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+ | Kinzel war zunächst Vorsitzender des [[Berliner Schachverband]]es. 1966 wurde er 2.Vizepräsident im Deutschen Schachbund, 1971 1. Vizepräsident. Nach dem Ableben des Präsidenten [[Ludwig Schneider (Schachspieler)|Ludwig Schneider]] wurde er 1975 Präsident. Dieses Amt hatte er bis 1983 inne. |
Während seiner Amtszeit stellte er die Weichen, den Deutschen Schachbund auf eine professionelle Struktur umzustellen. Dazu richtete man in Berlin eine Geschäftsstelle ein und beschäftigte mit Horst Metzing einen hauptamtlichen Geschäftsführer. Auch initiierte er eine zentrale Mitgliederdatenbank. In seine Amtszeit fällt die Gründung der eingleisigen 1. [[Schachbundesliga]]. Er setzte sich dafür ein, dass Schach als gemeinnützig anerkannt wurde. |
Während seiner Amtszeit stellte er die Weichen, den Deutschen Schachbund auf eine professionelle Struktur umzustellen. Dazu richtete man in Berlin eine Geschäftsstelle ein und beschäftigte mit Horst Metzing einen hauptamtlichen Geschäftsführer. Auch initiierte er eine zentrale Mitgliederdatenbank. In seine Amtszeit fällt die Gründung der eingleisigen 1. [[Schachbundesliga]]. Er setzte sich dafür ein, dass Schach als gemeinnützig anerkannt wurde. |
Version vom 12. Juni 2008, 08:18 Uhr
Alfred Kinzel (* 29. September 1912; † 17. August 2004 in Neuruppin) war von 1975 bis 1983 Präsident des Deutschen Schachbundes.
Organisator
Kinzel war zunächst Vorsitzender des Berliner Schachverbandes. 1966 wurde er 2.Vizepräsident im Deutschen Schachbund, 1971 1. Vizepräsident. Nach dem Ableben des Präsidenten Ludwig Schneider wurde er 1975 Präsident. Dieses Amt hatte er bis 1983 inne.
Während seiner Amtszeit stellte er die Weichen, den Deutschen Schachbund auf eine professionelle Struktur umzustellen. Dazu richtete man in Berlin eine Geschäftsstelle ein und beschäftigte mit Horst Metzing einen hauptamtlichen Geschäftsführer. Auch initiierte er eine zentrale Mitgliederdatenbank. In seine Amtszeit fällt die Gründung der eingleisigen 1. Schachbundesliga. Er setzte sich dafür ein, dass Schach als gemeinnützig anerkannt wurde.
Von 1971 bis 1986 vertrat er den Deutschen Schachbund bei der FIDE.
Schachspieler
Kinzel war auch ein starker Schachspieler. 1956 und 1961 gewann er mit seinem Verein, der Berliner Schachgesellschaft 1827 Eckbauer, die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft. In seinen letzten Lebensjahren spielte er im Verein Neuruppin.
Ehrungen
Für seinen organisatorischen Einsatz erhielt er zahlreiche Ehrungen:
- Ehrenvorsitzender des Berliner Schachverbandes
- Ehrenpräsident des Deutschen Schachbundes
- Träger der Goldenen Ehrennadel
- Träger des Bundesverdienstkreuzes (I. Klasse)
- Ritter der FIDE
Privates
Alfred Kinzel war verheiratet (Gertrud Kinzel). Er arbeitete im Polizeidienst von Berlin.
DSB: Hermann Zwanzig | Max Lange | Cornelius Trimborn | Rudolf Gebhard | Walter Robinow | Richard Czaya | Emil Dähne | Ludwig Schneider | Alfred Kinzel | Heinz Hohlfeld | Egon Ditt | Alfred Schlya | Robert K. von Weizsäcker
GSB: Otto Zander | Franz Moraller
DSV: Paul Baender | Georg Klaus | Adolf Pawlitta | Friedrich L. Salzl | Arno Otto | Arno Becher | Armin Heintze | Werner Barthel | Michael Schmidt
Personendaten | |
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NAME | Kinzel, Alfred |
KURZBESCHREIBUNG | Präsident des Deutschen Schachbundes |
GEBURTSDATUM | 29. September 1912 |
STERBEDATUM | 17. August 2004 |
STERBEORT | Neuruppin |