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Carl Friedrich Meyer (* 1969 in Nürnberg) ist ein deutscher Organist, Kantor und Chorleiter.

Leben[]

Carl Friedrich Meyer wurde 1969 in Nürnberg geboren und wuchs in Rothenburg ob der Tauber auf.[1] Er studierte Kirchenmusik an der Fachakademie für evangelische Kirchenmusik, der heutigen Hochschule für evangelische Kirchenmusik in Bayreuth. Dort legte er 1995 die B-Prüfung ab und erhielt ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes.[2] Nach seiner A-Prüfung im Jahr 1998 und einem Praxisjahr in Roth bei KMD Klaus Wedel, dem Geschäftsführer des Verbandes evangelischer Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in Deutschland, war Meyer bis November 2007 Dekanatskantor an der St. Johanniskirche in Forchheim. Dort leitete er neben Kinder-, Posaunen-, Gospelchor auch den St. Johannischor. Ab Dezember 2007 hatte Carl Friedrich Meyer sechs Jahre lang die Dekanatskantorenstelle an der Stadtkirche in Kitzingen inne.

Seit dem 1. Januar 2014 ist Meyer Dekanatskantor in Ansbach mit Sitz an der Wiegleb-Orgel von St. Gumbertus.[3]

Wirken[]

In Kooperation mit anderen Forchheimer Chören führte er die wichtigen Oratorien der Chor-und Orchesterliteratur (u.a. Mozart-„Requiem“, Schütz-„Passionen“, Mendelssohn-„Lobgesang“) in verschiedenen Kirchen des Landkreises (Gößweinstein, Ebermannstadt, St. Johannis – Forchheim, St. Martinskirche – Forchheim) auf. Im Jahr 1999 gründete Meyer den Kammerchor „Sonorité“ zur Aufführung von anspruchsvoller A-cappella-Musik (Motetten von Bach, Brahms, Mendelssohn, „Totentanz“ von Distler), aber auch für Konzerte mit historischen Orchestern (Monteverdi-„Marienvesper“, „H-moll Messe“ – Bach, Mozart – „C-moll Messe“). Als Begleitorchester fungierten Mitglieder der Bamberger Symphoniker, das Barockorchester „La Banda“ aus Augsburg und die „Sinfonietta Tübingen“.[4]

Als Leiter der Paul-Eber-Kantorei brachte er in Kitzingen u.a. die „Petite messe sollenelle“ von Rossini, die „Johannes-Passion“ von Bach als Film-Oratorium oder den „Messias“ von Georg Friedrich Händel zur Aufführung. Höhepunkte waren die Aufführung der „Carmina Burana“ von Orff im Rahmen des Stadtfestes 2009 und die Gala des Stadtmarketingvereins Kitzingen „Klassik Rockt!“ im Jahr 2010 und 2012. Ein Jahresprogramm, in dem Kinder-, Jugend-, Senioren- und Posaunenchormusik ihren Platz hat, rundeten neben Orgelmusik das Jahresprogramm an der Stadtkirche Kitzingen in Konzert und Gottesdienst ab.

Auszeichnungen[]

  • Stipendium der Richard-Wagner-Gesellschaft (1995)
  • Kulturpreis der Stadt Kitzingen (2012)

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. Carl Friedrich Meyer zieht bald neue Register. In: infranken.de. 19. Juli 2013, abgerufen am 21. August 2017.
  2. Mitteilungsblatt Markt Igensdorf, Nr. 10, 10. Oktober 2003, S. 7 (pdf.-Datei), abgerufen am 21. August 2017
  3. Neuer Kantor Carl Friedrich Meyer. In: ansbachplus.de. 17. Februar 2014, abgerufen am 21. August 2017.
  4. Kammerchor Sonorité, forchheim-stjohannis.de, abgerufen am 21. August 2017.


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