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Blaue Funken (2006)

Die Kölner Funken Artillerie „blau-weiß“ von 1870 e. V. – kurz die „Blauen Funken“ – ist eine der ältesten Kölner Karnevalsgesellschaften. Sie wurde von Mitgliedern des Stammtisches "Deftige Bürger" unter dem Vorsitz des Kunsthändlers Franz Bourgois gegründet. Hintergrund war die patriotische Begeisterung für den aufstrebenden preußischen Staat. Die militärischen Erfolge Preußens in den Jahren 1869 und 1870 führten zur Gründung des Deutschen Reiches am 18. Januar 1871.

Die Blauen Funken formierten sich nach dem Vorbild der leichten berittenen Feldartillerie, die Friedrich der Große in der preußischen Armee eingeführt hatte und unterschieden sich dadurch von den Kölner Stadtsoldaten, die bereits seit 1823 als "Rote Funken" im Kölner Karneval eine wichtige Rolle spielten. Die Blauen Funken sind demnach eine Artillerie und kein Reiterkorps, auch wenn sie Dragoneruniformen tragen. Die Uniform orientiert sich vom Schnitt und von den Farben her an derjenigen der Ansbach-Bayreuth-Dragoner. Ansbach-Bayreuth war Anfang des 19. Jahrhunderts preußischer Besitz und ist erst nach 1814 an Bayern gefallen. Die Uniform der Blauen Funken trägt seitdem die Farben blau und weiß.

Als Kölner Traditionsgesellschaft restaurierten die Blauen Funken einen Turm der mittelalterlichen Kölner Stadtmauer, den Sachsenturm. Diesen Turm nutzen sie seit 1970 als ihr Stammquartier. Seit 1983 gibt es in Köln auch den "Blaue-Funken-Weg". Es handelt sich hierbei um die postalische Anschrift des Turmes.

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