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Disambig mirror 2 Dieser Artikel beschreibt das National Baseball Hall of Fame and Museum der USA. Für die Baseball-Ruhmeshallen anderer Länder, siehe Baseball Hall of Fame (Begriffsklärung).
Baseball Hall of Fame
Baseball Hof
Eingang der Baseball Hall of Fame in Cooperstown
Daten
Ort Cooperstown, New York
Art Sportmuseum
Eröffnung 12.6.1939
Besucheranzahl (jährlich) 350.000[1](Stand 2007)
Leitung Jeff Idelson (seit 2008)
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Die Baseball Hall of Fame ist die Ruhmeshalle der größten US-amerikanischen Baseballspieler. Dieses Museum ist der Geschichte des Baseballs und der Helden der Major Leagues gewidmet.

Sie liegt in Cooperstown, einer Kleinstadt im Bundesstaat New York. Der Legende nach war Baseball dort 1838 von Abner Doubleday erfunden worden; heute gilt diese Legende als widerlegt, zur Zeit der Gründung der Hall of Fame in den 1930er Jahren wurde sie jedoch allgemein geglaubt und daher dieser Standort gewählt.

Aufnahmeregeln[]

Jedes Jahr werden in einer Zeremonie die neu gewählten Mitglieder der Hall of Fame eingeführt und mit einer Messingtafel in der Ruhmeshalle verewigt. Die Entscheidung über diese Ehrung trifft die Baseball Writers Association of America, ein Verband von Sportjournalisten, weshalb es auch nicht ganz selten Fälle gibt, in denen an Entscheidungen zur Aufnahme von Spielern viel Kritik zu hören ist. Dabei geht es meist darum, dass der Betroffene einfach nicht die Zahlen (etwa Home Runs, Hits etc.) aufweisen könne, die ihn als „Hall of Famer“ qualifizieren.

Die Statuten sehen vor, dass Spieler erstmals nach Ablauf von vollen fünf Jahren seit Beendigung ihrer aktiven Zeit wählbar sind. Aufgenommen werden allerdings auch Manager (entspricht nach deutschen Begriffen dem Trainer), Umpires (Schiedsrichter) und andere Persönlichkeiten, die sich besondere Verdienste um den Sport erworben haben, so etwa auch Rundfunkansager.

Kontroverse um Pete Rose[]

Pete Rose hält mehrere Rekorde des US-amerikanischen Profibaseballs, so zum Beispiel die meisten Hits und die größte Zahl an absolvierten Spielen. So hat Rose je 500 Spiele an fünf verschiedenen Positionen zwischen First Baseman und Leftfielder gemacht. Rose ging jedoch 1990 eine Vereinbarung mit dem Commissioner of Baseball ein, kraft derer er von jeder weiteren Teilnahme am Baseballsport ausgeschlossen wurde. Im Gegenzug verzichtete der Commissioner darauf, die Ergebnisse einer gegen Rose geführten Untersuchung zu veröffentlichen, in deren Verlauf sich, so der Commissioner, genügend Beweise gefunden hatten, dass Pete Rose in seiner Zeit als Teammanager auf Baseballspiele, auch solche des eigenen Teams, gewettet hatte. Hinzu kommt, dass diese Wetten teils bei Buchmachern platziert wurden, deren Beziehungen zur Unterwelt als erwiesen galten. Seit dem „Black-Sox-Skandal“ von 1919 galten solche Wetten im US-Baseball als Todsünde und als Todesurteil für jede Karriere.

Es wird nun in den USA schon jahrelang heftig gestritten, ob über diese Entscheidung hinweggesehen und Rose in die Hall of Fame aufgenommen werden darf. Viele meinen, bei der enormen Karriereleistung von Pete Rose müsse man Gnade vor Recht ergehen lassen. Dem wird von anderen entgegengehalten, er habe sich nie freimütig zu seinem Verstoß bekannt. Er hat dies vielmehr jahrelang vehement bestritten. Auch in einem vor ein paar Jahren veröffentlichten Buch macht er zu dem Thema nur sehr schwammige Bemerkungen. Ein offenes Schuldbekenntnis, so diese Gegenmeinung, sei aber unbedingte Voraussetzung, ihm als reuigem Sünder doch noch die Ehre einer Aufnahme zuteil werden zu lassen.

Siehe auch[]

  • Liste der Mitglieder der Baseball Hall of Fame

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. President of the National Baseball Hall of Fame. (Nicht mehr online verfügbar.) National Baseball Hall of Fame, ehemals im Original; abgerufen am 14. April 2009 (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/web.baseballhalloffame.org (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven)


da:Baseball Hall of Fame en:National Baseball Hall of Fame and Museum es:Salón de la Fama del Béisbol

it:Baseball Hall of Fame ja:アメリカ野球殿堂


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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