Andreas Brehme | ||
Andreas Brehme im Jahre 2005
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Personalia | ||
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Geburtstag | 9. November 1960 | |
Geburtsort | Hamburg, Deutschland | |
Größe | 176 cm | |
Position | Außenverteidiger |
Andreas Brehme (* 9. November 1960 in Hamburg-Barmbek) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und -trainer.
Karriere als Spieler[]
Vereine[]
Brehme begann seine Laufbahn beim Hamburger Verein HSV Barmbek-Uhlenhorst, bevor er 1980 zum 1. FC Saarbrücken und ein Jahr später zum 1. FC Kaiserslautern wechselte. Danach war er als Abwehr- und Mittelfeldspieler für den FC Bayern München, Inter Mailand, Real Saragossa und wiederum für Kaiserslautern aktiv.
Mit den Pfälzern gewann er 1996 den DFB-Pokal, mit den Bayern 1987 und als Bundesligaaufsteiger mit dem 1. FC Kaiserslautern 1998 die Deutsche Meisterschaft. 1998 beendete er seine Karriere als Fußballspieler.
Nationalmannschaft[]
In der A-Nationalmannschaft spielte er von 1984 bis 1994 in 86 Länderspielen; er erzielte dabei acht Treffer, davon fünf bei Welt- (4) und Europameisterschaften (1) und darunter allein drei bei WM-Halbfinal- und Finalspielen. Brehme nahm an den Weltmeisterschaften 1986, 1990 und 1994 teil. Der Höhepunkt seiner Laufbahn war zweifelsohne der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1990, bei der er im Finale gegen Argentinien mit seinem Elfmetertor 5 Minuten vor Ende des Spiels den entscheidenden Treffer erzielte. Damit ist er der einzige Spieler, der ein WM-Finale durch einen Strafstoß in der regulären Spielzeit entschieden hat.
Seine besondere Stärke war seine Beidfüßigkeit. Schoss er beispielsweise 1986 bei der WM im Viertelfinale gegen Mexiko seinen Elfmeter noch mit links, so verwandelte er den Elfmeter im WM-Finale 1990 in Rom mit seinem rechten Fuß flach ins linke Eck (nachdem vorher Rudi Völler von Roberto Néstor Sensini im Strafraum gefoult worden war).
Karriere als Trainer[]
Im Juni 1999 erwarb er an der Sportschule Hennef bei einem Sonderlehrgang für besonders verdiente Nationalspieler die A-Trainerlizenz. (Teilnehmerliste: Doris Fitschen, Bettina Wiegmann, Krassimir Balakow, Andreas Brehme, Guido Buchwald, Dieter Eilts, Bernd Hölzenbein, Eike Immel, Manfred Kaltz, Jürgen Klinsmann, Andreas Köpke, Jürgen Kohler, Stefan Kuntz, Pierre Littbarski, Joachim Löw, René Müller, Stefan Reuter, Matthias Sammer und Andreas Zachhuber.)
Vom 6. Oktober 2000 bis zum 25. August 2002 war Brehme Teammanager beim 1. FC Kaiserslautern. In der zweiten Saison egalisierte er mit dem FCK den Start-Rekord des FC Bayern München (aus der Saison 1995/96) von sieben Siegen in Folge. Nach dem Steuerskandal im Verein wurde er nach dem Rücktritt des Vorstandsvorsitzenden Friedrich überraschenderweise entlassen. In der Saison 2004/05 trainierte er den Zweitligisten SpVgg Unterhaching und trat am 11. April 2005 wegen Erfolglosigkeit zurück.
Beim VfB Stuttgart trat er am 24. Juni 2005 seinen Dienst als Co-Trainer von Giovanni Trapattoni an. Aufgrund des schlechten Rückrundenstartes der Schwaben wurde er mit dem gesamten Trainerstab am 9. Februar 2006 entlassen.
Zurzeit ist er für den DFB als Botschafter tätig und leitet die Aktion 1000 Mini-Spielfelder für Kinder und Jugendliche.
Erfolge[]
- Weltmeister 1990
- Zweiter der Weltmeisterschaft 1986
- Zweiter der Europameisterschaft 1992
- UEFA-Pokal-Sieger 1991 mit Inter Mailand
- Italienischer Meister 1989 mit Inter Mailand
- Deutscher Meister 1987 mit dem FC Bayern München, 1998 mit dem 1. FC Kaiserslautern
- DFB-Pokal-Sieger 1996 mit dem 1. FC Kaiserslautern
- DFB-Supercup-Sieger 1987 mit dem FC Bayern München
Auszeichnungen[]
- Bundesverdienstkreuz
- Fußballer des Jahres 1989 in Italien
Weblinks[]
- Literatur von und über Andreas Brehme im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Andreas Brehme auf Fussballdaten.de
- Autogrammkarten von Andreas Brehme
- Andreas Brehme als Referent
Personendaten | |
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NAME | Brehme, Andreas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 9. November 1960 |
GEBURTSORT | Hamburg-Barmbek, Deutschland |
bn:আনড্রেয়াস ব্রেহমা
Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia |
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