VereinsWiki
Advertisement

Carl Wilhelm Hingst (* 28. Februar 1814 in Tragnitz; † 26. Dezember 1885 in Leisnig) war Kirchschullehrer und anerkannter Lokalhistoriker der Gegend um Leisnig und Döbeln in Mittelsachsen.

Leben[]

1834 zunächst Substitut in Tragnitz bei Leisnig wurde er 1835 Kirchschullehrer daselbst. Seit 1845 bis 1879 war Hingst Kirchschullehrer und Kantor zu Zschaitz.

Schwerpunkte seiner auf umfangreiche Quellenarbeit gestützen historischen Forschungen war die mittelalterliche Geschichte des Klosters Buch, der Stadt- und Amtsbezirke Leisnig, Döbeln und Freiberg. Die 1872 erschienene umfangreiche Chronik von Döbeln und Umgegend gilt bis heute als Standardwerk und erschien 1999 als Reprint erneut.

Hingst war korrespondierendes Mitglied des Leisniger Geschichts- und Altertumsvereins und Ehrenmitglied des Freiberger sowie des Dresdner Altertumsvereins.

Werke (Auswahl)[]

  • Das Kloster Buch in seinem Ursprunge, Wachsthume und Glanze. In: Mittheilungen des königlich sächsischen Vereins für Erforschung und Erhaltung vaterländischer Geschichts- und Kunstdenkmale, Heft 14, Dresden 1865, S. 64–90 (online).
  • Chronik von Döbeln und Umgegend. Döbeln 1872, S. 324 (online).
  •  Der Kirchenkollaturbezirk des ehemaligen Klosters Buch. In: Mitteilungen des Geschichts- und Altertumsvereins zu Leisnig. Nr. 4, 1876, S. 59–74.
  •  Das Inventarium der Stadtkirche zu Leisnig im Jahre 1530. In: Mitteilungen des Geschichts- und Altertumsvereins zu Leisnig. Nr. 9, 1893, S. 64–66.

Weblinks[]


Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten Versionsgeschichte importiert.
Advertisement