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2. Fußball-Bundesliga (Frauen)
Frauen bundesligaVorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Logoformat
Verband Deutscher Fußball-Bund
Erstaustragung 5. September 2004
Hierarchie 2. Liga
Mannschaften 24 Teams in zwei Gruppen
Meister Herforder SV (Nord)
Bayer 04 Leverkusen (Süd)
Rekordmeister Herforder SV &
1. FC Saarbrücken (je 2)
Website http://www.dfb.deVorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Webseite
Bundesliga (I)
Regionalliga (III)

Die zweigleisige 2. Fußball-Bundesliga der Frauen ist nach der Ersten Bundesliga die zweithöchste Spielklasse im deutschen Frauenfußball. Sie wurde 2004 zwischen der bis dahin bestehenden Bundesliga und Regionalliga neu installiert. In beiden Staffeln „Nord“ und „Süd“ spielen jeweils 12 Mannschaften.

Geschichte[]

Nachdem die Bundesliga seit 1997 eingleisig geführt wird stellte sich schnell heraus, dass das Leistungsgefälle zwischen der Bundesliga und den Regionalligen immer größer wurde. Die Absteiger aus der Bundesliga waren den anderen Regionalligisten in der Regel haushoch überlegen, scheiterten aber oftmals in der Aufstiegsrunde. Um dieses Gefälle zu verkleinern beschloss der DFB auf seinem Bundestag im Jahre 2003 die Einführung einer zweigleisigen 2. Bundesliga.

Ursprünglich war geplant, mit zwei Staffeln zu je zwölf Mannschaften zu starten. Die Staffeln sollten dann aber auf eine Stärke von je zehn Mannschaften zurückgeführt werden. Zweite Mannschaften sollten wie bei der 2. Bundesliga der Männer nicht zugelassen werden. Den Regionalligen Nord und West wurden je vier, der Regionalliga Südwest zwei, der Regionalliga Süd sieben und der Regionalliga Nordost fünf Plätze zugeteilt. Dazu kamen die zwei Absteiger aus der Bundesliga sowie ein Vertreter der drei süddeutschen Oberligen.

In der weiteren Entwicklung entschied der DFB die Zulassung zweiter Mannschaften. Nach Vereinsprotesten wurde dann beschlossen auch die geplante Verkleinerung der Staffeln auszusetzen.

Nach Abschluss der Saison 2003/04 qualifizierten sich folgende Mannschaften:

In der Regionalliga West hatte sich der TuS Köln rrh. sportlich qualifiziert. Der Verein verzichtete jedoch aus finanziellen Gründen auf die Teilnahme. Der erste Nachrücker FCR 2001 Duisburg II verzichtete ebenfalls, so dass die SG Lütgendortmund aufgenommen wurde. Der Meister der Regionalliga Südwest TuS Niederkirchen war ebenfalls sportlich qualifiziert. Der Verein hat sich jedoch nur für die Bundesliga beworben, so dass ein Start in der 2. Bundesliga nicht möglich war. Die Frauenfußballabteilung des insolventen VfB Leipzig trat zum 1. FC Lokomotive Leipzig über.

Der erste Spieltag wurde am 5. September 2004 ausgetragen. Christina Arend vom 1. FC Saarbrücken erzielte beim 7:1-Sieg ihres Vereins gegen den FC Erzgebirge Aue das erste Tor der Zweitligageschichte.

Modus[]

Die Meisterschaft wird im Ligaspielbetrieb mit einer Hin- und Rückrunde ausgetragen. Beide Meister der Gruppe Nord und Süd steigen in die 1. Bundesliga auf. Die zwei Tabellenletzten jeder Staffel steigen in die Regionalliga ab. Die Drittletzten beider Staffeln ermitteln in zwei Relegationsspielen den fünften Absteiger.

Jeder Verein darf nur mit einer Mannschaft am Spielbetrieb der 2. Bundesliga teilnehmen. Steigt die erste Mannschaft eines Vereins aus der 1. Bundesliga ab, so steigt automatisch dessen zweite Mannschaft aus der 2. Liga ab. Zum Beispiel war der 1. FFC Turbine Potsdam 2005/06 mit 3 Teams von der ersten Bundesliga bis zur Regionalliga (3. Liga) vertreten.

In der Saison 2005/06 wurden keine Relegationsspiele um den fünften Abstiegsplatz ausgetragen. Der FSV Frankfurt als Tabellenletzter der Bundesligasaison 2005/06 beantragte keine Lizenz für die 2. Liga. Zwei Jahre später entfiel die Abstiegsrelegation erneut. Der TuS Niederkirchen schaffte zwar sportlich den Klassenerhalt, beantragte aber ebenfalls keine Lizenz für die Saison 2008/09.

Teilnehmer Saison 2010/11[]

2
Berlin
Berlin
Bremen
Bremen
Cloppenburg
Cloppenburg
Gersten
Gersten
Gütersloh
Gütersloh
Hamburg
Hamburg
Kiel
Kiel
Leipzig
Leipzig
Lübars
Lübars
Magdeburg
Magdeburg
Oldesloe
Oldesloe
Potsdam
Potsdam
R’hausen
R’hausen
C’heim
C’heim
Duisburg
Duisburg
Frankfurt
Frankfurt
Freiburg
Freiburg
H’heim
H’heim
Köln
Köln
Löchgau
Löchgau
Niederkirchen
Niederkirchen
FC Bayern
FC Bayern
Sand
Sand
Sindelfingen
Sindelfingen
2. Fußball-Bundesliga 2010/11 (Frauen) (Nordgruppe rot, Südgruppe grün)

Nord[]

Süd[]

Bisherige Meister[]

Saison Gruppe Nord Gruppe Süd
2004/05 FFC Brauweiler Pulheim 2000 VfL Sindelfingen
2005/06 VfL Wolfsburg TSV Crailsheim
2006/07 SG Wattenscheid 09 1. FC Saarbrücken
2007/08 Herforder SV FF USV Jena
2008/09 Tennis Borussia Berlin 1. FC Saarbrücken
2009/10 Herforder SV Bayer 04 Leverkusen

Auf- und Absteiger[]

Absteiger aus der 2. Bundesliga[]

Aufsteiger in die 2. Bundesliga[]

  • 2004/05: Holstein Kiel, TuS Köln rrh., FFV Neubrandenburg, TuS Niederkirchen, VfL Sindelfingen II
  • 2005/06: SC 07 Bad Neuenahr II, Herforder SV, Hamburger SV II, 1. FC Lokomotive Leipzig, SC Regensburg
  • 2006/07: 1. FC Union Berlin, SV Dirmingen, FCR 2001 Duisburg II, FFC Oldesloe 2000, ASV Hagsfeld
  • 2007/08: Mellendorfer TV, Blau-Weiß Hohen Neuendorf, SG Lütgendortmund, FSV Viktoria Jägersburg, FV Löchgau
  • 2008/09: Werder Bremen, 1. FC Köln, Magdeburger FFC, TuS Wörrstadt, FC Bayern München II
  • 2009/10: BV Cloppenburg, TSG 1899 Hoffenheim, 1. FFC 08 Niederkirchen, 1. FFC Recklinghausen, 1. FC Lübars

Ligarekorde[]

Saisonrekorde[]

  • Meiste Siege: Tennis Borussia Berlin (19)
  • Meiste Unentschieden: FFC Wacker München (9)
  • Meiste Niederlagen: SpVgg Oberaußem-Fortuna, MTV Wolfenbüttel (je 20)
  • Meiste Tore geschossen: FFC Brauweiler Pulheim 2000 (95)
  • Meiste Tore kassiert: SC 07 Bad Neuenahr II (96)
  • Wenigste Siege: MTV Wolfenbüttel (0)
  • Wenigste Unentschieden: FC Gütersloh 2000 (0)
  • Wenigste Niederlagen: Herforder SV (0)
  • Wenigste Tore geschossen: MTV Wolfenbüttel (10)
  • Wenigste Tore kassiert: TSV Crailsheim (8)

Ewige Rekorde[]

  • Meiste Siege: Tennis Borussia Berlin (73)
  • Meiste Unentschieden: FFC Wacker München (28)
  • Meiste Niederlagen: SV Victoria Gersten (52)
  • Meiste Tore geschossen: 1. FC Saarbrücken (290)
  • Meiste Tore kassiert: Karlsruher SC (216)
  • Wenigste Siege: SpVgg Oberaußem-Fortuna (1)
  • Wenigste Unentschieden: SpVgg Oberaußem-Fortuna (1)
  • Wenigste Niederlagen: TSV Crailsheim, VfL Wolfsburg (je 1)
  • Wenigste Tore geschossen: SC 07 Bad Neuenahr II (19)
  • Wenigste Tore kassiert: TSV Crailsheim (8)

Siehe auch[]

  • Liste der Torschützenköniginnen der 2. Fußball-Bundesliga
  • Ewige Tabelle

Weblinks[]

en:2. Fußball-Bundesliga (women)


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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