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Andrea Eskau
Radsport, Biathlon, Skilanglauf
AP Sport Eskau 013

Andrea Eskau mit der Paralympics-Goldmedaille von 2008

Persönliche Informationen
Art der Behinderung (Klass.): Querschnittlähmung (H4)
Nationalität: DeutschlandDeutschland Deutschland
Geburtstag: 21. März 1971
Geburtsort: Apolda, DDR
 

Andrea Eskau (* 21. März 1971 in Apolda) ist eine deutsche Handbikesportlerin. Sie startet zurzeit für den USC Magdeburg. Zusätzlich startet sie im Winter auch im Biathlon und im Skilanglauf.

Die Diplompsychologin, die seit einem Fahrradunfall 1998 querschnittgelähmt ist, bestritt ihren ersten Wettkampf im Jahr 2002. Sie errang bisher 10 Weltmeistertitel und gewann seit 2003 jeweils mindestens einen Deutschen Meistertitel pro Jahr. Darüber hinaus siegte sie bei vielen Weltcuprennen und in zahlreichen City-Marathons. Beim Hamburg-Marathon 2011 stellte sie einen neuen Weltrekord im Handbikefahren mit 1:04:09 auf und unterbot damit die alte Bestmarke von Monique van der Vorst um fast acht Minuten.[1]

Bei den Sommer-Paralympics 2008 gewann Andrea Eskau im Straßenrennen der Handbikefahrer die Goldmedaille.[2] Bei den Sommer-Paralympics 2012 in London konnte Andrea Eskau sowohl im Einzelzeitfahren als auch im Straßenrennen die Goldmedaille gewinnen.

Nach nur wenigen Monaten Training startete sie bei den Winter-Paralympics 2010 in Vancouver in den Disziplinen Biathlon und Skilanglauf und errang dabei die Bronzemedaille auf der 10-km-Biathlon- und die Silbermedaille auf der 5-km-Langlaufstrecke.[3]

Bei den Winter-Paralympics 2014 in Sotschi holte sie am 8. März ihre erste Goldmedaille bei Winter-Paralympics auf der 6-km-Biathlonstrecke. Vier Tage später holte sie ihre zweite Bronzemedaille bei Winter-Paralympics im 1 km Sprint, die ihr aber aberkannt wurde.[4] Am letzten Tag der Winter-Paralympics gewann sie Gold im Skilanglauf über 5 km.

Weblinks

Belege

  1. Andrea Eskau mit fantastischem neuen Weltrekord. handbike.de, 22. Mai 2011, abgerufen am 6. März 2015.
  2. Paralympics – Paralympics: Deutsche Athleten freuen sich über dreimal Gold. focus.de, 13. September 2008, abgerufen am 6. März 2015.
  3. Medaillenregen für das deutsche Team. sport.zdf, 17. März 2010, abgerufen am 6. März 2015.
  4. Eskau verliert Langlauf-Bronze am Grünen Tisch. Spiegel Online, 12. März 2015, abgerufen am 6. März 2015.
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