Brenda Mäder (* 24. April 1986) ist eine Schweizer Politikerin (Unabhängigkeitspartei up!, bis 2014 FDP). Sie ist ehemalige Präsidentin der Jungfreisinnigen Schweiz.
Biografie[]
Mäder ist in Weinfelden im Kanton Thurgau aufgewachsen. Nach der Matura an der Kantonsschule Frauenfeld studierte sie ab 2004 Betriebswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen und schloss 2007 mit einem Bachelor ab. Dabei absolvierte sie ein Auslandssemester an der Wirtschaftsuniversität Prag. Ab 2008 studierte sie Banking and Finance im Masterstudium der Universität St. Gallen und erlangte den Master im April 2011. Von 2010 bis 2011 arbeitete Mäder bei der Thurgauer Kantonalbank in Weinfelden. Seit Januar 2012 ist sie als Consultant in einer international ausgerichteten Strategieberatung tätig.
Sie war von 2008 bis April 2012 Mitglied des Vorstands der Jungfreisinnigen Schweiz und der Jungfreisinnigen Thurgau. 2009 war sie Vizepräsidentin der Jungfreisinnigen Schweiz. Von Februar 2010 bis April 2012 leitete sie als Präsidentin die Jungfreisinnigen Schweiz und war Mitglied der Parteileitung der FDP Schweiz sowie der FDP Thurgau. Sie kandidierte für die FDP für den Nationalrat bei den Schweizer Parlamentswahlen 2011 und erlangte bei den Grossratswahlen 2012 den ersten Ersatzplatz für die FDP des Bezirks Weinfelden.
Politisches Wirken[]
Entgegen der offiziellen Parole der Jungfreisinnigen Schweiz unterstützte Brenda Mäder die Eidgenössische Volksinitiative «Ja zur Aufhebung der Wehrpflicht», welche am 22. September 2013 mit 73,2 Prozent der Stimmenden und allen Kantonen abgelehnt wurde.
Zusammen mit Simon Scherrer, Präsident der Jungfreisinnigen der Stadt St. Gallen und dem Zürcher Silvan Amberg, ehemaliger Präsident der Homosexuellen-Organisation der FDP, gründete sie die Unabhängigkeitspartei up!. Das Ziel ihrer nationale Partei sei, sich für mehr Freiheit und weniger Vorschriften einzusetzen. Mäder ist mit vielen Meinungen der FDP nicht einverstanden, zum Beispiel hat sie die Eidgenössische Volksinitiative zur Aufhebung der Wehrpflicht unterstützt, zudem finde sie die FDP sei zu wenig radikal. Dies führte zur Gründung der Unabhängigkeitspartei up!.
Die Unabhängigkeitspartei up! wurde am 18. Juni 2014 gegründet. Das Präsidium leitete Mäder mit Scherrer und Amberg zusammen. Als Erstes wollten sie in den Kantonen Thurgau, St. Gallen und Zürich aktiv werden. Mäder strebte keine Exekutivämter an.[1] Am 27. Februar 2016 trat Mäder vom Präsidium der up! zurück.[2]
Weblinks[]
- Website von Brenda Mäder
- Link zur Webseite von up! Schweiz, abgerufen am 21. Juni 2014
- Radikalliberale gründen Partei, NZZ vom 13. Juni 2014
- Die Thurgauer Freisinnige Brenda Mäder hat ihre eigene Partei gegründet: Die FDP war ihr zu wenig radikal., Basler Zeitung vom 14. Juni 2014
- Die Unabhängigkeitspartei im Schweizer Politischen Kompass, Der SNB CHF Blog vom 21. Juni 2014
Einzelnachweise[]
- ↑ Beitrag beim Jugendsender 3fach über und mit Simon Scherrer von UP (Memento vom 3. September 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis)
- ↑ up! mit neuem Präsidenten und neuem Vorstand (Memento vom 7. April 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis), Pressemitteilung UP, 28. Februar 2016; abgerufen 8. April 2016.
Personendaten | |
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NAME | Mäder, Brenda |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Politikerin |
GEBURTSDATUM | 24. April 1986 |
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