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Axel Wittke (* 25. März 1960) war Fußballspieler in der DDR-Oberliga und der 2. Fußball-Bundesliga. Mit dem 1. FC Magdeburg wurde er DDR-Pokal-Sieger. Er spielte für die DDR in der Olympiaauswahl und in den Junioren- und Nachwuchs-Nationalmannschaften.

Fußball-Laufbahn[]

1. FC Magdeburg[]

Wittke kam 1968 von der BSG Aufbau Börde Magdeburg zur Schülermannschaft des 1. FC Magdeburg und durchlief dort die weiteren Nachwuchsmannschaften. Als Juniorenspieler wurde er in vier Länderspielen der Junioren-Nationalmannschaft der DDR eingesetzt. Zur Saison 1978/79 nominierte der FCM Wittke erstmals für sein Oberliga-Aufgebot, in dem er als Mittelfeldspieler vorgesehen war. Zu seinem ersten Einsatz im Magdeburger Erstliga-Team kam er im Pokalspiel bei Stahl Thale am 14. Oktober 1978. Danach musste er sechzehn Monate warten, ehe er erstmals in einem Oberliga-Punktspiel aufgeboten wurde. Während dieser Zeit wurde er in der Nachwuchs-Oberliga eingesetzt. Am 14. Spieltag der Saison 1979/80, dem 23. Februar 1980, ersetzte er in der Begegnung Wismut Aue - 1. FCM (0:0) den nicht einsatzbereiten Klaus Decker als rechten Mittelfeldspieler. Diese Saison beendete Wittke mit insgesamt zehn Oberligaspielen. Den Durchbruch zum Stammspieler schaffte er erst in der Saison 1982/83, in der er 20 der insgesamt 26 Oberliga-Punktspiele bestritt. Zuvor hatte er schon drei Länderspiele mit der DDR-Nachwuchs-Nationalmannschaft absolviert. Am 4. Juni 1983 feierte er mit dem Gewinn des DDR-Fußballpokals den größten Erfolg seiner Fußball-Laufbahn. Beim 4:0-Sieg über den FC Karl-Marx-Stadt erzielte er den 2:0-Zwischenstand. Seine meisten Saison-Punktspiele bestritt Wittke in der Spielzeit 1984/85, als 23-mal zum Einsatz kam. 1987 wirkte er in drei Qualifikationsspielen der Fußballolympiaauswahl der DDR mit. Am Ende der Saison 1987/88 standen auf seinem Konto 149 Oberligaspiele mit 13 Toren, dazu 21 nationale Pokalspiele (3 Tore) sowie vier Einsätze im Europapokal.

1. FC Union[]

Im Sommer 1988 wechselte Wittke vom 1. FC Magdeburg zum Oberliga-Konkurrenten 1. FC Union Berlin. Da der FCM aber die Freigabe verweigerte, wurde Wittke für sechs Monate gesperrt. Erst am 13. Spieltag, dem 3. Dezember 1988, kam er in der Begegnung 1. FC Union - Dynamo Dresden (1:3) erstmals in der Oberligamannschaft zum Einsatz. Er erzielte zwar das zwischenzeitliche 1:1, verschoss aber anschließend einen Strafstoß. Während seiner ersten Union-Saison wurde Wittke insgesamt in 14 Oberligapunktspielen eingesetzt. Union beendete die Spielzeit als Absteiger, sodass Wittke für ein Jahr in der zweitklassigen DDR-Liga spielen musste. Dort bestritt er 23 der 34 Punktspiele, verpasste aber am Ende der Saison den Wiederaufstieg in die Oberliga.

Eisenhüttenstadt, Jena und Leipzig[]

Wittke schloss sich daher zu Beginn der Saison 1990/91 dem Eisenhüttenstädter FC Stahl an, der bereits seit einem Jahr in der Oberliga spielte. Er kam in 24 der 26 Punktspiele zum Einsatz, konnte aber nicht verhindern, dass die Eisenhüttenstädter mit Rang 9 die Qualifikation für die 2. Bundesliga verpasste. Dies nahm Wittke zum Anlass, den EFC nach einem Jahr wieder zu verlassen und sich dem FC Carl Zeiss Jena anzuschließen, der die Qualifikation für die 2. Bundesliga geschafft hatte. Auch in Jena wurde Wittke sofort Stammspieler und absolvierte von 1991 bis 1994 in drei Spielzeiten 100 Zweitligaspiele. 1994 stieg Jena in die drittklassige Regionalliga ab und Wittke wandte sich dem VfB Leipzig zu, der den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga geschafft hatte. Von 1994 bis 1996 kam er noch einmal in zwei Spielzeiten insgesamt 25 Mal in Punktspielen zum Einsatz, danach beendete Wittke im Juni 1996 seine Laufbahn als Leistungssportler, nachdem er einen Monat vorher einen Wadenbeinbruch erlitten hatte.

Zu Beginn seiner Fußball-Laufbahn war Wittke als Maschinenbauer ausgebildet worden. Nach dem Ende seiner sportlichen Laufbahn nahm er jedoch eine Tätigkeit im Bankgewerbe auf. Noch 2006 spielte er bei der Fußballmannschaft der Volksbank Saaletal mit, und seit Juli 2008 übernahm er das Training des in der Landesklasse spielenden 1. Suhler SV.

Literatur[]

Weblinks[]


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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