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bitte mit Info füllen; an wen wurde z.B. schon der Preis vergeben? - -- ωωσσI - talk with me 12:44, 9. Sep. 2010 (CEST) |
Die Bruno H. Schubert-Stiftung wurde im November 1984 von den Stiftern Generalkonsul Bruno H. Schubert und Gattin Inge † 2.2009 in Frankfurt am Main gegründet. Die Stiftung ist mit einem Kapital von 1 Million DM ausgestattet worden.
Zweck der als gemeinnützig anerkannten Stiftung ist es, der Förderung der Wissenschaften und deren praktischer Umsetzung in Erkenntnis und Abwehr von Bedrohungen für Natur, Tier und Umwelt zu dienen. Dies erfolgt insbesondere durch die Vergabe von Forschungsaufträgen, Gewährung von Stipendien, Förderung wissenschaftlicher Publikationen oder durch Bewilligung von Mitteln zur Durchführung von Forschungsvorhaben sowie der Verleihung des Bruno H. Schubert-Preises, wodurch wissenschaftliche Leistungen und deren praktische Umsetzung auf dem Gebiet des Natur- und Umweltschutzes ausgezeichnet werden. Der mit 100.000 € dotierte Preis wird im Zweijahresrhythmus in drei Preiskategorien verliehen.
Preisträger der Kategorie 1 soll ein Persönlichkeit der Wissenschaft, der Publizistik oder des praktischen Naturschutzes sein, die sich um die Erhaltung der Natur und Umwelt, insbesondere der Tierwelt, in hervorragender Weise verdient gemacht haben. Preisträger der Kategorie 2 sollen Personen sein, die herausragende Einzelleistungen auf dem Gebiet der Erhaltung der Natur und Umwelt erbracht haben. Preisträger der Kategorie 3 sollen junge Menschen (Höchstalter 25 Jahre) oder Gruppen mit jungen Menschen sein, die sich durch ihre praktische Arbeit, auch auf wissenschaftlicher Grundlage und/oder Zielsetzung um die Erhaltung der Natur und Umwelt verdient gemacht haben.
Erster Preisträger der Kategorie 1 war bereits im Jahre 1983 der französische Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau für seine besonderen Verdienste um die Erhaltung der Natur, insbesondere der Fauna und Flora des Meeres. Preisträger der Kategorie 1 im Jahr 1988 war der Präsident der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt und Direktor des Zoos Dr. Richard Faust für seinen unermüdlichen Einsatz für den weltweiten Natur- und Artenschutz. Im Jahr 1997 ging der Preis der Kategorie 1 an Hubert Weinzierl, Erster Vorsitzender des BUND, Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschand e.V. für sein jahrzehntelanges Engagement im Naturschutz, insbesondere für die Wiedereinbürgerung von in Deutschland bereits ganz oder fast ausgestorbenen Tierarten.
Organe der Stiftung sind neben dem Vorstand das Kuratorium und der Beirat. Für die Preisvergabe ist das Kuratorium zuständig. Vorsitzender des Kuratoriums ist Prof. Dr. Manfred Niekisch, Direktor des Zoos Frankfurt, ein weiteres bekanntes Kuratoriumsmitglied ist der ehemalige Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Dr. rer. pol. Klaus Töpfer.