Benjamin Auer | ||
Benjamin Auer, 2010
| ||
Personalia | ||
---|---|---|
Geburtstag | 11. Januar 1981 | |
Geburtsort | Landau, Deutschland | |
Größe | 186 cm | |
Position | Sturm |
Benjamin Auer (* 11. Januar 1981 in Landau in der Pfalz) ist ein deutscher Fußballspieler.
Leben[]
Benjamin Auer besuchte in seiner Geburtsstadt das Max-Slevogt-Gymnasium. Er studiert neben seiner Fußballer-Karriere Fitness-Ökonomie. In Pirmasens und in Landau betreibt er zwei Fitnessstudios, die auf therapeutischen Muskelaufbau spezialisiert sind.[1]
Karriere[]
Zum Zeitpunkt der U20-Weltmeisterschaft 2001 in Argentinien, wo er hinter Javier Saviola, Adriano und Djibril Cissé viertbester Torschütze des Turniers wurde, galt Auer als größtes deutsches Sturmtalent. Er gehörte damals mit Marcel Ketelaer, Sebastian Deisler und Robert Enke zu einem Viererteam von Nachwuchsspielern, die das Gerüst einer neuen Gladbacher Mannschaft bilden sollten. Ein Kreuzbandriss im Viertelfinalspiel zwang den Stürmer von Borussia Mönchengladbach zu einer langen Pause. Zu diesem Zeitpunkt hatte Auer 31 Zweitligaspiele für die Borussia und zuvor den Karlsruher SC absolviert und drei Tore erzielt.
Nach seiner Wiedergenesung setzten die Gladbacher den Stürmer sporadisch in der Rückrunde der Bundesliga-Saison 2001/02 ein. Aufgrund einiger Differenzen mit Gladbachs Trainer Hans Meyer wechselte Auer kurz nach Beginn der Folgesaison zum Zweitligisten 1. FSV Mainz 05.
In Mainz konnte Auer die hohen Erwartungen lange nicht erfüllen. Erst im 10. Spiel gelang dem Stürmer das erste Tor. Dass er in seiner Debütsaison dennoch zehn Mal traf, lag in erster Linie am letzten Spieltag: Beim 4:1-Sieg bei Eintracht Braunschweig erzielte Auer alle vier Mainzer Tore, was fast den Aufstieg bedeutet hätte. Auer entwickelte sich in Mainz zum Publikumsliebling. In den beiden folgenden Jahren (eins in der zweiten, eins in der ersten Bundesliga) blieb Auer Stammspieler, traf aber weiterhin nur alle fünf oder sechs Spiele. Erst in der Hinrunde der Saison 2005/06 deutete sich beim „Talent im Endstadium“ (Auer über Auer) eine Torquote an, die seiner Bilanz in den Junioren-Nationalmannschaften nahekam. In der Rückrunde konnte Auer diesen Schnitt nicht halten.
In der Sommerpause 2006 wechselte Auer ablösefrei zum Aufsteiger VfL Bochum. Aufgrund einer Viruserkrankung und einigen Verletzungen konnte Auer in Bochum keinen Fuß fassen. Die Dauer der Erkrankung zog sich hin und bis heute ist nicht genau bekannt, um was es sich bei der Krankheit handelte. Nach Wiedergenesung konnte Auer sich jedoch aufgrund der Trainingsrückstände, der fehlenden Kondition und der fehlenden Spielpraxis in Bochum nicht weiter durchsetzen. Es reichte für zwei Kurzeinsätze am Ende der Saison. Um Spielpraxis zu sammeln, wurde er in der Winterpause an den 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen, doch auch dort verfolgte ihn das Pech weiter: Bei einem Testspiel in der Vorbereitungszeit in Spanien verletzte sich Auer wieder am Knie und fiel für einige Wochen aus. Erst am zweiten Spieltag konnte er eingesetzt werden und machte ein gutes Spiel gegen den Karlsruher SC. Anschließend folgten jedoch wieder einige Rückschläge, die sich vermutlich auf die Erkrankung im Sommer zurückführen lassen. Seit 2007 spielte Auer wieder für den VfL Bochum. Mit Beginn der Rückrunde der Saison 2007/2008 zählte Auer wieder zur Stammformation.
Zur Saison 2008/2009 wechselte Auer zum TSV Alemannia Aachen.[2] Dort wurde er in der Saison 2008/09 mit 16 Toren neben Cédric Makiadi und Marek Mintál Torschützenkönig der 2. Bundesliga.[3] Nach dem Rücktritt Christian Fiels vom Amt des Kapitäns wurde Auer am 6. Februar 2010 von Trainer Michael Krüger zum neuen Kapitän der Alemannia bestimmt.[4]
In der Rangliste der erfolgreichsten deutschen U21-Torschützen belegt er hinter Pierre Littbarski (18) und Heiko Herrlich (17) mit 15 Treffern Rang drei. In insgesamt rund 60 Spielen für die verschiedenen Jugendmannschaften des DFB vom U16-Team bis zum Team 2006 erzielte Auer rund 30 Tore. Er schoss in 87 Bundesligapartien 21 Tore.
Weblinks[]
- Benjamin Auer in der Datenbank von Fußballdaten.de
- Benjamin Auer in der Datenbank von weltfussball.de
- Benjamin Auers Profil auf der Website der Alemannia Aachen
Einzelnachweise[]
- ↑ Offizielle Darstellung auf der Website der Bundesliga
- ↑ Alemannia Aachen: Auer wird Alemanne, 6. Juni 2008
- ↑ Saisonstatistik Torjäger 2. Bundesliga auf kicker.de
- ↑ Aachener Zeitung: Benjamin Auer ist neuer Kapitän, 6. Februar 2010
Timo Achenbach | Daniel Adlung | Benjamin Auer | Thorsten Burkhardt | Mirko Casper | Markus Daun | Aïmen Demai | Daniel Engelbrecht | Cristian Fiél | Babacar Guèye | Nico Herzig | Marco Höger | David Hohs | Allan Jepsen | Manuel Junglas | Andreas Korte | Kevin Kratz | Andreas Lasnik | Patrick Milchraum | Florian Müller | Szilárd Németh | Seyi Olajengbesi | Abdulkadir Özgen | Reiner Plaßhenrich | Jérôme Polenz | Waldemar Schattner | Thomas Stehle | Thorsten Stuckmann | Łukasz Szukała | Alper Uludag | Thomas Unger | Trainer: Michael Krüger
Vorgänger Milivoje Novakovič |
Torschützenkönig der 2. Bundesliga Saison 2008/09 (mit Cédric Makiadi und Marek Mintál) |
Nachfolger |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Auer, Benjamin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 11. Januar 1981 |
GEBURTSORT | Landau, Deutschland |
![]() |