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'''Christina Schwanitz''' (* [[24. Dezember]] [[1985]] in [[Dresden]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] [[Kugelstoßen|Kugelstoßerin]]. Sie wurde 2013 Hallen[[europameister]]in und Vize-[[Weltmeisterschaft|Weltmeisterin]]. Sie ist [[Sportsoldat]]in der [[Sportfördergruppe der Bundeswehr|Bundeswehr-Sportfördergruppe]] im sächsischen [[Frankenberg/Sa.|Frankenberg]].
   
 
== Werdegang ==
 
== Werdegang ==

Version vom 20. Oktober 2013, 00:02 Uhr

Christina Schwanitz Leichtathletik

2013 World Championships in Athletics (August, 12)- Christina Schwanitz
Christina Schwanitz bei der WM 2013

Nation Deutschland
Geburtstag 24. Dezember 1985
Geburtsort Dresden
Karriere
Disziplin Kugelstoßen
Bestleistung 20,41 m
Verein LV 90 Thum
Trainer Sven Lang
Status aktiv
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
Hallen-Europameisterschaften 1 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
Juniorenweltmeisterschaften 0 × Gold 0 × Silber 1 × Bronze
U23-Europameisterschaften 0 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
Datei:IAAF.svg Weltmeisterschaften
Silber 2013 Moskau 20,41 m
Hallen-Europameisterschaften
Gold 2013 Göteborg 19,25 m
Silber 2011 Paris 18,65 m
Datei:IAAF.svg Juniorenweltmeisterschaften
Bronze 2004 Grosseto 16,62 m
U23-Europameisterschaften
Silber 2005 Erfurt
Deutsche Meisterschaften
Gold 2011 Kassel
Gold 2013 Ulm 19,76 m
Bronze 2005 Wattenscheid
Logo des DLV Deutsche Hallenmeisterschaften
Gold 2011 Leipzig
Gold 2013 Dortmund 19,79 m
Silber 2012 Karlsruhe
Bronze 2008 Sindelfingen
letzte Änderung: 12. August 2013

Christina Schwanitz (* 24. Dezember 1985 in Dresden) ist eine deutsche Kugelstoßerin. Sie wurde 2013 Halleneuropameisterin und Vize-Weltmeisterin. Sie ist Sportsoldatin der Bundeswehr-Sportfördergruppe im sächsischen Frankenberg.

Werdegang

2004 gewann sie Bronze bei den Juniorenweltmeisterschaften. 2005 wurde sie Dritte bei den Deutschen Meisterschaften. Bei den U23-Europameisterschaften 2005 gewann sie Silber hinter Petra Lammert. Damit qualifizierte sie sich für die Weltmeisterschaften in Helsinki, wo sie den neunten Platz belegte. Ihre persönliche Bestleistung stand Ende 2005 bei 18,84 m.

2006 und 2007 konnte Christina Schwanitz verletzungsbedingt nicht an ihre Leistungen von 2005 anknüpfen. In der Hallensaison 2008 kehrte sie zurück und wurde auf Anhieb Dritte bei den Deutschen Hallenmeisterschaften. Bei den Hallenweltmeisterschaften in Valencia belegte Schwanitz mit 18,55 m den sechsten Platz, nachdem sie in der Qualifikation 18,97 m erzielt hatte. Am 8. Juni 2008 steigerte sie in Schönebeck ihre persönlichen Rekord auf 19,31 m, womit sie aber noch 37 Zentimeter von ihrer besten Hallenleistung (19,68 m, 29. Februar 2008, Chemnitz) entfernt war. Bei den Olympischen Spielen 2008 konnte Schwanitz sich für das Finale qualifizieren und belegte dort mit 18,27 m am Ende Rang elf. Auch bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin gelang ihr die Qualifikation in den Endkampf, wo sie allerdings mit 17,84 m nur Zwölfte wurde.

2011 wurde Schwanitz zum ersten Mal in der Halle Deutsche Meisterin. Eine Woche später gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften in Paris die Silbermedaille, nur fünf Zentimeter hinter der Siegerin Anna Awdejewa. Auch in der Freiluftsaison konnte sie die Deutsche Meisterschaft gewinnen. Bei den Weltmeisterschaften in Daegu wurde sie Zwölfte. 2012 wurde Schwanitz in der Halle Deutsche Vizemeisterin, bei den Hallenweltmeisterschaften in Istanbul schied sie aber bereits in der Qualifikation aus. Bei den Europameisterschaften 2012 wurde sie in Helsinki mit einer Weite von 18,25 m Fünfte.[1] Bei den Olympischen Spielen kurz danach in London erreichte sie den zehnten Platz.

Am 23. Februar 2013 steigerte Schwanitz ihre Bestleistung in der Halle auf 19,79 Meter und wurde damit in Dortmund Deutsche Hallenmeisterin. Eine Woche danach gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften im schwedischen Göteborg die Goldmedaille mit einer Weite von 19,25 m. Bei den Weltmeisterschaften in Moskau gewann sie am 12. August 2013 mit der persönlichen Bestleistung von 20,41 m im sechsten Versuch die Silbermedaille.

Christina Schwanitz startete von 2002 bis 2009 für die damalige Sportvereinigung Neckarsulm, heute Neckarsulmer Sportunion NSU. Während dieser Zeit wurde sie viermal mit dem Ehrentitel Sportlerin des Jahres der Stadt Neckarsulm ausgezeichnet.[2] Im November 2009 wechselte sie zum erzgebirgischen Verein LV 90 Thum.[3] Dort wird sie von Sven Lang trainiert.

Literatur

  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 (publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft)

Einzelnachweise

  1. Ergebnis EM 2012
  2.  Ute Plückthun: Schwanitz erneut Sportlerin des Jahres. In: Heilbronner Stimme. 22. Dezember 2009 (bei stimme.de, abgerufen am 17. Januar 2010).
  3.  Stefanie Wahl: Schwanitz verlässt Neckarsulm. In: Heilbronner Stimme. 25. November 2009 (bei stimme.de, abgerufen am 17. Januar 2010).

Weblinks

Christina Schwanitz in der Datenbank der IAAF (englisch)