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Buxtehuder SV
Buxtehuder SV Logo
Voller Name Buxtehuder SV von 1862 e.V.
Abkürzung(en) BSV
Gegründet 4. August 1862
Vereinsfarben blau / gelb
Halle Schulzentrum Nord
Plätze
Trainer Dirk Leun
Liga 1. Bundesliga
2008/2009
Rang 3. Platz
DHB-Pokal Achtelfinale
Website www.bsv-live.de
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Heim
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Auswärts


Der Buxtehuder SV von 1862 e.V. (BSV) ist ein Sportverein aus Buxtehude, der vor allem durch die Erfolge seiner Handballabteilung bekannt geworden ist. Darüber hinaus bietet der Verein die Sportarten Aerobic, Badminton, Boxen, Fußball, Judo, Leichtathletik, Radsport, Schwimmen, Tanzsport, Tischtennis, Turnen, Trampolin, Unihockey und Volleyball an.

Vereinsgeschichte[]

Im Jahre 1912 wurde der Buxtehuder SK 1912 gegründet, welcher 1914 mit der Fußballabteilung des MTV zu Buxtehude 1862 fusionierte. Es erfolgte 1919 die Umbenennung in SVgg Buxtehude-Altkloster 1912. Am 2. Februar 1935 entstand aus der Fusion mit MTV zu Buxtehude 1862, TV Gut-Heil 1899 Altkloster und dem Frauenturnverein Buxtehude der VfL Buxtehude 1862. Dieser wurde von der britischen Militärregierung am 22. April 1945 aufgelöst. Am 24. November 1945 erfolgte die Gründung des Buxtehuder SV. Am 4. August 1962 kam es zu der erneuten Umbenennung in Buxtehuder Turn- und Sportverein von 1862. Heute heißt der Verein Buxtehuder Sportverein von 1982 e.V.; offizielle Kurzform ist BSV;[1] weitere gebräuchliche Kurzformen sind Buxtehuder SV und seltener BSV Buxtehude.

Handball in Buxtehude[]

Die Frauenmannschaft des Buxtehuder Turn- und Sportvereins spielt seit der Saison 1989/1990 ununterbrochen in der ersten Handball-Bundesliga der Frauen. In der Saison 1993/1994 gewann der BSV mit dem City-Cup den bislang einzigen Titel. Weitere Erfolge: Deutscher Vize-Meister 2003, DHB-Pokal-Finale 1990, 1996 und 2007, Europa-Cup-Finale 2002.

Die zweite Frauen-Mannschaft spielt in der Regionalliga (Staffel Nordost). Das Team wird ab der Saison 2009/2010 von Trainer Steffen Birkner trainiert. Das Konzept gibt so Spielerinnen des Anschluss-Kaders der Bundesliga-Mannschaft die Möglichkeit Spielpraxis zu sammeln und talentierten Spielerinnen aus dem Nachwuchsbereich sich sportlich zu entwickeln.

Kader der Frauen Bundesliga-Mannschaft - Saison 2009/10[]

NR. NAME POSITION IM VEREIN SEIT LETZTER VEREIN
1 Debbie Klijn Tor 10/2006 Team Tvis Holstebro (DK)
16 Jana Krause Tor 07/2009 1. FC Nürnberg Handball
_ Franziska Nikolaus Tor 07/2009 Rostocker HC
2 Christina Vogt Kreis 07/2002 HSG Blomberg-Lippe
3 Isabell Klein Rückraum 07/2007 HSG Bensheim/Auerbach
4 Janne Wode Rückraum 07/2003 HG Norderstedt
6 Svenja Spriestersbach Rückraum 07/2009 BVB Dortmund Handball
7 Lone Fischer Außen 07/2008 TSV Owschlag
8 Randy Bülau Rückraum 07/2008 TSV Nord Harrislee
9 Friederike Lütz Außen 07/2009 BVB Dortmund Handball
10 Kaja Schmäschke Rückraum 07/2008 TSV Nord Harrislee
11 Susanne Henze Kreis, Außen 07/1999 SG Hessen Hersfeld
13 Diane Lamein Rückraum 07/2007 VfL Oldenburg
15 Jana Stapelfeldt Rückraum 07/2005 VfL Bad Schwartau
18 Maxi Hayn Rückraum, Außen 07/2007 SV Fortuna '50 Neubrandenburg
_ Jessica Oldenburg Rückraum 07/2009 TSG Wismar
T Dirk Leun Trainer 07/2008
B Michael Jungblut Betreuer 1987

Neuzugänge 2009/10[]

Abgänge 2009/10[]

  • Katharina Schulz (pausiert)
  • Anja Neumann (pausiert)
  • Mami Tanaka (HSG Bensheim/Auerbach)
  • Franziska Hipler (TSG Wismar)

Bekannte ehemalige Spielerinnen[]

Saisonplatzierungen[]

Saison Platz
1999/2000 4. Platz
2000/2001 3. Platz
2001/2002 4. Platz
2002/2003 2. Platz
2003/2004 4. Platz
2004/2005 5. Platz
2005/2006 5. Platz
2006/2007 9. Platz
2007/2008 7. Platz
2008/2009 3. Platz

Jugend[]

Die weibliche A-Jugend spielt ebenfalls in der Regionalliga (Staffel Nordost). 2009 gewann man den NOHV-Pokal.

Fußballabteilung[]

Der Buxtehuder SV, oft auch als BSV Buxtehude bezeichnet, gehört dem Regionalverband Nord und dem Landesverband Hamburg an. Spielstätte ist das Jahn-Stadion mit den zwei zusätzlichen Nebenplätzen „Konopkaplatz“ und dem Schulzentrum Nord. Die Farben des BSV sind Blau-Gelb.

Erstmals drittklassig wurde die erste Herrenmannschaft 1953 mit dem Aufstieg in die Verbandsliga Hamburg, der damals zweithöchsten Spielklasse in Hamburg. Folgte 1954 noch der sofortige Wiederabstieg, etablierte sich der Verein ab 1956 in dieser Spielklasse. Unter Trainer Peter Rohrschneider stiegen die blau-gelben Kicker von der Este 1963 sogar erstmals in das Hamburger Amateuroberhaus auf und belegten 1963/64 den 12. Rang. Im zweiten Jahr stieg der BSV aber wieder in die Verbandsliga Hansa ab und kehrte von dort erst 1973/74 unter Trainer „Walli“ Kuse wieder in die höchste Amateurklasse zurück. Dieses Mal hielt sich der Verein länger, ehe Buxtehude 1980 abstieg, obwohl man noch am 25. August 1979 im DFB-Pokal 1979/80 vor 3.000 Zuschauern gegen Bayer Uerdingen angetreten war. Den Tiefpunkt erlebte der BSV 1983 durch den Abstieg in die sechstklassige Bezirksliga. 1984 gelang jedoch die sofortige Rückkehr in die Landesliga, ehe 1990 für erneute drei Jahre die Rückkehr in das Hamburger Amateur-Oberhaus gelang. Diesen drei Jahren folgten zehn Jahre Landesliga Hammonia, ehe der BSV 2003 den erneuten Aufstieg in die Verbandsliga feierte und 2004 dort sogar hinter Barmbek-Uhlenhorst die Vizemeisterschaft errang. 2007/08 konnte man den Klassenerhalt in der Verbandsliga nicht bewerkstelligen und spielt aktuell, 2008/09, in der Hammonia-Staffel in der Landesliga Hamburg.

Bekanntester Spieler[]

Der spätere fünfmalige A-Nationalspieler Jürgen Kurbjuhn, er wechselte 1960 mit 20 Jahren zum Hamburger SV, bildete am 15. Mai 1958 mit Friedel Rausch das deutsche Verteidigerpaar beim Länderspiel der DFB-Jugendauswahl in Flensburg gegen Dänemark. In den Jahren 1959 und 1960 absolvierte er als Spieler des Buxtehuder SV sechs Länderspiele für die Deutsche Fußballnationalmannschaft der Amateure.

Literatur[]

  • Hardy Grüne, Vereinslexikon, Agon-Verlag, 2001, Seite 102, ISBN 3-89784-147-9
  • Hardy Grüne, Legendäre Fußballvereine Norddeutschland, Agon-Verlag, 2004, Seite 93, ISBN 3-89784-223-8
  • Andreas Meyer/Volker Stahl/Uwe Wetzner, Fußball Lexikon Hamburg, Verlag Die Werkstatt, 2007, Seite 73, ISBN 3-89533-477-4

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. Vereinssatzung auf der Vereinshomepage


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