VereinsWiki
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Bündnis 90/Die Grünen
Parteilogo
CemÖzdemirSimonePeter
Partei­vorsitzende Cem Özdemir und Simone Peter
Bundes­geschäfts­führer Michael Kellner
Bundes­schatz­meister Benedikt Mayer
Gründung 13. Januar 1980
(Die Grünen)
21. September 1991
(Bündnis 90)
14. Mai 1993
(Vereinigung)
Gründungs­ort Karlsruhe (Die Grünen)
Potsdam (Bündnis 90)
Leipzig (Vereinigung)
Haupt­sitz Platz vor dem Neuen Tor 1
10115 Berlin
Jugend­organisation Grüne Jugend
Zeitung schrägstrich
Aus­richtung Grüne Politik
Linksliberalismus
Farbe(n) grün (HKS 60[2])
Sitze im Bundestag
63/630
Sitze in Landtagen
234/1844
Staatliche Zuschüsse 15.098.449,68 € (2015)[3]
(Stand: 21. Januar 2016)
Mitglieder­zahl 59.526 (Stand: Dezember 2015)[1]
Mindest­alter keines
Durch­schnitts­alter 48 Jahre
(Stand: 31. Dezember 2012)[4]
Frauen­anteil 37,8 Prozent
(Stand: 31. Dezember 2012)[4]
Internationale Verbindungen Global Greens
Europaabgeordnete
11/96


der deutschen Abgeordneten

Europapartei Europäische Grüne Partei (EGP)
EP-Fraktion Die Grünen/Europäische Freie Allianz (Grüne/EFA)
Website www.gruene.de

Bündnis 90/Die Grünen (kurz GRÜNE) ist eine politische Partei in Deutschland, die 1993 aus der Fusion der beiden Parteien DIE GRÜNEN und Bündnis 90 entstanden ist.

Entstehung und Gründung[]

Die Grünen entstanden in der alten Bundesrepublik Deutschland Mitte bis Ende der 1970er Jahre als Zusammenschluss von Gruppierungen vor allem aus den Neuen sozialen Bewegungen. Bei der Europawahl am 16. und 17. März 1979 trat die Sonstige politische Vereinigung DIE GRÜNEN mit Petra Kelly und Herbert Gruhl als deren Spitzenkandidaten an und erreichte 3,2 Prozent der Stimmen. Am 13. Januar 1980 wurde dann in Karlsruhe die Bundespartei DIE GRÜNEN gegründet. Ihre politische Basis fand sich in den Schlagworten sozial, ökologisch, basisdemokratisch und pazifistisch. Das Selbstverständnis war das einer „Anti-Parteien-Partei“ (Petra Kelly). Der Erfolg der Grünen führte zu heftigen gesellschaftspolitischen Diskussionen.

Quotierung[]

Eine grüne Besonderheit ist die Quotierung von Rederechten und Listenplätzen zwischen Männern und Frauen. Sowohl das Rederecht als auch Plätze auf Wahllisten müssen bei den Grünen so aufgeteilt werden, dass Frauen mindestens ein gleicher Anteil zukommt. Aufgrund dieser Frauenquote ist Bündnis 90/Die Grünen unter den etablierten Parteien die Partei mit dem höchsten Frauenanteil unter den Mandats- und Amtsträgerinnen und -trägern. Die Grünen betrachten diese Frauenquote als notwendig, um die Benachteiligung von Frauen aktiv zu bekämpfen und den Anteil von Frauen an der Politik zu erhöhen.

Politische Geschäftsführung[]

Anders als die meisten anderen Parteien kennen die Bündnisgrünen das Amt des Generalsekretärs nicht. Es gibt im Bundesverband und in einigen Landesverbänden einen politischen Geschäftsführer. Dieser ist hauptberuflich für die Partei tätig und wird anders als ein Generalsekretär nicht vom Vorsitzenden bzw. Sprecher ernannt, sondern direkt vom jeweiligen Parteitag gewählt. Er hat ein eigenes Stimmrecht im Vorstand.

Einzelnachweise[]

  1. Die Volksparteien schrumpfen – AfD legt zu. 22. Dezember 2015, abgerufen am 22. Dezember 2015.
  2. https://www.gruene.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/GRUENE_Design-Handbuch_August2015.pdf
  3. Festsetzung der staatlichen Mittel für das Jahr 2015 (PDF), Stand: 21. Januar
  4. 4,0 4,1 Oskar Niedermayer: Parteimitglieder in Deutschland: Version 2013, Arbeitshefte aus dem Otto-Stammer-Zentrum, Nr. 20; online abrufbar hier (docx; 4,10 MB)

Weblinks[]


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