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Bernd Podak (* 20. August 1942 in Berlin) ist ein ehemaliger deutscher Handballtorwart.

Karriere[]

Seine handballerische Karriere begann Podak in seiner Heimatstadt beim TSV 1860 Spandau. Danach wechselte er zu den Lokalrivalen TuS Neukölln, SAS Charlottenburg und PSV Berlin, wo er im wesentlichen Feldhandball spielte. 1965 wurde er vom VfL Gummersbach verpflichtet und spielte danach hauptsächlich Hallenhandball. 1966 wurde er mit den Oberbergischen Deutscher Meister. Im Finalspiel verließ er in der Schlussphase das Tor, spielte auf dem Feld mit und erzielte gegen Leutershausen das vorentscheidende 12:9. Dies brachte ihm den Ruf als Radenković des Handballs ein. Der Fußballtorwart Petar Radenković war zur damaligen Zeit für seine „Ausflüge“ aus dem Strafraum bekannt.[1] Nach einer Reihe nationaler und internationaler Erfolge ging Podak 1972 zu TuS Derschlag. Mit der Mannschaft stieg er 1975 in die Bundesliga auf. Ein Jahr später beendete Podak dann seine Karriere.

Für Deutschland bestritt Bernd Podak zwölf Länderspiele.

Podak war ein sehr vielseitiger Sportler. Mit 7,27 m im Weitsprung und 71,96 m im Speerwerfen wurde er Deutscher Polizeimeister und im Fünfkampf Deutscher Vize-Meister. Daneben spielte er auch Fußball und stieg mit der Fußballmannschaft des VfL Gummersbach in die Landesliga auf.

Von Beruf war Podak – der jetzt im Ruhestand lebt – Polizeihauptkommissar. Dem Handball ist Podak, der den A-Schein als Handballtrainer hat, weiter verbunden und trainiert derzeit eine Jugendmannschaft.

Erfolge[]

  • Deutscher Meister 1966 und 1967
  • Europapokal der Landesmeister 1967 und 1970

Literatur[]

  • M. Wagner: Höhepunkt: Tor im Finale. In: Handballwoche 40, 2009, S. 24.

Einzelnachweise[]

  1. Tricks von Hansi. In: Der Spiegel 18, 1967, S. 106. vom 24. April 1967


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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