Bremen-Liga (Fußball) | |
Logo des Bremer Fußballverbands | |
Verband | Bremer Fußball-Verband |
Erstaustragung | 1947/48 |
Hierarchie | 5. Liga |
Mannschaften | 16 |
Meister | Werder Bremen III |
Region | |
↑ Regionalliga Nord (IV) ↓ Landesliga Bremen (VI)
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Die Bremen-Liga[1], gelegentlich auch Oberliga Bremen genannt, ist die höchste Spielklasse des Bremer Fußball-Verbandes, welcher für das Gebiet der Städte Bremen und Bremerhaven zuständig ist. Zusammen mit neun anderen Oberligen bildet sie die fünfthöchste Stufe im deutschen Ligafußball.
Überblick[]
1947–1963[]
Die Liga wurde 1947 als Amateurliga Bremen von 13 Vereinen (inklusive 4 von außerhalb Bremens) gegründet im neuen Bundesland Bremen das Teil der amerikanischen Besatzungszone war.
Der ausrichtende Bremer Fußball-Verband ist der kleinste Verband in Deutschland.
Von Anfang der Amateurliga Bremen an war sie nächstniedrigere Klasse der Fußball-Oberliga Nord und somit bis 1963 zweithöchste Klasse. Der Aufstieg war möglich via Relegationsspiel mit Vereinen der Amateurligen von Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein. Der Aufstieg in die Oberliga war schwierig und gelang nur 1948 und 1961.
Nach der zweiten Saison verließen die 4 Vereine aus dem Umland die Liga.
Die Liga wuchs trotz Weggangs der 4 Umlandvereine in der 3. Saison auf 14 Vereine durch weitere Bremer Vereine. Später spielte sie oft mit 15 Vereinen.
1963–1974[]
1963 mit Einführung der Bundesliga bei Auflösung der Oberliga Nord und Schaffung der Regionalliga Nord fiel die Liga auf den dritten Rang ab, blieb aber trotzdem weitgehend unverändert mit 15 Vereinen. Der Bremer Meister musste für einen Aufstieg weiter Relegationsspiele gewinnen.
Die Liga spielte ab 1973 mit 16 Vereinen.
1974–1994[]
nach der Saison 1973-74 wurde die Regionalliga Nord zugunsten der 2. Fußball-Bundesliga Nord aufgelöst. Die Oberliga Nord wurde in Norddeutschland neu eingeführt als 3. Spielklasse unterhalb der 2. Bundesliga. Dies bedeutete für die Amateurliga eine Rückstufung zur 4. Spielklasse. Sie wurde in Verbandsliga Bremen umbenannt.
1994–2008[]
1994 wurde die Regionalliga Nord wieder eingeführt, nun als 3. Spielklasse. Die Oberliga Nord wurde in zwei parallele Oberligen geteilt in die Oberliga Niedersachsen/Bremen und die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein. Für die Verbandsliga Bremen bedeutete dies einen weiteren Abstieg, nun zur 5. Spielklasse. Zum ersten Mal wurde aber ein direkter Aufstieg in eine nächsthöhere Klasse möglich.
2004 wurde die Wiedereinführung der Oberliga Nord statt zweier separater Oberligen beschlossen.
Die Liga-Gewinner der Saison 2006/2007, Bremer SV und FC Bremerhaven, erhielten keine Oberliga-Lizenz und stiegen daher nicht auf.
seit 2008[]
Am Ende der Saison 2007-08 wurde die neue 3. Liga eingeführt und die Oberliga Nord wieder mal aufgelöst. Die vier norddeutschen Länder sind die einzigen Regionen ohne Oberliga und die fünf Verbandsligen sind direkt unter der Regionalliga Nord angesiedelt, parallel zu den zwei Staffeln der Fußball-Oberliga Nordost Nord und Süd. Dem FC Bremerhaven wurde erneut die Regionalliga-Lizenz verweigert.
In zukünftigen Spielzeiten wird der Bremer Champion nur über Relegationsspiele mit den Liga-Gewinnern von Hamburg und Schleswig-Holstein aufsteigen können.
Die Verbandsliga Bremen behält ihren Status als 5. Spielklasse. Als einzige dieser Klasse hat sie nur eine einzige niedrigere Staffel unter sich, die Landesliga Bremen.
In der Saison 2008/2009 spielten nur drei Teams aus Bremen über der Verbandsliga:
- Werder Bremen (Bundesliga)
- Werder Bremen II (3. Liga)
- FC Oberneuland (Regionalliga Nord)
Allerdings hat der Bremer FV insgesamt nur 75 Vereine.
Ab der Saison 2008/2009 hat die Liga effektiv den Status einer Oberliga, wird aber weiterhin meist Bremen-Liga genannt.
Position der Bremen-Liga im Ligasystem[]
Jahre | Klasse | Unterhalb von |
---|---|---|
1947-63 | II | Oberliga Nord |
1963-74 | III | Regionalliga Nord |
1974-94 | IV | Oberliga Nord |
1994-2004 | V | Oberliga Niedersachsen/Bremen |
2004-08 | V | Oberliga Nord |
2008- | V | Regionalliga Nord |
Gründungsmitglieder der Amateurliga Bremen[]
13 Vereine, 4 aus Niedersachsen, 9 aus Bremen, formten 1947 die Liga:
- Bremerhaven 93
- Blumenthaler SV
- SV Hemelingen
- ATS Bremerhaven
- Komet Bremen
- Hastedter TSV
- VfL Visselhövede, (Niedersachsen)
- SSV Delmenhorst, (Niedersachsen)
- Cuxhavener SV, (Niedersachsen)
- TuRa Bremen
- TV Arsten
- Delmenhorster BV, (Niedersachsen)
- TSV Bassum
Gewinner der Bremen-Liga[]
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- fett bedeutet, dass der Verein aufstieg.
- 1974 stieg auch der Bremer SV auf.
- 1994 stiegen auch FC Mahndorf, SC Vahr and BTS Neustadt auf.
- 2005 stieg auch der Brinkumer SV auf.
Bremen-Liga 2010/2011[]
- Werder Bremen III (Meister, verzichtete auf die Regionalliga-Aufstiegsrunde)
- Bremer SV
- OSC Bremerhaven
- Brinkumer SV
- FC Bremerhaven
- SV Türkspor Bremen
- TSV Wulsdorf
- Blumenthaler SV
- Habenhauser FV
- TuS Schwachhausen
- SG Aumund-Vegesack
- VfL 07 Bremen
- FC Oberneuland II
- TSV Blau-Weiß Melchiorshausen
- 1. FC Burg (Vizemeister Landesliga Bremen)
- SC Weyhe (Meister Landesliga Bremen)
Links[]
Quellen[]
- Deutschlands Fußball in Zahlen – herausgegeben vom DSFS
Einzelnachweise[]
Bundesliga | 2. Bundesliga | 3. Liga
4. Spielklassenebene (Regionalligen): Bayern | Nord | Nordost | Südwest | West
5. Spielklassenebene (Oberligen): Baden-Württemberg | Bayern (Nord und Süd) | Bremen | Hamburg | Hessen | Mittelrhein | Niederrhein | Niedersachsen | Nordost (Nord und Süd) | Rheinland-Pfalz/Saar | Schleswig-Holstein | Westfalen
6. Spielklassenebene (Landes- oder Verbandsligen): Baden | Bayern (Nordost, Nordwest, Mitte, Südost und Südwest) | Berlin | Brandenburg | Bremen | Hamburg (Hansa und Hammonia) | Hessen (Nord, Mitte und Süd) | Mecklenburg-Vorpommern | Mittelrhein (2 Staffeln) | Niederrhein (2 Staffeln) | Niedersachsen (Weser-Ems, Hannover, Lüneburg und Braunschweig) | Rheinland | Sachsen | Sachsen-Anhalt | Saarland | Schleswig-Holstein (Schleswig und Holstein) | Südbaden | Südwest | Thüringen | Westfalen (2 Staffeln) | Württemberg
Darunter folgen je nach Landesverband die Landesligen, Bezirksligen, Kreisligen, sowie die A-, B-, C- und ggf. D-Klassen
en:Bremen-Liga
Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia |
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