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Andreas Petermann (* 7. Juni 1957 in Greiz, Bezirk Gera) ist ein ehemaliger deutscher Straßenradsportler aus der DDR und ehemaliger Bundestrainer (Bahn-Ausdauer) beim Bund Deutscher Radfahrer (BDR).

Radsportkarriere[]

Petermann war 1978, 1979 und 1983 Zweiter der DDR-Meisterschaften im Mannschaftsfahren über 100 Kilometer auf der Straße, 1980 belegte er den dritten Platz. 1981 konnte er mit der Mannschaft des SC DHfK Leipzig (Martin Goetze, Uwe Raab, Bodo Straubel) den Meistertitel erringen.[1] Bei den Amateurweltmeisterschaften 1979 wurde er Weltmeister im Teamzeitfahren über 100 Kilometer mit der Mannschaft der DDR. Bei den Weltmeisterschaften 1979 und 1982 gelangen ihm im Straßenrennen zwei fünfte Plätze.[2] 1980 und 1981 gewann er die Internationale Thüringen Rundfahrt.

Tätigkeiten als Dozent und Trainer[]

Nach seiner aktiven Zeit arbeitete Andreas Petermann als Dozent im Fachbereich Radsport an der Deutschen Hochschule für Körperkultur in Leipzig. Er war von 1986 bis 1994 in der Forschungsgruppe Radsport mit dem Schwerpunkt auf trainingsmethodischen und sportwissenschaftlichen Themen des Bahnsports engagiert.

Von 1995 an war Petermann bis ins Jahr 2000 Bundestrainer der Deutschen Triathlon Union für die Bereiche Leistungsdiagnostik und Trainingsanalyse. Er war ebenso für den Nachwuchskader verantwortlich. Ab 2000 war er in verschiedenen Profi-Teams wie Coast, Bianchi und Wiesenhof als Sportlicher Leiter tätig.

Im Juni 2008 wurde Andreas Petermann vom BDR als neuer Bundestrainer für den Bereich Bahnrad Ausdauer Elite/U23 vorgestellt.[2] Er übernahm das Amt von Uwe Freese. Am 7. Januar 2011 wurde er von seiner Tätigkeit als Bahn-Ausdauer Bundestrainer vom Präsidium des BDR freigestellt. Als Grund wurde angegeben, dass der deutsche Bahnvierer, für den Petermann als Bundestrainer verantwortlich war, in der Olympiaqualifikation derzeit in der europäischen Wertung, mit großem Abstand zu den anderen sechs Qualifikanten, Rang zehn belegt und damit die Olympiaqualifakation in ernsthafter Gefahr ist.[3]

Weblinks[]

Einzelnachweise[]


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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