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'''Arnd Schmitt''' (* [[13. Juli]] [[1965]] in [[Heidenheim an der Brenz|Heidenheim]]) ist ein ehemaliger [[Deutschland|deutscher]] [[Fechten|Fechter]], der zwei olympische Goldmedaillen gewann.
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'''Arnd Rüdiger Schmitt''' (* 13. Juli 1965 in [[Heidenheim an der Brenz]]) ist ein ehemaliger [[Deutschland|deutscher]] [[Fechten|Fechter]], der mehrfacher [[Deutsche Fechtmeisterschaften|deutscher Meister]] wurde und zwei olympische Goldmedaillen gewann.
   
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== Erfolge ==
Arnd Schmitt begann seine Karriere in [[Tauberbischofsheim]], wechselte aber früh zu [[TSV Bayer 04 Leverkusen|Bayer 04 Leverkusen]]. 1985 fuhr er als Deutscher Juniorenmeister mit der Degen-Mannschaft zur [[Fechtweltmeisterschaften 1985|Weltmeisterschaft]] und gewann dort seinen ersten Weltmeistertitel. [[Fechtweltmeisterschaften 1986|1986]] wurde er erneut Mannschaftsweltmeister und [[Fechtweltmeisterschaften 1987|1987]] belegte er den zweiten Platz. [[Deutsche Fechtmeisterschaften 1987|1987]] gewann Schmitt zum ersten Mal die deutsche Einzelmeisterschaft. Bei den [[Olympische Sommerspiele 1988/Fechten|Olympischen Spielen 1988]] in [[Seoul]] gewann er Gold im Einzelwettbewerb, im Finale besiegte er den Franzosen [[Philippe Riboud]]. Mit der Mannschaft verlor Schmitt sechs Tage später im Finale gegen die Franzosen und erhielt Silber.
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Arnd Schmitt begann seine Karriere beim [[Fecht-Club Tauberbischofsheim|Fecht-Club]] in [[Tauberbischofsheim]], wechselte aber früh zu [[TSV Bayer 04 Leverkusen|Bayer 04 Leverkusen]]. 1985 gewann er das [[Frankenland-Turnier]] und fuhr als Deutscher Juniorenmeister mit der Degen-Mannschaft zur [[Fechtweltmeisterschaften 1985|Weltmeisterschaft]]. Dort gewann er seinen ersten Weltmeistertitel. [[Fechtweltmeisterschaften 1986|1986]] wurde er erneut Mannschaftsweltmeister und [[Fechtweltmeisterschaften 1987|1987]] belegte er den zweiten Platz. [[Deutsche Fechtmeisterschaften 1987|1987]] gewann Schmitt zum ersten Mal die deutsche Einzelmeisterschaft. Bei den [[Olympische Sommerspiele 1988/Fechten|Olympischen Spielen 1988]] in [[Seoul]] gewann er Gold im Einzelwettbewerb, im Finale besiegte er den Franzosen [[Philippe Riboud]]. Mit der Mannschaft verlor Schmitt sechs Tage später im Finale gegen die Franzosen und erhielt Silber.
   
Bei der [[Fechtweltmeisterschaften 1990|Weltmeisterschaft 1990]] erhielt Schmitt im Einzelwettbewerb die Bronzemedaille und wurde mit der deutschen Mannschaft Vierter. Ein Jahr später gewann die Mannschaft bei der [[Fechtweltmeisterschaften 1991|Fechtweltmeisterschaft 1991]] die Bronzemedaille. 1991 gewann Schmitt auch zum zweiten Mal den Titel eines Deutschen Meisters. Bei den [[Olympische Sommerspiele 1992/Fechten|Olympischen Spielen 1992]] schied Schmitt im Einzelwettbewerb frühzeitig aus und wurde auf Platz 29 gelistet. Mit der Mannschaft erreichte er das Finale, wo die deutsche Mannschaft gegen Ungarn die [[Olympische Sommerspiele 1992/Fechten|1992]] die Goldmedaille errang.
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Bei der [[Fechtweltmeisterschaften 1990|Weltmeisterschaft 1990]] erhielt Schmitt im Einzelwettbewerb die Bronzemedaille und wurde mit der deutschen Mannschaft Vierter. Ein Jahr später gewann die Mannschaft bei der [[Fechtweltmeisterschaften 1991|Fechtweltmeisterschaft 1991]] die Bronzemedaille. 1991 gewann Schmitt auch zum zweiten Mal den Titel eines [[Deutsche Fechtmeisterschaften 1991|Deutschen Meisters]]. Bei den [[Olympische Sommerspiele 1992/Fechten|Olympischen Spielen 1992]] schied Schmitt im Einzelwettbewerb frühzeitig aus und wurde auf Platz 29 gelistet. Mit der Mannschaft erreichte er das Finale, wo die deutsche Mannschaft gegen Ungarn die Goldmedaille errang.
   
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Dafür erhielten er und die Mannschaft am 23. April 1993 das Silberne Lorbeerblatt.<ref>Landessportbund Niedersachsen e. V., VIBSS: Der Bundespräsident und seine Aufgaben im Bereich des Sportes: ''.... am 26. April 1993 zeichnete Bundespräsident von Weizsäcker .... behinderte und nicht behinderte Sportler, und zwar die Medaillengewinner der Olympischen und Paralymischen Spiele 1992, mit dem Silbernen Lorbeerblatt aus ... </ref>''
1993 wurde die [[Fechtweltmeisterschaften 1993|Weltmeisterschaft]] in Essen ausgetragen. Im Einzelwettbewerb erreichte Schmitt das Finale, unterlag dort aber dem Russen [[Pawel Anatoljewitsch Kolobkow|Pawel Kolobkow]]. Die deutsche Mannschaft gewann in Essen die Bronzemedaille. Ein Jahr später bei der [[Fechtweltmeisterschaften 1994|Weltmeisterschaft]] in Athen gewann Schmitt Bronze im Einzelwettbewerb und Silber mit der Mannschaft. 1994 gewann Schmitt seinen dritten deutschen Meistertitel, bei der [[Fechteuropameisterschaften 1994|Europameisterschaft]] errang er Silber im Einzel. 1995 wurde er [[Fechteuropameisterschaften 1995|Einzeleuropameister]]. Bei der [[Fechtweltmeisterschaften 1995|Weltmeisterschaft 1995]] wurde Schmitt in der Einzelwertung Neunter. Mit der Mannschaft gewann er zum dritten Mal nach 1985 und 1986 den Weltmeistertitel. Bei den [[Olympische Sommerspiele 1996/Fechten|Olympischen Spielen 1996]] war Schmitt [[Liste der Fahnenträger der deutschen Mannschaften bei Olympischen Spielen|Fahnenträger]] der deutschen Delegation bei der Eröffnungsfeier. Er wurde im Einzel Zehnter, die Mannschaft verpasste als Vierte knapp eine Medaille.
 
   
 
1993 wurde die [[Fechtweltmeisterschaften 1993|Weltmeisterschaft]] in Essen ausgetragen. Im Einzelwettbewerb erreichte Schmitt das Finale, unterlag dort aber dem Russen [[Pawel Anatoljewitsch Kolobkow|Pawel Kolobkow]]. Die deutsche Mannschaft gewann in Essen die Bronzemedaille. Ein Jahr später bei der [[Fechtweltmeisterschaften 1994|Weltmeisterschaft]] in Athen gewann Schmitt Bronze im Einzelwettbewerb und Silber mit der Mannschaft. 1994 gewann Schmitt seinen dritten deutschen [[Deutsche Fechtmeisterschaften 1994|Meistertitel]], bei der [[Fechteuropameisterschaften 1994|Europameisterschaft]] errang er Silber im Einzel. 1995 wurde er [[Fechteuropameisterschaften 1995|Einzeleuropameister]]. Bei der [[Fechtweltmeisterschaften 1995|Weltmeisterschaft 1995]] wurde Schmitt in der Einzelwertung Neunter. Mit der Mannschaft gewann er zum dritten Mal nach 1985 und 1986 den Weltmeistertitel. Bei den [[Olympische Sommerspiele 1996/Fechten|Olympischen Spielen 1996]] war Schmitt [[Liste der Fahnenträger der deutschen Mannschaften bei Olympischen Spielen|Fahnenträger]] der deutschen Delegation bei der Eröffnungsfeier. Er wurde im Einzel Zehnter, die Mannschaft verpasste als Vierte knapp eine Medaille.
1997 wurde Schmitt bei der [[Fechtweltmeisterschaften 1997|Weltmeisterschaft]] Zweiter mit der Mannschaft. Bei der [[Fechteuropameisterschaften 1999|Europameisterschaft 1999]] errang er Bronze mit der Mannschaft. Die [[Fechtweltmeisterschaften 1999|Weltmeisterschaft 1999]] fand in Seoul statt, wo Schmitt elf Jahre zuvor Olympiasieger im Einzel geworden war. Und Schmitt gewann tatsächlich den Einzelwettbewerb, mit der Mannschaft wurde er Zweiter. Bei seinen vierten Olympischen Spielen [[Olympische Sommerspiele 2000/Fechten|2000]] in [[Sydney]] wurde Schmitt zum Abschluss seiner Karriere mit der Mannschaft Fünfter.
 
   
 
1997 wurde Schmitt bei der [[Fechtweltmeisterschaften 1997|Weltmeisterschaft]] Zweiter mit der Mannschaft. Die Deutschen Meisterschaften im Degen-Einzel gewann er [[Deutsche Fechtmeisterschaften 1997|1997]], [[Deutsche Fechtmeisterschaften 1998|1998]] und [[Deutsche Fechtmeisterschaften 1999|1999]] in Folge. Bei der [[Fechteuropameisterschaften 1999|Europameisterschaft 1999]] errang er Bronze mit der Mannschaft. Die [[Fechtweltmeisterschaften 1999|Weltmeisterschaft 1999]] fand in Seoul statt, wo Schmitt elf Jahre zuvor Olympiasieger im Einzel geworden war. Und Schmitt gewann tatsächlich den Einzelwettbewerb, mit der Mannschaft wurde er Zweiter. Bei seinen vierten Olympischen Spielen [[Olympische Sommerspiele 2000/Fechten|2000]] in [[Sydney]] wurde Schmitt zum Abschluss seiner Karriere mit der Mannschaft Fünfter.
Schmitt war während seiner Karriere viele Jahre Aktivensprecher. Er wurde 1999 promoviert.<ref>[https://portal.d-nb.de/opac.htm?method=showFullRecord&currentResultId=schmitt%252C%2Barnd%2526any&currentPosition=1 Arnd Schmitt] in der Deutschen Nationalbibliothek</ref> 2002 war er Mitglied des [[Nationales Olympisches Komitee|Nationalen Olympischen Komitees]]. Nach dem Ende seiner aktiven Sportlerkarriere ist der Zahnarzt unter anderem Kuratoriumsmitglied der [[Sportstiftung NRW]].
 
   
 
Schmitt war während seiner Karriere viele Jahre Aktivensprecher. Er wurde 1999 an der Universität Köln promoviert.<ref>[https://portal.dnb.de/opac.htm?method=showFullRecord&currentResultId=schmitt%252C%2Barnd%2526any&currentPosition=0 Arnd Schmitt] in der Deutschen Nationalbibliothek</ref> 2002 war er Mitglied des [[Nationales Olympisches Komitee|Nationalen Olympischen Komitees]]. Nach dem Ende seiner aktiven Sportlerkarriere ist der Zahnarzt unter anderem Kuratoriumsmitglied der [[Sportstiftung NRW]].
== Einzelnachweise ==
 
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Im Juli 2016 fand Schmitt Aufnahme in die [[Hall of Fame des deutschen Sports]].<ref>{{Internetquelle|url=http://www.hall-of-fame-sport.de/aktuelles/presse-infos/2016/meldung-24-05-2016/|titel=Meldung 24 05 2016|werk=www.hall-of-fame-sport.de|zugriff=2016-07-17}}</ref>
   
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
*Nationales Olympisches Komitee für Deutschland: ''Sydney 2000. Die deutsche Olympiamannschaft'' Frankfurt am Main 2000
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* Nationales Olympisches Komitee für Deutschland: ''Sydney 2000. Die deutsche Olympiamannschaft'' Frankfurt am Main 2000
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== Weblinks ==
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* {{SportsReference|sc/arnd-schmitt-1}}
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* [http://www.sport-komplett.de/sport-komplett/sportarten/f/fechten/hst/13.html Historie Fechtweltmeisterschaften (Herren-Degen)] von ''sport-komplett.de''
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* [http://www.sport-komplett.de/sport-komplett/sportarten/f/fechten/hst/19.html Historie Fechteuropameisterschaften (Herren-Degen)] von ''sport-komplett.de''
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* [http://www.sport-komplett.de/sport-komplett/sportarten/f/fechten/hst/7.html Historie Deutsche Fechtmeisterschaften] von ''sport-komplett.de''
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== Einzelnachweise ==
 
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Aktuelle Version vom 20. Februar 2018, 09:52 Uhr

Arnd Rüdiger Schmitt (* 13. Juli 1965 in Heidenheim an der Brenz) ist ein ehemaliger deutscher Fechter, der mehrfacher deutscher Meister wurde und zwei olympische Goldmedaillen gewann.

Erfolge[]

Arnd Schmitt begann seine Karriere beim Fecht-Club in Tauberbischofsheim, wechselte aber früh zu Bayer 04 Leverkusen. 1985 gewann er das Frankenland-Turnier und fuhr als Deutscher Juniorenmeister mit der Degen-Mannschaft zur Weltmeisterschaft. Dort gewann er seinen ersten Weltmeistertitel. 1986 wurde er erneut Mannschaftsweltmeister und 1987 belegte er den zweiten Platz. 1987 gewann Schmitt zum ersten Mal die deutsche Einzelmeisterschaft. Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul gewann er Gold im Einzelwettbewerb, im Finale besiegte er den Franzosen Philippe Riboud. Mit der Mannschaft verlor Schmitt sechs Tage später im Finale gegen die Franzosen und erhielt Silber.

Bei der Weltmeisterschaft 1990 erhielt Schmitt im Einzelwettbewerb die Bronzemedaille und wurde mit der deutschen Mannschaft Vierter. Ein Jahr später gewann die Mannschaft bei der Fechtweltmeisterschaft 1991 die Bronzemedaille. 1991 gewann Schmitt auch zum zweiten Mal den Titel eines Deutschen Meisters. Bei den Olympischen Spielen 1992 schied Schmitt im Einzelwettbewerb frühzeitig aus und wurde auf Platz 29 gelistet. Mit der Mannschaft erreichte er das Finale, wo die deutsche Mannschaft gegen Ungarn die Goldmedaille errang.

Dafür erhielten er und die Mannschaft am 23. April 1993 das Silberne Lorbeerblatt.[1]

1993 wurde die Weltmeisterschaft in Essen ausgetragen. Im Einzelwettbewerb erreichte Schmitt das Finale, unterlag dort aber dem Russen Pawel Kolobkow. Die deutsche Mannschaft gewann in Essen die Bronzemedaille. Ein Jahr später bei der Weltmeisterschaft in Athen gewann Schmitt Bronze im Einzelwettbewerb und Silber mit der Mannschaft. 1994 gewann Schmitt seinen dritten deutschen Meistertitel, bei der Europameisterschaft errang er Silber im Einzel. 1995 wurde er Einzeleuropameister. Bei der Weltmeisterschaft 1995 wurde Schmitt in der Einzelwertung Neunter. Mit der Mannschaft gewann er zum dritten Mal nach 1985 und 1986 den Weltmeistertitel. Bei den Olympischen Spielen 1996 war Schmitt Fahnenträger der deutschen Delegation bei der Eröffnungsfeier. Er wurde im Einzel Zehnter, die Mannschaft verpasste als Vierte knapp eine Medaille.

1997 wurde Schmitt bei der Weltmeisterschaft Zweiter mit der Mannschaft. Die Deutschen Meisterschaften im Degen-Einzel gewann er 1997, 1998 und 1999 in Folge. Bei der Europameisterschaft 1999 errang er Bronze mit der Mannschaft. Die Weltmeisterschaft 1999 fand in Seoul statt, wo Schmitt elf Jahre zuvor Olympiasieger im Einzel geworden war. Und Schmitt gewann tatsächlich den Einzelwettbewerb, mit der Mannschaft wurde er Zweiter. Bei seinen vierten Olympischen Spielen 2000 in Sydney wurde Schmitt zum Abschluss seiner Karriere mit der Mannschaft Fünfter.

Schmitt war während seiner Karriere viele Jahre Aktivensprecher. Er wurde 1999 an der Universität Köln promoviert.[2] 2002 war er Mitglied des Nationalen Olympischen Komitees. Nach dem Ende seiner aktiven Sportlerkarriere ist der Zahnarzt unter anderem Kuratoriumsmitglied der Sportstiftung NRW.

Im Juli 2016 fand Schmitt Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports.[3]

Literatur[]

  • Nationales Olympisches Komitee für Deutschland: Sydney 2000. Die deutsche Olympiamannschaft Frankfurt am Main 2000

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. Landessportbund Niedersachsen e. V., VIBSS: Der Bundespräsident und seine Aufgaben im Bereich des Sportes: .... am 26. April 1993 zeichnete Bundespräsident von Weizsäcker .... behinderte und nicht behinderte Sportler, und zwar die Medaillengewinner der Olympischen und Paralymischen Spiele 1992, mit dem Silbernen Lorbeerblatt aus ...
  2. Arnd Schmitt in der Deutschen Nationalbibliothek
  3. Meldung 24 05 2016. In: www.hall-of-fame-sport.de. Abgerufen am 17. Juli 2016.


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