien) | Partidul Național Liberal (Rumänien) | Partidul Național Țărănesc Creștin Democrat (Rumänien) | Kristdemokraterna (Schweden) | Moderata samlingspartiet (Schweden) | Slowakische Demokratische und Christliche Union – Demokratische Partei (Slowakei) | Partei der ungarischen Gemeinschaft (Slowakei) | Kresťanskodemokratické hnutie (Slowakei) | Most–Híd (Slowakei) | Slowenische Demokratische Partei (Slowenien) | Slovenska Ljudska Stranka (Slowenien) | Nova Slovenija – Krščanska Ljudska (Slowenien) | Partido Popular (Spanien) | Unió Democràtica de Catalunya (Spanien) | TOP 09 (Tschechien) | Křesťanská a demokratická unie – Československá strana lidová (Tschechien) | Fidesz (Ungarn) | Christlich-Demokratische Volkspartei (Ungarn) | Dimokratikos Synagermos (Zypern)
Assoziierte Parteien:
Innere Mazedonische Revolutionäre Organisation – Demokratische Partei für Mazedonische Nationale Einheit (Mazedonien) |
Høyre (Norwegen) |
Christlichdemokratische Volkspartei (Schweiz)
Parteien im Deutschen Bundestag | ||
Weitere Parteien im Europäischen Parlament |
AfD | LKR | Familie | FDP | Freie Wähler | NPD | ÖDP | Die PARTEI | Piraten | |
Weitere Parteien in Landesparlamenten |
BIW | BVB/Freie Wähler | mut | SSW | |
Ehemals in Parlamenten vertreten |
AFB | BDV | BGL | BP | CVP | DDU | DemP | DG | DJ | DKP-DRP | DP | DPS | DRP | DS | DSP | DSU | DVP | DVU | FDVP | FVP | GB/BHE | GDP | KPD | KPS | NF | NU | REP | RSF | Schill | SHB | SPS | SRP | STATT | SVP | Tierschutzpartei | VBH/HB | WAV | WdF | Zentrum |
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