Bayerischer Pétanque-Verband e.V. | |
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Gründungsdatum/-jahr | 20. Februar 1988 |
Gründungsort | Schwaig bei Nürnberg |
Präsident | Raimund Schmitt |
Vereine (ca.) | 57 Vereine (Anfang 2013) |
Verbandssitz | Nürnberg |
Homepage | Bayerischer Pétanque Verband |
Der Bayerische Pétanque Verband (BPV) ist der bayerische Dachverband für Pétanque. Er ist dem Deutschen Pétanque Verband (DPV) angeschlossen. Im BPV sind (Stand 2012) 57 bayerische Vereine organisiert.
Turniere[]
Der BPV richtet alljährlich Bayerische Meisterschaften in den Formationen
- Tête-à-tête (ein Spieler gegen einen Spieler)
- Doublette (zwei gegen zwei)
- Doublette mixte (eine Frau/ein Mann gegen eine Frau/ein Mann) und
- Triplette (drei gegen drei)
- Triplette Damen (seit 2015)
aus.
Aktuelle Meister, Stand 6. September 2015[1] | |||||||
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Disziplin | Meister | Jahr | |||||
Doublette Mixte | Stefani Probst – Markus Probst | 2015 | |||||
Doublette Jugend/Erwachsene | Dominique Probst – Vincent Probst | 2015 | |||||
Doublette | Albin Raux/Benjamin Wied - Michael Dörhöfer/Stephan Wilk (doppelt besetzt) | 2015 | |||||
Triplette | Norbert Lohaus – Nicholas Mari – Andreas Kreile | 2015 | |||||
Tête-à-tête | Andreas Kreile | 2015 |
Zudem müssen seit Mitte der 1990er Jahre Qualifikationsturniere für die Deutschen Meisterschaften ausgetragen werden, um Letztere terminlich an einem Wochenende bestreiten zu können.
Mannschaftswettbewerbe[]
Ligen[]
1993 entstanden kleinere, regionale Ligen, die 1995 den ersten bayerischen Vereinsmeister ausspielten. Seit 1997[2] existiert mit der Bayernliga die höchste bayerische Spielklasse. Darunter gab es fünf Regionalligen (untergeordnet je nach Mannschaftsanzahl Bezirks- und Kreisligen):
- Unterfranken
- Mittel- und Oberfranken
- Ostbayern (Niederbayern und Oberpfalz)
- Südbayern (Oberbayern und Schwaben)
Der Bayernligameister qualifizierte sich für die Deutsche Vereinsmeisterschaft. Aufgrund der 2007 eingeführten „Deutschen Pétanque-Bundesliga“ spielt der Meister an einer Relegation um den Aufstieg in die Pétanque-Bundesliga. In der ersten Saison 2007 spielte der PCNC Nürnberg in der Bundesliga[3][4] mit, musste aber gleich in dieser Saison absteigen. 2010 gelang der 1. Münchner Kugelwurfunion der Aufstieg[5] in die Bundesliga, wo sie 2011 gleich Deutscher Mannschaftsmeister wurde [6]. 2012 erreichte München den 2. Platz[7], was die Mannschaft 2015 wiederholen konnte [8].
Durch den Rückzug der TSG Lützelsachsen für die Saison 2012 stieg nachträglich die 1.Mannschaft der „Schweinfurter Kugelleger“ als Viertplatzierter der Relegation 2011[9] in die Bundesliga auf. 2012 musste die Schweinfurter Mannschaft wieder absteigen[10].
Aufgrund einer Liganeuordnung aus dem Jahre 2013 gibt es ab der Saison 2014 unterhalb der Bayernliga folgende Spielklassen[11]:
Bayernliga | |||||||
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Landesliga Nord Ober-, Mittel-, Unterfranken |
Landesliga Süd Oberpfalz, Nieder-, Oberbayern, Schwaben | ||||||
BOL Mittel-/Oberfranken | BOL Unterfranken | BOL Ostbayern | BOL Oberbayern | ||||
BL Mittel-/Oberfranken | BL Unterfranken | BL Ostbayern | BL Oberbayern | ||||
KL Unterfranken | KL Oberbayern |
BOL = Bezirksoberliga, BL = Bezirksliga, KL = Kreisliga
Die beiden Tabellenletzten der Bayernliga steigen in die jeweilige Landesliga ab. Die beiden Landesligameister steigen in die Bayernliga auf.
Die Meister der jeweiligen Bezirksoberligen spielen eine Relegation gegen den Vorletzten der jeweiligen Landesliga.
Bayernligameister[12][13] Stand: 6. September 2015 | |||||||
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Meister | Anzahl Titel | Jahre | |||||
PCNC Nürnberg | 6 | 1997 - 1999 - 2003 - 2004 - 2005 - 2006 | |||||
Münchner KWU | 6 [14] | 1996 - 1998 - 2000 - 2008 - 2009 - 2010 | |||||
BC Ratisbonne Regensburg | 3 | 2012 - 2013 - 2015 | |||||
Schweinfurter Kugelleger | 2 | 2007 - 2011 | |||||
BC Mechenhard | 1 | 2014 | |||||
BC Augsburg | 1 | 2002 | |||||
1. BCP Aschaffenburg | 1 | 2001 |
Regensburg schaffte 2012 als 1. Mannschaft, die bayerische Ligameisterschaft ungeschlagen zu erreichen. Erste Meister der neu eingeführten Landesligen wurden BF LiM Fürth in der Gruppe Nord und der PC Furth im Wald in der Gruppe Süd[15].
Pokal[]
Anfang 2010 wurde auch ein Mannschaftspokalwettbewerb eingeführt. Teilnahmeberechtigt sind alle Vereine des BPV, welche egal wie viele Mannschaften für den Wettbewerb anmelden dürfen. Gespielt wird im Modus der Pétanque-Bundesliga, allerdings ohne die Mixte-Regel.
Erster Pokalsieger wurde 2010 die 1. Mannschaft der Münchner Kugelwurfunion[16]. 2011 gewann die 2. Mannschaft der Münchner KWU gegen die 1. Mannschaft[17].
2012 gewann der BC Mechenhard [18]. Die 1. Mannschaft der Münchner KWU gewann 2013 gegen den PCNC Nürnberg [19].
Weblinks[]
Einzelnachweise[]
- ↑ BPV-Seite
- ↑ Archiv Regensburg
- ↑ Liste der Bundesligateilnehmer
- ↑ Abschlusstabelle 2007
- ↑ Aufstiegsrunde 2010
- ↑ Abschlusstabelle Bundesliga 2011
- ↑ Abschlusstabelle Bundesliga 2012
- ↑ Abschlusstabelle Bundesliga 2015
- ↑ Aufstiegsrunde 2011
- ↑ Abschlusstabelle Bundesliga 2012
- ↑ BOL = Bezirksoberliga, BL = Bezirksliga, KL = Kreisliga BPV-Homepage
- ↑ Archiv BPV
- ↑ Archiv Regensburg
- ↑ Titel im Jahr 1996 noch im Turnier-, nicht Ligamodus
- ↑ BPV-Seite
- ↑ Archiv Pokal BPV 2010
- ↑ Archiv Pokal BPV 2011
- ↑ Archiv Pokal BPV 2012
- ↑ Archiv Pokal BPV 2013
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