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Die Wahl des Austragungsortes erfolgte am 25. Mai 2006 in [[Vilamoura]] ([[Portugal]]) beim 45. [[Fédération Internationale de Ski|FIS]]-Kongress durch die 15 anwesenden Mitglieder des FIS-Vorstands. Die Marktgemeinde im [[Werdenfelser Land]] setzte sich dabei mit 9:6 Stimmen gegen den einzigen Mitbewerber [[Schladming]] durch. |
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Garmisch-Partenkirchen hatte seit der [[Alpine Skiweltmeisterschaft 1978|Ski-WM 1978]] bereits fünf Mal erfolglos eine Bewerbung versucht, zuletzt 2004 für die WM 2009. Schladming war bereits Ausrichter der [[Alpine Skiweltmeisterschaft 1982|Ski-WM 1982]] und scheiterte bei der Vergabe der [[Alpine Skiweltmeisterschaft 2009|Ski-WM 2009]] knapp an [[Val-d'Isère]]. |
Garmisch-Partenkirchen hatte seit der [[Alpine Skiweltmeisterschaft 1978|Ski-WM 1978]] bereits fünf Mal erfolglos eine Bewerbung versucht, zuletzt 2004 für die WM 2009. Schladming war bereits Ausrichter der [[Alpine Skiweltmeisterschaft 1982|Ski-WM 1982]] und scheiterte bei der Vergabe der [[Alpine Skiweltmeisterschaft 2009|Ski-WM 2009]] knapp an [[Val-d'Isère]]. |
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Der Termin für die FIS Alpinen Ski Weltmeisterschaften wurde am 27. Mai 2008 vom internationalen Skiverband beim FIS-Kongress in Kapstadt bestätigt. Demnach werden die Titelkämpfe vom 6. bis 20. Februar 2011 stattfinden. |
Der Termin für die FIS Alpinen Ski Weltmeisterschaften wurde am 27. Mai 2008 vom internationalen Skiverband beim FIS-Kongress in Kapstadt bestätigt. Demnach werden die Titelkämpfe vom 6. bis 20. Februar 2011 stattfinden. |
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Das Wettkampfprogramm für die 13 WM-Tage wird von den Organisatoren in Zusammenarbeit mit der FIS circa ein Jahr vor der Großveranstaltung fixiert. |
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Die Slalom-Rennen der Damen und Herren finden am "Gudiberg" mit Zieleinlauf ins Olympia-Skistadion statt. Alle anderen Disziplinen (Abfahrt, Super-G, Super-Kombination, Riesenslalom und Nations Team Event) werden auf der [[Kandahar-Abfahrt Garmisch|"Kandahar"]] mit Ziel am Kreuzeck ausgetragen. |
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Für die Organisation und Umsetzung der [[Fédération Internationale de Ski|FIS]] Alpinen Ski Weltmeisterschaften 2011 in Garmisch-Partenkirchen wurde am 5. Januar 2007 eine Veranstaltungs GmbH gegründet und im Handelsregister eingetragen. Die GmbH steht unter dem Dach des [[Deutscher Skiverband|Deutschen Skiverbandes]] und ist eine hundertprozentige Tochter dessen. Alle beteiligten Gruppen, der DSV, die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen und der [[Ski-Club Garmisch]] sind im Präsidium der WM-Veranstaltungs GmbH vertreten. Das Organisationskomitee ist in eine strategische und eine operative Ebene unterteilt. |
Für die Organisation und Umsetzung der [[Fédération Internationale de Ski|FIS]] Alpinen Ski Weltmeisterschaften 2011 in Garmisch-Partenkirchen wurde am 5. Januar 2007 eine Veranstaltungs GmbH gegründet und im Handelsregister eingetragen. Die GmbH steht unter dem Dach des [[Deutscher Skiverband|Deutschen Skiverbandes]] und ist eine hundertprozentige Tochter dessen. Alle beteiligten Gruppen, der DSV, die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen und der [[Ski-Club Garmisch]] sind im Präsidium der WM-Veranstaltungs GmbH vertreten. Das Organisationskomitee ist in eine strategische und eine operative Ebene unterteilt. |
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Die strategische Ebene des Organisationskomitees besteht aus Präsidium, Ehrenpräsidium, OK-Beirat und Koordinationsausschuss. Das Präsidium wird von DSV-Präsident Alfons Hörmann geführt, stellvertretender Präsident ist der Bürgermeister von Garmisch-Partenkirchen, Thomas Schmid. |
Die strategische Ebene des Organisationskomitees besteht aus Präsidium, Ehrenpräsidium, OK-Beirat und Koordinationsausschuss. Das Präsidium wird von DSV-Präsident Alfons Hörmann geführt, stellvertretender Präsident ist der Bürgermeister von Garmisch-Partenkirchen, Thomas Schmid. |
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Das Ehrenpräsidium setzt sich aus verdienten Kapazitäten der Politik und des Sports zusammen. [[Rosi Mittermaier]], Staatsminister [[Erwin Huber]], Fritz Wagnerberger und Landrat Harald Kühn unterstützen das Organisationskomitee in gesellschaftlichen und politischen Fragen. |
Das Ehrenpräsidium setzt sich aus verdienten Kapazitäten der Politik und des Sports zusammen. [[Rosi Mittermaier]], Staatsminister [[Erwin Huber]], Fritz Wagnerberger und Landrat Harald Kühn unterstützen das Organisationskomitee in gesellschaftlichen und politischen Fragen. |
Version vom 11. August 2008, 02:02 Uhr
Die 41. Alpine Skiweltmeisterschaft wird 2011 in Garmisch-Partenkirchen stattfinden.
Vergabe
Die Wahl des Austragungsortes erfolgte am 25. Mai 2006 in Vilamoura (Portugal) beim 45. FIS-Kongress durch die 15 anwesenden Mitglieder des FIS-Vorstands. Die Marktgemeinde im Werdenfelser Land setzte sich dabei mit 9:6 Stimmen gegen den einzigen Mitbewerber Schladming durch.
Garmisch-Partenkirchen hatte seit der Ski-WM 1978 bereits fünf Mal erfolglos eine Bewerbung versucht, zuletzt 2004 für die WM 2009. Schladming war bereits Ausrichter der Ski-WM 1982 und scheiterte bei der Vergabe der Ski-WM 2009 knapp an Val-d'Isère.
Termin und Disziplinen
Der Termin für die FIS Alpinen Ski Weltmeisterschaften wurde am 27. Mai 2008 vom internationalen Skiverband beim FIS-Kongress in Kapstadt bestätigt. Demnach werden die Titelkämpfe vom 6. bis 20. Februar 2011 stattfinden. Das Wettkampfprogramm für die 13 WM-Tage wird von den Organisatoren in Zusammenarbeit mit der FIS circa ein Jahr vor der Großveranstaltung fixiert.
Bei den Alpinen Titelkämpfen werden pro Geschlecht jeweils fünf Rennen und ein gemeinsamer Team-Wettbewerb ausgetragen. Die Einzelmedaillen werden in den Disziplinen Abfahrt, Super-G, Super-Kombination, Riesenslalom und Slalom vergeben. Die Slalom-Rennen der Damen und Herren finden am "Gudiberg" mit Zieleinlauf ins Olympia-Skistadion statt. Alle anderen Disziplinen (Abfahrt, Super-G, Super-Kombination, Riesenslalom und Nations Team Event) werden auf der "Kandahar" mit Ziel am Kreuzeck ausgetragen.
Organisation
Veranstaltungs-GmbH
Für die Organisation und Umsetzung der FIS Alpinen Ski Weltmeisterschaften 2011 in Garmisch-Partenkirchen wurde am 5. Januar 2007 eine Veranstaltungs GmbH gegründet und im Handelsregister eingetragen. Die GmbH steht unter dem Dach des Deutschen Skiverbandes und ist eine hundertprozentige Tochter dessen. Alle beteiligten Gruppen, der DSV, die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen und der Ski-Club Garmisch sind im Präsidium der WM-Veranstaltungs GmbH vertreten. Das Organisationskomitee ist in eine strategische und eine operative Ebene unterteilt.
Organisationskommitee
Die strategische Ebene des Organisationskomitees besteht aus Präsidium, Ehrenpräsidium, OK-Beirat und Koordinationsausschuss. Das Präsidium wird von DSV-Präsident Alfons Hörmann geführt, stellvertretender Präsident ist der Bürgermeister von Garmisch-Partenkirchen, Thomas Schmid. Das Ehrenpräsidium setzt sich aus verdienten Kapazitäten der Politik und des Sports zusammen. Rosi Mittermaier, Staatsminister Erwin Huber, Fritz Wagnerberger und Landrat Harald Kühn unterstützen das Organisationskomitee in gesellschaftlichen und politischen Fragen. Der OK-Beirat hat beratende Funktion. Er setzt sich aus Experten für Finanzen (Helmut Schreyer, Manfred Baldauf), Rechtsangelegenheiten (Franz Steinle, Gerhard Dambeck) und für die Organisation von großen Sportveranstaltungen (Michael Maurer, OK Vier-Schanzentournee) zusammen. Ein weiterer Bestandteil der strategischen Ebene ist der Koordinationsausschuss. Ihm gehören Mitglieder des Internationalen Skiverbandes (Sarah Lewis, Christian Knauth), der European Broadcasting Union (Marc Jörg, Ingolfur Hannesson), der Vermarktungsagentur und des nationalen Host Broadcaster (ZDF/ARD) an. Dieser Ausschuss trifft sich in regelmäßigen Abständen, um die Entwicklung des WM-Projekts zu besprechen und die gemeinsame Vorgehensweise zu koordinieren.
Die operative Ebene wird von der Geschäftsleitung in Person von Peter Fischer und Walter Vogel geführt. Die beiden Geschäftsführer leiten und koordinieren die Ziele, Aufgaben und Verantwortlichkeiten der einzelnen Ressorts. Die Organisationsbereiche sind in sieben Ressorts aufgeteilt.
- Logistik: Logistik, Transport, Events, Eröffnungs- und Schlussfeier.
- Tourismus/Unterkünfte
- Sportprojekte: Akkreditierung, Voluntari, Jugendcamp.
- Marketing: Media, Kommunikation, Sponsoring.
- Rennorganisation/Streckenbau: Rennleitung, Streckenpersonal, Bauten, Bergbahnen, Technik, Pisten.
- Administration: Administration, Ticketverkauf.
- Umwelt/Verkehr
Weblinks
Mürren 1931 | Cortina d'Ampezzo 1932 | Innsbruck 1933 | St. Moritz 1934 | Mürren 1935 | Innsbruck 1936 | Chamonix 1937 | Engelberg 1938 | Zakopane 1939 | Cortina d'Ampezzo 1941 | St. Moritz 1948 | Aspen 1950 | Oslo 1952 | Åre 1954 | Cortina d'Ampezzo 1956 | Bad Gastein 1958 | Squaw Valley 1960 | Chamonix 1962 | Innsbruck 1964 | Portillo 1966 | Grenoble 1968 | Gröden 1970 | Sapporo 1972 | St. Moritz 1974 | Innsbruck 1976 | Garmisch-Partenkirchen 1978 | Lake Placid 1980 | Schladming 1982 | Bormio 1985 | Crans Montana 1987 | Vail 1989 | Saalbach-Hinterglemm 1991 | Morioka-Shizukuishi 1993 | Sierra Nevada 1996 | Sestriere 1997 | Vail / Beaver Creek 1999 | St. Anton am Arlberg 2001 | St. Moritz 2003 | Bormio 2005 | Åre 2007 | Val-d’Isère 2009 | Garmisch-Partenkirchen 2011 | Schladming 2013 | 2015
en:FIS Alpine World Ski Championships 2011 it:Mondiali di sci alpino 2011 pl:Mistrzostwa Świata w Narciarstwie Alpejskim 2011 sv:Världsmästerskapen i alpin skidsport 2011