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Die Bürgermeister-Heinrich-Fritzemeier-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts. Ihr Ziel ist die Förderung der Bereiche Sport, Bildung, Jugendhilfe, Umweltschutz und Altenhilfe in der Stadt Blomberg (Kreis Lippe).

Heinrich Fritzemeier[]

Benannt wurde die Stiftung nach dem ehrenamtlichen Bürgermeister Heinrich Fritzemeier (* 1921; † 1983). Fritzemeier (SPD) war in der Zeit zwischen 1957 bis zu seinem Tod Bürgermeister der Stadt Blomberg. In die 26-jährige Amtszeit fiel die kommunale Gebietsreform und die Integration von 18 Ortsteilen in die neu entstandene Großgemeinde Blomberg.

Entstehung der Stiftung[]

Nach dem Tod Fritzemeiers im Jahr 1983 wurde seitens des Rates der Stadt Blomberg angeregt, ein dauerhaftes Andenken an seine Person zu erhalten. Zunächst wurde eine wesentliche Einrichtung der Stadt Blomberg oder eine besondere Örtlichkeit nach ihm benannt, was mit der Benennung des „Bürgermeister-Heinrich-Fritzemeier-Schul- und Sportzentrums“ geschah. Weiterhin einigte man sich darauf, die „Bürgermeister-Heinrich-Fritzemeier-Stiftung“ ins Leben zu rufen und damit die Bildung, Kultur und den Sport in der Stadt Blomberg zu fördern. Diese Bereiche lagen Heinrich Fritzemeier während seiner Amtszeit besonders am Herzen. Später wurde der Umweltschutz und die Altenförderung als Stiftungszweck hinzugefügt.

Gegründet wurde die Stiftung im Jahr 1986. Das Gründungskapital wurde durch die Stadtsparkasse Blomberg/Lippe zur Verfügung gestellt und später durch regelmäßige Zustiftungen von Firmen und Privatpersonen weiter ausgebaut.

Zusammensetzung der Stiftungsgremien[]

Die Stiftung setzt sich aus dem Vorstand und dem Kuratorium zusammen. Der Vorstand der Stiftung besteht aus dem Bürgermeister der Stadt Blomberg als Vorsitzenden, seinem ersten Stellvertreter als stellvertretenden Vorsitzenden, seinem zweiten Stellvertreter, Herrn Eckhard Fritzemeier (Sohn des verstorbenen Heinrich Fritzemeier) sowie aus je einem von dem Verwaltungsrat der Stadtsparkasse Blomberg/Lippe und dem Aufsichtsrat der Blomberger Versorgungsbetriebe zu delegierenden Vertreter.

Das Kuratorium besteht aus dem 1. Beigeordneten der Stadt Blomberg als Vorsitzenden, den Leitern der Blomberger Schulen, den Vorsitzenden des Stadtsportverbandes und des Kulturrings sowie je einem Vertreter der im Rat der Stadt Blomberg vertretenen Fraktionen. Das Kuratorium wählt den stellvertretenden Vorsitzenden aus seiner Mitte. Die Geschäftsführung wird kostenfrei durch die Stadtverwaltung Blomberg erledigt.

Geförderte Projekte[]

Die Stiftung unterstützt Schulen, Vereine und Privatpersonen bei ihren Projekten, die gemäß dem Satzungszweck Bildung, Kultur, Sport, Altenförderung und Umweltschutz in der Großgemeinde Blomberg dienen. Sie finanziert sich ausschließlich durch Spendengelder und deren Zinsen. Seit Bestehen der Stiftung konnten 334 Anträge mit insgesamt 385.000,00 € gefördert werden (Stand Oktober 2011).

Sportförderung (besondere sportliche Leistungen)[]

  • HSG Blomberg-Lippe zum Gewinn der deutschen A-Jugend Meisterschaft 2008 im weiblichen Jugendhandball
  • Linda Stahl zum 8. Platz bei der Leichtathletik-WM 2007 in Osaka

Kultur[]

  • Historische Tagung zum Thema „Edelherr Bernhard VII. zur Lippe und Blomberg
  • jährliche Unterstützung aller kulturtreibenden Vereine in Blomberg

Umweltschutz[]

  • Anschaffung von Krötenrosten

Bildung[]

  • Zirkusprojekte in den Grundschulen
  • Lernpatenprojekt
  • internationale Jugendworkcamps

Altenförderung[]

  • Seniorenweihnachtsfeiern
  • Präsente bei Alters- und Ehejubiläen

Weblinks[]


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