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(nach dem Link spielte Thun in der Saison 1958/59 in der Nationalliga B)
(nach Fließtext spielte er nur 1958, danach arbeitete er als Trainer)
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Version vom 9. April 2019, 10:34 Uhr

Disambig mirror 2 Dieser Artikel befasst sich mit dem Fußballspieler, für weitere gleichnamige Personen, siehe Alfred Beck (Begriffsklärung).
Alfred Beck
Personalia
Geburtstag 12. April 1925
Geburtsort ImmelbornDeutsches Reich
Sterbedatum 28. September 1994
Sterbeort Schweiz
Position Linker Außenläufer
Junioren
Jahre Station
SV Weida
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1947–1949 Bremer SV 23 (15)
1949–1955 FC St. Pauli 155 (45)
1955–1958 Wuppertaler SV 66 (22)
1958 FC Thun ? 0(?)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1954 Deutschland 1 (1)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1958–1962 FC Thun
1962–1964 FC Aarau
1966–1967 FC Langenthal
1969–1970 FC Baden
1971–1973 FC Young Fellows Zürich
1976–1979 FC Wettingen
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Alfred Beck (* 12. April 1925 in Immelborn; † 28. September 1994), auch „Coppi“ gerufen, war ein deutscher Fußballspieler und -trainer. Der Offensivspieler kam am 1. Dezember 1954 beim Länderspiel in London gegen England (1:3) zu einem Einsatz in der Nationalmannschaft.

Spielerkarriere

Vereine

Beck begann im thüringischen Weida beim ortsansässigen SV Weida mit dem Fußballspielen. Zum Wehrdienst herangezogen, diente er als Soldat im Zweiten Weltkrieg und kehrte aus seiner britischen Kriegsgefangenschaft nach Deutschland zurück. Fußballerisch fasste er in Bremen Fuß und bestritt von 1947 bis 1949 für den Bremer SV in der Oberliga Nord, in einer der fünf höchsten Spielklassen in Deutschland, 23 Punktspiele, in denen er 15 Tore erzielte.

Von 1949 bis 1955 spielte er für den Ligakonkurrenten FC St. Pauli. Für die Elf vom Millerntor bestritt er 155 Begegnungen und erzielte 45 Tore. Des Weiteren bestritt er in zwei Spielzeiten insgesamt acht Endrundenspiele um die Deutsche Meisterschaft, wobei er am 21. Mai 1950 beim 4:0-Achtelfinalsieg über den TuS Neuendorf debütierte und mit dem Treffer zum 3:0 in der 80. Minute sein erstes von insgesamt zwei Toren in diesem Wettbewerb erzielte.

Von 1955 bis 1958 spielte er für den Wuppertaler SV in der Oberliga West und erzielte in 66 Spielen 22 Tore. Nach dem Abstieg der Wuppertaler wechselte er zum FC Thun, für den er von Juli bis November 1958 in der Nationalliga B spielte. In der Schweiz beendete er seine aktive Fußballerkarriere, trainierte bis 1979 – mit Unterbrechungen – unterschiedliche unterklassige Vereine und verbrachte dort auch seinen Lebensabend.

Nationalmannschaft

Beck krönte sein einziges Länderspiel für die A-Nationalmannschaft am 1. Dezember 1954 in London bei der 1:3-Niederlage gegen die Nationalmannchaft Englands mit dem Ehrentreffer, dem 1:2-Anschlusstor in der 77. Minute. Bundestrainer Sepp Herberger hatte im Angriff mit den Spielern Gerhard Kaufhold, Michael Pfeiffer, Uwe Seeler, Jupp Derwall und Beck agiert. Kaufhold, Pfeiffer, Derwall und Beck waren Debütanten und Mittelstürmer Seeler bestritt sein zweites Länderspiel gegen die von Billy Wright und Stanley Matthews angeführten Gastgeber.

Der Linksaußen vom FC St. Pauli, Alfred Beck, hatte aber zuvor schon Erfahrungen in der Auswahl von Norddeutschland gesammelt, unter anderem beim Spiel am 10. Oktober 1953 in Dortmund gegen Westdeutschland (0:2). Debütiert hatte Beck in der Auswahl des NFV am 2. Oktober 1949 in München gegen die Vertretung von Süddeutschland. Er bildete beim 2:2 zusammen mit Heinz Spundflasche den linken Flügel der Nordauswahl.

Trainerkarriere

Nachdem er im November 1958 sein letztes Pflichtspiel für den FC Zürich bestritten hatte, wandte er sich der Trainerlaufbahn zu. Seine erste Trainerstation nahm er von Dezember 1958 bis Saisonende 1961/62 beim Zweitligisten FC Thun wahr. Anschließend trainierte er zwei Spielzeiten lang den Zweitligisten FC Aarau und 1966/67 den FC Langenthal. Weitere Stationen waren 1969/70 der FC Baden, von 1971 bis 1973 der FC Young Fellows Zürich und zuletzt von 1976 bis 1979 – die letzten beiden Spielzeiten in der Nationalliga B – der FC Wettingen.

Literatur

  • Lorenz Knieriem, Hardy Grüne: Spielerlexikon 1890–1963. Agon Sportverlag. Kassel 2006. ISBN 978-3-89784-148-2. S. 23.
  • Jürgen Bitter: Deutschlands Fußballnationalspieler. Das Lexikon. Sportverlag Berlin. 1997. ISBN 3-328-00749-0. S. 31.
  • Fritz Tauber: Deutsche Fußballnationalspieler. Spielerstatistiken von A bis Z. Agon Sportverlag. Kassel 2012. ISBN 978-3-89784-397-4. S. 14.

Weblinks