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Der Bremer Domchor ist eine Kantorei in Bremen; sie gehört zur Kirchengemeinde des St. Petri Domes. Er wird beherbergt in der Bremer Domsingschule.
Geschichte[]
Der Bremer Domchor kann auf eine über 150-jährige Geschichte zurückblicken. Gegründet wurde er 1856 von Heinrich Kurth, einem Lehrer. Bis heute (2008) gab es erst sechs Leiter des Domchores: Heinrich Kurth, Carl Martin Reinthaler (1857–1893), Eduard Nößler (ab 1893), Richard Liesche (1930–1957), Hans Heintze (1957–1975), Wolfgang Helbich (1976–2008) und Tobias Gravenhorst (seit 2008).
Gegenwart / künstlerisches Profil[]
Die Dom-Kantorei besteht aus ca. 120 Sängerinnen und Sängern, die aus Bremen und dem Bremer Umland kommen. Musikalischer Leiter seit August 2008 ist der Leitende Kirchenmusiker und Domkantor Tobias Gravenhorst.
Der Domchor erarbeitet jährlich sechs bis acht große oratorische Konzerte mit unterschiedlichen Programmen. Diese werden im zumeist mit 1.600 Plätzen vollbesetzten St. Petri Dom aufgeführt. Außerdem gestaltet der Domchor viele der sonntäglichen Gottesdienste und einige der wöchentlichen Motetten-Reihen musikalisch mit.
Auch die häufigen Live-Übertragungen bzw. Mitschnitte durch Rundfunkanstalten und mehrere Schallplatten und CDs, von denen Ein deutsches Requiem von Johannes Brahms mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde, sind Ausdruck für die hohe musikalische Qualität.
Der Domchor gastierte in den USA und Israel, mehrmals in Frankreich und Italien und in verschiedenen Ländern Osteuropas – 1997 in Sarajevo und anderen Städten Bosniens.
Wertung[]
Der Bremer Domchor ist eine der renommiertesten Kantoreien Deutschlands. Sein umfangreiches Konzertprogramm zieht inzwischen nicht nur Besucher aus der Hansestadt Bremen, sondern aus der gesamten Bundesrepublik an. Auch im Ausland genießt der Chor hohes Ansehen.
Weblinks[]
- Einträge zu Bremer Domchor im Katalog des Deutschen Musikarchivs
- Bremer Domchor
- Diskografie Bremer Domchor
- Musik am Bremer Dom – Geschichte des Bremer Domchores
- Bremer Domsingschule
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