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Bruno Labbadia
Bruno labbadia
Bruno Labbadia im Jahre 2011
Personalia
Geburtstag 8. Februar 1966
Geburtsort DarmstadtDeutschland
Größe 178 cm
Position Stürmer

Bruno Labbadia (* 8. Februar 1966 in Darmstadt) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler. Derzeit ist er Trainer des VfB Stuttgart.

Karriere als Spieler[]

Vereine[]

Labbadia, Sohn italienischer Einwanderer, spielte in der Jugend beim FSV Schneppenhausen und SV Weiterstadt. Von 1984 bis 2003 spielte der Stürmer in der 1. und 2. Bundesliga für den SV Darmstadt 98, Hamburger SV, 1. FC Kaiserslautern, FC Bayern München, 1. FC Köln, für Werder Bremen, Arminia Bielefeld und den Karlsruher SC und erzielte in 328 Bundesligaspielen 103 Tore.

Mit dem 1. FC Kaiserslautern wurde er 1990 DFB-Pokal-Sieger, wo er im Finale gegen Werder Bremen zwei Treffer zum 3:2-Sieg erzielte, und 1991 Deutscher Meister. Mit dem FC Bayern München konnte er den Meistertitel 1994 erneut gewinnen. Im Jahr 1999 wurde er mit insgesamt 28 Treffern für Arminia Bielefeld Torschützenkönig der 2. Bundesliga.

Nationalmannschaft[]

Labbadia trug erstmals das Nationaltrikot am 11. August 1987, als er für die U-21-Nationalmannschaft in Trier bei der 0:2-Heimniederlage gegen Frankreich in der 46. Minute für Maurizio Gaudino eingewechselt wurde. Sein erstes Länderspieltor erzielte er am 8. September, als England mit 2:0 Toren in Lüdenscheid bezwungen wurde.

Fünf Jahre später wurde er beim 4:1-Sieg im Test-Länderspiel gegen Uruguay erstmals in die A-Nationalmannschaft berufen. Seine zweite und letzte Berufung erhielt er 1995 in einem weiteren Test-Länderspiel, das Deutschland mit 2:1 Toren gegen Belgien gewann.

Karriere als Trainer[]

Bruno Labbadia

Bruno Labbadia 2009

Nach dem Ende seiner Laufbahn als professioneller Spieler war Bruno Labbadia von Mai 2003 bis zum Ende der Saison 2005/06 als Trainer für den SV Darmstadt 98 tätig. Gleich im ersten Jahr als Verantwortlicher stieg er mit dem Verein in die Regionalliga auf. In der folgenden Saison führte er sein Team gleich auf Platz fünf der Abschlusstabelle. In seinem letzten Jahr in Darmstadt verpasste er allerdings mit dem gleichen Tabellenrang das von ihm selbst und von Vereinsseite gesteckte Ziel, in die 2. Fußball-Bundesliga aufzusteigen.

In der Saison 2007/08 trainierte er die SpVgg Greuther Fürth in der 2. Bundesliga, schloss auf Tabellenplatz sechs ab und verpasste damit den Aufstieg in die Bundesliga. Obwohl er in Fürth bis 2009 unter Vertrag stand, wechselte er zur Saison 2008/09 zum Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. Nach einer starken Hinrunde brach die Mannschaft in der Rückrunde ein und beendete die Saison auf einem enttäuschenden neunten Rang.

In der Sommerpause 2009 wechselte Labbadia als Nachfolger von Martin Jol als Cheftrainer zum Hamburger SV.[1] Die Saison 2009/2010 verlief ähnlich wie die vorangegange in Leverkusen: Nach starkem Beginn rutschte der Verein in der Rückrunde aus dem oberen Tabellendrittel ins Mittelfeld ab. Am 26. April 2010 trennte sich der HSV drei Spieltage vor Ende der Bundesligasaison von Labbadia.[2]

Am 12. Dezember 2010 wurde Labbadia als neuer Cheftrainer beim VfB Stuttgart vorgestellt.[3]

Trivia[]

Labbadia ist der einzige Fußballprofi, dem es gelang, sowohl in der ersten als auch in der zweiten Fußballbundesliga mindestens 100 Tore zu erzielen. Aufgrund seines „Torriechers“ und seines an einen Westernhelden mit Colt erinnernden Jubels wurde er während seiner Zeit bei Arminia Bielefeld als „Pistolero von der Alm“ bezeichnet.

Er ist zusammen mit Marko Pantelić der bislang einzige Spieler, der vier Strafstöße in aufeinanderfolgenden Bundesligaspielen vergab.

Erfolge als Spieler[]

  • 1990 DFB-Pokal mit dem 1. FC Kaiserslautern
  • Deutscher Meister 1991 mit dem 1. FC Kaiserslautern
  • Deutscher Meister 1994 mit dem FC Bayern München
  • Torschütze des Monats April 1991, Dezember 1992, Mai 1994[4][5][6]
  • Torschützenkönig der 2. Bundesliga 1999 mit Arminia Bielefeld

Weblinks[]

Einzelnachweise[]



Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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