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Die Autorinnenvereinigung e.V. ist ein seit 1995 bestehendes und seit 2005 als gemeinnütziger Verein betriebenes Netzwerk für deutschsprachige Schriftstellerinnen aller Genres aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.[1]

Geschichte[]

1995 riefen die Autorinnen J. Monika Walther und Ingrid Protze gemeinsam mit der Literaturwissenschaftlerin Elisabeth Roters-Ullrich vom Literaturbüro Ruhr den ersten Literarischen Salon für deutschsprachige Schriftstellerinnen in Rheinsberg ins Leben aus dem sich in den Folgejahren das Rheinsberger Autorinnenforum entwickelte[2], eine Großveranstaltung mit Symposien und Workshops namhafter Autorinnen wie Karen Duve, Elke Erb oder Franziska Gerstenberg[3], die seit 2000 auch einen eigenen Literaturpreis an jeweils mehrere Autorinnen verleiht.

Als Trägerverein wurde die Autorinnenvereinigung e.V. ins Leben gerufen, die, in enger Zusammenarbeit mit dem Literaturbüro Ruhr, dem Frauenkulturbüro NRW und dem P.E.N.-Zentrum und gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Robert Bosch Stiftung, der Kulturstiftung NRW sowie den Landesregierungen von Berlin und Brandenburg bislang siebenmal das Autorinnenforum in Rheinsberg und Berlin veranstaltete, regelmäßige Autorinnentreffs in vielen deutschen Städten unterhält[4], Lesereihen und Workshops organisiert und mit dem monatlich erscheinenden Amelia-Newsletter (benannt nach der amerikanischen Frauenrechtlerin Amelia Earhart) umfassend über Veranstaltungen deutschsprachiger Autorinnen informiert.

Seit 2010 vergibt die Autorinnenvereinigung auch Projektstipendien. Ab dem Autorinnenforum 2011 soll zusätzlich ein jährlicher Deutscher Schriftstellerinnenpreis für herausragende Leistungen verliehen werden.[5]

Erste Vorsitzende der Autorinnenvereinigung[]

  • 2006–2008: Jana Jürß
  • 2008–2010: Ulrike Budde
  • 2010–2012: J. Monika Walther
  • 2012–2013: Petra Ganglbauer
  • 2013–2014: Birgit Engelbrecht
  • seit 2014: Ute Hacker

Preisträgerinnen/Stipendiatinnen[]

  • 2000: Kristin Schulz, Corinna Waffender
  • 2002: Zdenka Becker, Tanja Dückers, Karla Reimert
  • 2004: Inka Bialy, Odile Kennel, Kerstin Kugler, Christine Thiemt[6]
  • 2007: Sandra Bräutigam, Claudia Breitsprecher, Ursula Maria Wartmann[7]
  • 2010: Michèle Minelli (Projektstipendium)
  • 2011: Ina Strelow
  • 2012: Ulrike Anna Bleier (Projektstipendium), Claudia Breitsprecher (Autorin des Jahres)
  • 2015: Marion Tauschwitz (Autorin des Jahres)

Autorinnentreffs/Lesefeste[]

Regelmäßige Autorinnentreffen finden statt in: Stuttgart, Düsseldorf, München, Leipzig, Münsterland, Berlin, Friesland, Dortmund, Frankfurt am Main, Göttingen, Duisburg. Darüber hinaus gibt es in wechselnden Bundesländern (Berlin, Nordrhein-Westfalen, Bayern, Sachsen) regelmäßige Lesefeste unter dem Titel „Im Land der Dichterinnen und Denkerinnen“.[8]

Publikationen[]

  • Elisabeth Roters-Ullrich, Ursula Theißen (Hrsg.): Schriftstellerinnen im Gespräch. Eine Dokumentation. Tende, Dülmen 1995, ISBN 3-88633-164-4
  • Elisabeth Roters-Ullrich (Hrsg.): Eine Jede lege ihr Wissen in die Waagschale. Lesebuch zum 1. Literarischen Salon. Tende, Dülmen 1997, ISBN 3-88633-174-1
  • Maike Stein (Hrsg.): Dünn ist die Decke der Zivilisation. Begegnungen zwischen Schriftstellerinnen. Helmer, Königstein im Taunus 2007, ISBN 978-3-89741-244-6

Weblinks[]

Einzelnachweise[]


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