Andrea Pollack ![]() | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Andrea Pollack (Mitte) (1978) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Persönliche Informationen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name: | Andrea Pollack | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nationalität: | ![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Schwimmstil(e): | Schmetterling | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag: | 8. Mai 1961 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort: | Schwerin | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe: | 1,64 m | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillen
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Andrea Pollack (* 8. Mai 1961 in Schwerin) ist eine deutsche Schwimmerin und mehrfache Olympiasiegerin.
Werdegang[]
Andrea Pollack schwamm bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal als erste Frau über 100 m Schmetterling (in der 4×100 m Lagenstaffel) unter einer Minute. Neben der Goldmedaille in der Lagenstaffel gewann sie Gold über 200 m Schmetterling und Silber über 100 m Schmetterling und mit der 4×100 m Freistilstaffel. Bei den darauf folgenden Olympischen Spielen 1980 in Moskau wurde sie noch einmal Olympiasiegerin mit der 4×100 m Lagenstaffel und errang Silber über 100 m Schmetterling.
1978, bei den Schwimmweltmeisterschaften in West-Berlin gewann sie zwei Silbermedaillen und eine Bronzemedaille. Über 200 Meter Schmetterling (Bronze) und den 100 Meter Schmetterling (Silber), konnte sie während der Wettkämpfe jeweils einen neuen Weltrekord aufstellen.
Im Jahr 1987 wurde sie in die Ruhmeshalle des internationalen Schwimmsports aufgenommen. Ihr Sohn Michael Pinske ist ein erfolgreicher Judoka.
DDR-Doping[]
Im Zuge des DDR-Dopingprozesses und den damit im Zusammenhang stehenden Nachforschungen und Archivaufarbeitungen der Praktiken der DDR-Mediziner und Sportfunktionäre wurden unter anderem Dopingplan-Vorgaben von Andrea Pollack gefunden[1], womit auch ihr damaliger, extrem muskulöser, Körperbau zu erklären ist[2]. Weiters wurde sie Ende Oktober 1977 bei einer internen Dopingkontrolle positiv getestet[3]. Außerdem gab sie nach der Wende zu, dass ihre Leistungen mittels leistungssteigender Substanzen, wie Steroiden, verstärkt wurden[4].
Weblinks[]
- Andrea Pollack in der “International Swimming Hall of Fame” (englisch)
- Andrea Pollack auf Swimrankings.net
Einzelnachweise[]
- ↑ "Kinder - Spielbälle für Mediziner und Trainer" online bei der Berliner Zeitung, 8. April 1994; Stand: 6. Mai 2009.
- ↑ "Fünf lange Minuten" online bei der Berliner Zeitung, 20. Mai 2001; Stand: 6. Mai 2009.
- ↑ "In der DDR-Dopingpraxis ist eine neue Ebene erreicht: Mit Suchtmitteln zum Weltrekord" online bei Der Tagesspiegel, 8. August 1998; Stand: 6. Mai 2009.
- ↑ "Drugs update" Artikel von Swimming World and Junior Swimmer, online unter FindArticles.com, Juli 1998; Stand: 6. Mai 2009.
1968: Ada Kok | 1972: Karen Moe | 1976: Andrea Pollack | 1980: Ines Geißler | 1984: Mary T. Meagher | 1988: Kathleen Nord | 1992: Summer Sanders | 1996: Susie O’Neill | 2000: Misty Hyman | 2004: Otylia Jędrzejczak | 2008: Liu Zige
1954: Jutta Langenau | 1958: Tineke Lagerberg | 1962: Ada Kok | 1966: Ada Kok | 1970: Andrea Gyarmati | 1974: Rosemarie Kother | 1977: Andrea Pollack | 1981: Ute Geweniger | 1983: Ines Geißler | 1985: Kornelia Greßler | 1987: Kristin Otto | 1989: Catherine Plewinski | 1991: Catherine Plewinski | 1993: Catherine Plewinski | 1995: Mette Jacobsen | 1997: Mette Jacobsen | 1999: Inge de Bruijn | 2000: Martina Moravcová | 2002: Martina Moravcová | 2004: Martina Moravcová | 2006: Inge Dekker | 2008: Sarah Sjöström | 2010: Sarah Sjöström | 2012: Ingvild Snildal | 2014: Jeanette Ottesen | 2016: Sarah Sjöström
Personendaten | |
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NAME | Pollack, Andrea |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schwimmerin |
GEBURTSDATUM | 8. Mai 1961 |
GEBURTSORT | Schwerin |
Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia |
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